13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[kotzfisch]

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[Quo vadis]

1.Ich denke mehr in der Kategorie "Wissenschaftlich - Nicht-Wissenschaftlich" als "Etabliert - Nicht-Etabliert".


2.P.S: findest du 25 000 Tote bei einem Bombenangriff wenig? Oder ist es dir zu wenig?

1. Als Kommissionsfan findest du Hochrechnung von Augenzeugenberichten auf die ganze Stadt natürlich wissenschaftlich, ich weiß. :hihi:

2. Es geht nicht um einen Bombenangriff auf ein schwer brennbares, gut verteidigtes Berlin, sondern um einen 3 Wellen Bombardement mit Feuersturm auf eine vorher unzerstörte, nicht verteidigte Stadt. Und ja, nach meinem Wissen über Verlustzahlen bei allierten Angriffen unter ganz bestimmten Voraussetzungen sind 25 000 Tote für Dresden öbszön niedrig, während die gleiche Zahl für Berlin obszön hoch wäre. Die Kommission hat sich keine Minute mit sofort Verlustzahlen erhöhenden Umständen befaßt und Dresden hatte mindestens 4 sofort verlustzahlen erhöhende Umstände:

1. Dicht bebautes, leicht brennbares und noch unzerstörtes Stadtgebiet
2. Entfachung eines Feuersturmes
3. Kaum vorhandene Luftschutzmöglichkeiten für die Mehrzahl der Zivilisten
4. Mehrfachwellenangriff, zudem in Sammelräume der in Panik zusammenlaufenden Menschen hinein

[kotzfisch]

Ja, ich denke, da ist viel Forschungsbedarf-wir wissen es nicht.

[Quo vadis]

, lustige Wortkreation

Ich finde es extrem logisch und schlüssig, die Untersuchungsberichte der damaligen Behörden, als zuverlässigste Quellen heranzuziehen.
Wer könnte besser die Opferzahlen angeben, als diejenigen die damals vor Ort diese untersuchten?

Diese Kommssion hat sich im Grunde nur auf den Elbe Bericht vom 10. März 45 berufen. Der hat sich selber aber nur als Zwischenbericht und erster Überblick verstanden. Den Hauptfocus haben diese Leute, wie´s ausschaut, aber auf Augenzeugen gelegt, deren Aussagen man zwar als subjektiv einschätzte, aber dennoch kein Hinderungsgrund war diese Berichte einfach hochzurechnen.

[Ausonius]

Diese Kommssion hat sich im Grunde nur auf den Elbe Bericht vom 10. März 45 berufen.

Schau doch erst mal in den Kommissionsbericht sowie die Kartierungen rein. Dann wirst du sehr schnell entdecken, dass die Kommission sich nicht allein auf den Elbe-Bericht bezogen hat. Er spielt nicht mal eine so große Rolle darin. Vielmehr wurde aus allen relevanten vorhandenen statistischen Unterlagen aus Dresden selbst und einigen Städten der Umgebung, eine Datenbank der Toten erstellt.

Ich habe den Eindruck, die Diskussion läuft mal wieder in die Richtung "Es kann nicht sein, was nicht sein darf...."

[Lichtblau]

Diese Kommssion hat sich im Grunde nur auf den Elbe Bericht vom 10. März 45 berufen. Der hat sich selber aber nur als Zwischenbericht und erster Überblick verstanden.

Selbst wenn. Warum sollte den Untersuchungsbehörden, das spurlose Verbrennen von hundertausenden Menschen entgehen, während Rechte dies 60 Jahre später kraft ihres nationalisierten Gehirns besser wissen wollen?????????????

[Ausonius]

Den Hauptfocus haben diese Leute, wie´s ausschaut, aber auf Augenzeugen gelegt, deren Aussagen man zwar als subjektiv einschätzte, aber dennoch kein Hinderungsgrund war diese Berichte einfach hochzurechnen.

Nein, das ist nur ein Teilaspekt der Arbeit gewesen, der sich auch nicht auf die Berechnung der Opferzahlen bezog, sondern Nebenthemen wie den Bordwaffenbeschuss.

