User in diesem Thread gebannt : liebe99 |
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Welche "Anteile" des deutschen Auslandsvermögens hat Griechenland angeblich bekommen?
Und, der Betrag, den Griechenlang von Deutschland erhalten sollte, war schon nach Kriegsende auf ca 7 Mrd. geschätzt worden, die paar Mio DM in den 60ern waren keineswegs ausreichend.
Und der Zwangskredit wurde ja auch erst seit dem "Friedensvertrag" wieder zum Thema, eben wie in den 50ern beschloßen, so das eben auch dieser zurückgezahlt werden müßte.
Von dem ganzen Geld, das Deutschland hätte zahlen müßen, wurde nur ein Bruchteil überhaupt überwiesen.
Auch hier mal ein Artikel:
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Heute wären das über 70 Mrd. ohne ZinsenEinen Anspruch Griechenlands auf Reparationen in Höhe von über sieben Milliarden Dollar errechnete 1947 eine Konferenz der Siegermächte in Paris.
Und dann war da noch eine Zwangsanleihe in Höhe von 500 Millionen Reichsmark, die eine griechische Kollaborationsregierung den NS-Besatzern gewährt hatte - deren Rückzahlung allerdings deutscherseits schriftlich zugesagt worden war, ein Versprechen, das bis heute uneingelöst blieb, von Reparationsleistungen ganz zu schweigen.
Aber die deutsche "Taktik" dürfte klar sein:
Wie eine Zahlung zu vermeiden sei, hatte ein deutscher Botschafter in Athen einmal so umschrieben: Man müsse die griechische Seite nur "ad calendas graecas vertrösten", mit dem Ziel, "die Forderungen unserer einstigen Gegner durch Zeitablauf einer Verwirkung oder Verjährung zuzuführen". Etwas ad calendas graecas zu vertagen, das hieß bei den Römern bekanntlich soviel wie "aufschieben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag". Und so mochte es wohl jener klassisch gebildete deutsche Diplomat als überaus geistreichen Witz empfunden haben, als er das geflügelte Wort ausgerechnet in diesem ziemlich delikaten Zusammenhang der deutsch-griechischen Nachkriegsbeziehungen zur Anwendung brachte.
Die meisten Griechen fanden und finden das aber ganz und gar nicht lustig.
Ebenso wenig können sie sich bis heute mit der unerträglichen Arroganz abfinden, in der die deutsche Seite die Besatzungsverbrechen jahrelang ignorierte. Die Justiz der Bundesrepublik hat sich nicht nur damit begnügt, alle Kriegsverbrecher vor Strafe zu schützen, die zwischen 1941 und 1945 in Griechenland gewütet haben, sie ging sogar so weit, die Untaten noch im Nachhinein für rechtens zu erklären, ja für erforderlich. "In dieser Situation waren Repressalien notwendig und auch zulässige völkerrechtsmäßige Mittel, die Gegner, die Partisanen, zur Einhaltung der Völkerrechts zu zwingen", formulierte 1974 ein Bochumer Staatsanwalt zur Exkulpation eines der Täter von Kalavryta - wohl wissend, dass die deutsche Militärführung ihrerseits beim Krieg auf dem Balkan "an die Haager Landkriegsordnung keinen Gedanken mehr verschwendet" hat, wie es General Hermann Foertsch, von August 1943 bis März 1944 Generalstabschef der Heeresgruppe F, einmal bekannte. Und während die Bundesrepublik sich mit den Namen der Offiziere vom 20. Juli zu schmücken begann, den "Vertretern eines besseren Deutschland", diffamierte die (west)deutsche Justiz die Widerstandskämpfer in den besetzten Ländern als "Bandenmitglieder" und als "Seuche". Das war der deutsche Dank für den Beitrag auch der griechischen Widerstandsbewegung zur Niederringung der Hitler-Diktatur.
Du meinst also, das Griechenland sich auf eine Stufe mit Rumänien, Bulgarien, der Türkei und Albanien hätte stellen sollen und den NAZIs folgen?
Sorry, aber das war und kann niemals eine Alternative sein, zumindestens nicht für Griechenland!
Deutschland hat Griechenland überfallen und hat nach der Niederlage auch für seine Verbrechen gerade zu stehen.
Das Deutschlands politische Macht, dank ihrer starker Wirtschaft natürlich, enorm gestiegen ist und aufgrund dessen Griechenland niemals die rechtlich zustehende Reparationszahlung erhalten dürfte, das ist mir klar, denoch wird man von griechischer Seite niemals beigeben und wird auch weiterhin Deutschland an seine Kriegsschuld erinnern!![]()
Aha, also bei einem Angriff der NAZIs auf Kreta war ein Fallschirmjägerregiments unbewaffnet....
Sag mal, hast du dir selber ausgedacht oder irgendwo nachgelesen :rolleyes:
Desweiteren, wer auf Kreat einfällt und sich dann wundert von den Einwohnern Widerstand zu erfahren..... :rolleyes:
Desweiteren wärst du mit deinem Denken sogar weitaus friedlicher gewesen als die NAZIs vor Ort, denn die haben nicht nur die männliche Bevölkerung hingerichtet, sondern auch den Rest der familien ganzer Dörfer.
Soviel zum Thema: "Verbrecher!"
Der Typ ist ein wirklicher Kenner....
Ich meine, wenn schon jemand schreibt, das das erste Batallion eines Fallschirmjägerregiments unbewaffnet den Angriff auf Kreta unternahm, dann kann der entweder ein außerordentlicher Kenner der Materie sein, ein Hetzer, oder einfach nur völlig Schwachsinnig...
Suche es dir aus :rolleyes:
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