Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.

Ziehe in Erwägung, dass ich eventuell deswegen auch nie das Wort "friedlich" dort hin schrieb.
Ich halt nicht viel von dem Automatismus "Gegen Gaddafi=friedliebender Demokrat".
Aber eine andere Möglichkeit Gaddafi loszuwerden, hat man denen auch nie gelassen. Gaddafi hatte sehr wohl eine Wahl: Eskalation oder Exil.
Er ließ Bomber aufsteigen und gab an, er wäre lieber Märtyrer als Exilant.
Jetzt hat er sich damit eine Flugverbotszone eingehandelt.
Selbst Schuld, kein Mitleid.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
Friedrich Nietzsche
Auf Lampedusa gab es heute übrigens die ersten "Ausschreitungen" und "Proteste" der "Flüchtlinge" gegen die "menschenunwürdigen Verhältnisse" dort. Sie "fordern" Weiterreise und Jobs von Europa.
Soviele "..." habe ich noch nie in einem Post gebraucht.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Warum soll "der Westen" das machen?
Warum nicht die anderen arabischen Staaten, Russland oder gar Israel?
Israel will doch nur die Europäer für israelische Kriege missbrauchen.
Es ist eben effizienter, wenn man andere für sich kämpfen lässt.
--
Vielleicht wird die Libyen-Aktion so enden wie der Irakkrieg 1991?
Damals hatten die Kurden mit Hilfe der USA 16 von 18 Provinzen erobert, nur noch der Großraum Bagdad fehlte.
Da machte Pappa Bush plötzlich den großen Rückzieher und ließ die Kurden im Stich.
Saddam Hussein machte daraufhin alle Angreifer platt.
Das war ein Massaker und zwar ein legales.
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Ein Zivilist verliert seinen Status als Zivilist, wenn er eine Uniform trägt oder bewaffnet in den Konflikt eingreift.
In Afghanistan haben die USA extra den Begriff "unlawful combatant" eingeführt.
Wollen die USA jetzt etwa erzählen, dass ihre eigene Wortkreation "unlawful combatant" nichts mehr zählt, gar illegal sei?
Es handelt sich bei den ostlibyschen Aufständischen um "unlawful combatants", um rechtlose Partisanen, die man völlig legal einfach so abknallen kann.
Geändert von Marathon (26.03.2011 um 21:03 Uhr)
Ein Propagandajude setzt sich für einen zionistischen Agenten ein, indem er dessen Rolle als möglichst gering darstellt.
Angesichts des weltweit geringen Anteils von Jenen ist es erstaunlich, dass der Anteil Jener Schreiber hier im Strang so exorbitant hoch ist.
Jener Anteil der Meinungsäußerer ist stark abweichend von jenem Anteil in der Bevölkerung.
Da stellt sich die Frage, warum jene sich da so reinhängen.
Ist wohl Zufall?
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
@Marathon:
Auch die Arabische Liga macht bisher keinerlei Anstalten, Syrien fuer den Massenmord an Zivilisten zu verurteilen:
Quelle:
...
Despite its denunciation of the use of force against civilian demonstrations in Arab countries since the beginning of the year, the Arab League has still to make any remark about the current violent response the regime of Bashar Al-Assad to protests in Syria.
The Cairo-based pan-Arab organisation was not planning, as of Saturday afternoon, five days into the Syrian demonstrations, to even go as far as to condemn the killing of over 50 civilians in demonstrations calling for political reform.
"We are following with great concern developments in Syria," said a senior Arab League official. He hastened to add, "And we are also following with great concern the situation in several other Arab countries, including Yemen, Libya and Jordan."
According to several Arab League sources, "no member state has until Saturday noon forwarded a request for a meeting on Syria".
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