Nach Kritik an Kopftuchverbot: Arzt rudert zurück
Wegen Schwierigkeiten mit der Behandlung muslimischer Patienten verhängte er kurzerhand ein Kopftuchverbot in seiner Praxis. Damit handelte sich ein Arzt aus Wächtersbach Kritik von vielen Seiten ein. Nun rudert der Mediziner zurück.
"Ich habe mich im Ton vergriffen", meint der Arzt nun mit Blick auf die von ihm aufgestellten "Spielregeln"
07. September 2010 Nach heftiger Kritik am Kopftuchverbot in seiner Praxis hat sich ein Arzt aus Wächtersbach für sein Vorgehen entschuldigt. Er habe sich im Ton vergriffen, sagte der Mediziner in der osthessischen Stadt. Zuvor hatte er nach Informationen der „Gelnhäuser Neuen Zeitung“ auch in seinen Räumen eine Entschuldigung verteilt mit den Worten: „
Die Probleme, wegen der ich diesen Zettel verfasst habe, kann ich nicht weg reden.
(Zehn geschlagene Minuten, um sich sechs Unterhosen auszuziehen!) Ich sehe aber heute deutlicher, dass ich mit den Formulierungen über das Ziel hinausgeschossen bin und Menschen verletzt habe. Das habe ich so nicht beabsichtigt.“
Der Hausarzt hatte in seiner Praxis ein Plakat mit „Spielregeln“ aufgehängt:
1.) In dieser Arztpraxis gilt ein striktes Kopftuchverbot bei
islamistischen :hihi::hihi:Frauen und Mädchen.
2.) Es werden Grundkenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift und Aussprache zwingend vorausgesetzt!
3.) Kinderreiche
islamistische 
Familien mit
mehr als fünf leiblichen 
Kindern werden in dieser Arztpraxis nicht behandelt!