[ursula]

sag mal alter, wieviel kriegst du die stunde um uns das auge abzukauen?

es ist schon erstaunlich, dass fast mehr zootiere umgekommen sind als menschen.

aus: [Links nur für registrierte Nutzer]

Der Bombenhagel im Februar 1945 traf den Dresdner Zoo besonders schwer. Fast alle Häuser wurden zerstört und ein Großteil der Tiere kam um. Ein weiterer schwerer Bombenangriff im April 1945 vernichtete den Rest des Zoos. Die einzigen Tiere, die das Inferno überlebten waren zwei Kamele, einzelne Rhesusaffen, ein Kleinpferd, ein Stachelschwein, eine Schnappschildkröte und zwei Wassermolche (Axolotl).

eine so geartete recherche von "wissenschaftlern" erwarten wir jetzt für alle lager, deutsche, polnische und sowjetische. dann wird es spannend.

dann landesdiener sei herzlich willkommen.

unrecht wird seit menschgedenken kleingeredet, nur die namen der oberschten bleiben in geschichtsbüchern und im öfftl. bewusstsein. nicht umsonst meint mein chinesischer freund, der inmitten chinas als geschäftsmann lebt, das adolf hitler deutschlands wichtigste (!!) persönlichkeit sei. so reflektiert man es von aussen. und mein chinese ist bestimmt kein nazi.

[Brutus]

Diese Kommssion hat sich im Grunde nur auf den Elbe Bericht vom 10. März 45 berufen. Der hat sich selber aber nur als Zwischenbericht und erster Überblick verstanden. Den Hauptfocus haben diese Leute, wie´s ausschaut, aber auf Augenzeugen gelegt, deren Aussagen man zwar als subjektiv einschätzte, aber dennoch kein Hinderungsgrund war diese Berichte einfach hochzurechnen.

Die Kommission hat genau das getan, was auch in der Systempresse von BILD, SZ, FAZ und den TV-Talkshows üblich ist:

Sie hat eine quantitativ vielleicht ganz respektable Menge von Aussagen und Dokumenten zusammengetragen, aber nur solche, die zu ihrem vorab definierten Ergebnis von maximal 18.000 - 25.000 Opfern passen.

Jede Ähnlichkeit zu den Lügner, Betrüger- und Fälschertribunalen der Alliierten (IMT, Dachau-Prozesse etc.) sowie den alltäglich zu beobachtenden Praktiken der Medien, die immer nur eine Seite zu Wort kommen lassen -- etwa die EU- und €urotz-Befürworter sowie die Freunde des Schuldkults und der Sieger -- wären selbstverständlich rein zufällig.

Die Nazi-Propaganda in Völkischem Beobachter und Stürmer, wie überhaupt jede Art von Propaganda, geht genauso vor: immer nur die Seite zu Wort kommen lassen, die den eigenen Standpunkt bestätigt, oder, falls sich die Gegenmeinung doch einmal artikuliert, wird diese erstens in ihren Sprechmöglichkeiten beschnitten und darüber hinaus laufend mit abwertenden Attributen versehen (Nazi, Neonazi, Ewiggestriger, Nationalist, D-Mark-Nationalist, Hetzer, Haßredner, antisemitisch, antidemokratisch, islamophob, homophob, frauenfeindlich usw. usf.)

[Quo vadis]

Selbst wenn. Warum sollte den Untersuchungsbehörden, das spurlose Verbrennen von hundertausenden Menschen entgehen, während Rechte dies 60 Jahre später kraft ihres nationalisierten Gehirns besser wissen wollen?????????????

Der Bericht hat komplettes Verbrennen lediglich nicht explizit erwähnt, aber auch nicht ausgeschlossen, dennoch hat es dieses nach Kommissionsmeinung auch nicht gegeben. Exakt so kennt man die Argumentationskette dieser Leute zuhauf. Zivilbombardement aus der Luft war deshalb nicht völkerrechtswidrig, weil es 1908 nicht in die HLKO aufgenommen wurde, Angriff war legitim weil es Kasernen dort gab, obwohl diese 3 mal nicht angeflogen und bombardiert wurden usw.