Den Winter über hatte man von dem streitbaren Professor am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) nichts gehört. Doch nun taucht Rahmstorf im Wissenschaftsmagazin Nature wieder auf.
Rahmstorf hat mal wieder mit seinem Klima-Modellbaukasten gespielt und festgestellt, dass „A weakening of the sun's activity, such as happened in the late seventeenth century, would only moderately offset global warming.” Dabei ließ Rahmstorf die Berechnungen des Klimamodells davon ausgehen, dass die derzeit schon schwache Sonne bis auf das Strahlungsniveau des Maunder-Minimums absinken würde. Das Maunder-Minimum war eine Periode starker Abkühlung innerhalb der schon recht ungemütlichen Kleinen Eiszeit, die um etwa 1645 begann. Pieter Breughels Winterbilder entstanden während dieser Zeit. Das Klimamodell errechnete eine Abkühlung um etwa 0,3 Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts.
Wie schön, dass das segensreiche Kohlendioxid uns im Falle einer so schwachen Sonne ein neues Maunder-Minimum vom Halse halten würde, denn das wäre wesentlich unangenehmer, als das bisschen Erwärmung, das wir seit etwa 100 Jahren beobachten (ca. 0,8 Grad Celsius).
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