Ein fähiger Professor hat es mir mal so erklärt:
Sie müssen keine anschauliche Vorstellung davon haben, wie Licht tatsächlich "aussieht". Es reicht völlig, wenn sie wissen, dass Licht sowohl Teilchencharakter, als auch Wellencharakter hat.
Aber, wenn sie unbedingt eine Anschauung vom Licht haben müssen, dann stellen sie sich Licht als ein masseloses, keinesfalls rundes Teilchen vor, das auf einer Welle durch den Raum surft und je nachdem, wie dieses surfende Teilchen mit Materie wechselwirkt, sich als Licht oder als Welle verhält.
Eine Anschaung für Vorgänge in der subatomaren Quantenwelt zu entwickeln, hat aber schon Genies der Physik zur Kapitulation gezwungen.

Mal eine kleine Frage
Wenn ein Lichtstrahl 5 Milliarden Lichtjahre lang ist, und er in einem Schlag auf der
ganzen Länge zusammenbricht ist das doch auch Überlichtgeschwindigkeit.
Oder geht da nur die Amplitude (sinusWelle) auf Null und der Lichtstrahl ist auf der
ganzen Länge verschwunden. Für mich ist Licht eine Welle und erst wenn es WO
dagegendonnert ist es ein Teilchen.
Hallo LEUTE
Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.
Was heißt, er bricht zusammen? Also die Lichtquelle verlischt? Dann wird nur kein neues Licht ausgesendet, aber das "alte" ist weiter mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, noch 5 Milliarden Jahre. Der "Empfänger" sieht dann, was beim "Absender" vor 5 Milliarden Jahren los war. So könnte man in der Zeit zurückreisen - wenn man sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen könnte.
Wenn es irgendwo "aufprallt", kann es auch reflektiert werden. Als Welle oder als Teilchenstrom.
Das ist kein einzelner Strahl, sondern ein Lichtstrom.
Das erste Photon wurde 5 Milliarden Jahre vor dem letzten Lichtquant abgestrahlt.
Wenn jetzt der Anfang des Lichtstroms auf Materie trifft und mit ihr wechselwirkt, ist das letzte Photon dieses Lichtstroms noch 5 Milliarden LichtJahre entfernt, gell.
Geändert von RDX (29.08.2008 um 18:11 Uhr)
Hm, und diese Wechselwirkung kann nun verschiedener Natur sein. Also mal eine etwas praxisbezogenere Frage: Unser Sonne ist nun nicht so weit weg, ihr Licht braucht zu uns nur ein paar Minuten. Wie ist das mit der Wärme? Licht kann über unvorstellbare Entfernungen durch leeren Raum strahlen, aber Wärme doch nicht (ich denke da z.B. an die Thermoskanne, da genügt ja schon vielleicht 1 cm Vakuum). Ist die Wärme, die wir von der Sonne abkriegen, also auch eine Wechselwirkung des Lichts mit der Erde oder ihrer Atmosphäre?
Ach ja, und das Vakuum in der Thermoskanne unterbindet nur die Wärmeleitung, die Strahlung verhindert die Verspiegelung.![]()
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