Ich weiß. ;-)
Gerne. Und wenn es sich zeitlich einrichten lässt, was leider nicht allzu oft vorkommt.
Vielen Dank! :-)
Immer wieder gerne.
Ich denke, um Wahrheit im herkömmlichsten Sinne kann es dabei kaum gehen - Geschichte ist immer Interpretation. Der Begriff "Wahrscheinlichkeit" scheint mir hier treffend - um Wahrscheinlichkeiten geht's wohl a la, es ist wahrscheinlicher, dass... aufgrund der folgenden Tatsache(n). Ich meine, mal gelesen zu haben, dass ca 30 % aller Geheimdienstdokumente NIE für die Öffentlichkeit freigegeben werden (abgesehen davon, dass sowieso viel Material einfach vernichtet wird) - weder für Forscher/Historiker, noch für Otto-Normal. Insofern bleibt das Bild, das sich abzeichnet, immer unvollständig - aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich großartig ändert, wird entsprechend kleiner. Kann man das so stehen lassen?
Kurzer Einwurf zu neuen Tatsachen und Erkenntnissen: Aktuell versucht ja schon wieder eine Forscherin Zugriff auf die "Akte Eichmann" zu erhalten, was wohl - wie erwartet - nicht ganz klappen wird. Die BRD - und nicht nur die - hat da dann doch wohl zu viel zu verschleiern und zu verbergen; schließlich war Eichmann nicht nur in das Dreiecks-Geschäft mit der isr. Atombombe verstrickt; er hätte u.a. noch einige interessante Aussagen bezüglich "Kollaboration" und Aus- und Einwanderung-Prozess machen können... Daraus resultierend: Wer weiß, was in der Akte alles so schlummert, was wiederum ein verändertes (revidiertes) Bild zeichnen könnte...und Revisionismus ist eben pfui, auch wenn eine solche Haltung gegen jeglichen gesunden Menschenverstand spricht und beileibe zu nichts Gutem führen kann, da Missbrauch ohne Ende.
Ohne Revision herrscht quasi Stillstand, besser Festschreibung oder auch Status quo - oder sollte man besser OFFENSICHTLICHKEIT sagen? ;-/ Man stelle sich das gleiche 'mal für den Bereich Medizin vor. Wie auch immer, im Mittelalter war die römische Kirche (und nat. nicht nur die) 'mal außerordentlich interessiert daran, auf keinen Fall irgendeinen Revisionismus zuzulassen bzw. diesen mit allen Mitteln zu verhindern (siehe z.B. den Fall Galilei). Exakt DARAN erinnert das Ganze. Geschichte ist im Hinblick auf die "12 Jahre" quasi TOT. Diese "Geschichte" wurde quasi wieder der "Religionsabteilung" untergeordnet. Insofern könnte man den Fachbereich "Geschichte" eigentlich und tatsächlich auch abschaffen und als Unterbereich der Politikwissenschaft oder gar der Religionswissenschaft installieren. Im "Mittelalter" war das so, da war die "Religionsabteilung" für "Geschichte" zuständig.
Hierzu auch: Siehe Canaris, der erst zu den bösen Nazis gezählt wurde und inzwischen "nach" Yad Vashem "eingeladen" wurde. Böser Revisionismus. Guter Revisionismus.
By the way, ich glaube, es war die größte Fälschung der röm. Kirche - The Donation of Constantin - diese hat sich Jahrhunderte sehr erfolgreich gehalten bzw. wurde gehalten. 'N bisschen haben wir also noch... ;-)
Absolut.
Und Widerlich.
Und die heutigen vermeintlich Rechtschaffenden scheinen nicht zu schnallen, dass sie quasi Helfershelfer eines neuerlichen Inquisitions-Systems sind - im wahrsten Sinne des Wortes. Eine rein objektive Feststellung, sofern man diese als Subjekt machen kann.
Und ansonsten: Ich freue mich auf viele weitere anregende Gedankenaustausche.
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