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Lawrow hat veröffentlicht, was in Ancorage/Alaska abgelaufen ist:
In einem Raum befinden sich Trump, Putin, Witkoff und Lawrow.
Die Russen hatten zuvor von Witkoff, der mehrere Male in Moskau war, einen Vorschlag unterbreitet bekommen. Ganz Donezk+Lugansk, Krim sowieso, dafür als "Kompromiss" Saporoshje und Kherson nur "halb" (an der Kontaklinie). Und keine NATO für Ukruine.
Lawrow fragte im Beisein von Trump noch einmal nach, ob das die Bedingungen sind und sie so richtig verstanden wurden.
Witkoff drehte sich zu Trump und antwortete, "Ja, das ist so richtig".
Putin und Lawrow antworteten, dass Russland sie akzeptieren könne, und man gerne auf dieser Basis die weiteren Schritte aushandeln möchte.
Witkoff schien erleichtert, doch Trump machte auf einmal einen Rückzieher - wohlgemerkt, zu dem eigenen Vorschlag, den man den Russen unterbreitet hat.
Trump meinte, er muss das noch mit seinen Alliierten und mit den Ukrainern besprechen.
Wie das ausgegangen ist, haben wir gesehen...
Auf Antwort von Trump warten die Russen laut Lawrow bis heute.
Soviel zu "Diplomatie" und Verhandlungswürdigkeit des Westens.
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
Solange "die Ukraine" nicht "bedingungslos" kapituliert hat, müsste doch
- wenn es um eine neu festzulegende Grenze zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine geht -
die Führung der Russischen Föderation nicht mit dem König oder Kaiser der USA, auch nicht mit "dem Westen" verhandeln, sondern mit autorisierten Repräsentanten der Ukraine.
Bei solchen Problemen könnten "Dritte" doch allenfalls als "Vermittler" dienen - Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass "Vermittler" das Vertrauen beider Seiten genießen.
Die ganze Verhandlungsstrategie verstehe ich sowieso nicht mehr, weil man sich auf Trumps Wort kaum noch verlassen kann. Trumps verhandlungstechnische Haltung und Einstellung kann sich stuendlich am Tag aendern, weil bipolar und eratisch. Man weiss nie so richtig, woran man bei ihm ist. Das verschafft dann kaum eine Vertrauensbasis.
Lawrow beschreibt das Angebot der USA, das die russische Seite als Grundlage fuer Verhandlungen akzeptiert hatte, hier ab Minute 4:30. Trump machte dann aber ploetzlich bei seinem eigenen Angebot, das die Russen akzeptiert hatten, einen Rueckzieher in Alaska, weil er sein Angebot dann doch lieber im Nachhinein mit dem Machtkartell in der EU bzw. UK und mit Z besprechen wollte.
So schafft man natuerlich kaum Vertrauen, weil die Russen erst dachten, dass Trumps Angebot sattelfest und ernsthaft gewesen sei.
Normalerweise haette Trump sein Angebot zeitlich vorab mit der EU, UK und Z ab- und besprechen muessen und erst danach haette er dieses Angebot als gemeinsames Angebot des Westens den Russen unterbreiten koennen.
Das waere dann wasserdicht gewesen und die Russen haetten sich auf das gemeinsame Angebot der USA, Zs, UKs und der EU einstellen koennen.
ENGLISH INTERVIEW: Lavrov Exposes Why Europe Is Terrified of Trump–Putin Diplomacy
Siehe auch hier:
Quelle:...
Sergej Lawrow: Wir brauchen auch Garantien, dass das Treffen der Präsidenten konkrete Ergebnisse bringen wird. Wir sind bereit für dieses Ergebnis. Darüber hinaus haben wir während des Treffens der Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten in Anchorage die Vorschläge unterstützt, die der Sonderbeauftragte des Präsidenten, Stephen Whitkoff, eine Woche vor dem Gipfel in Moskau eingebracht hat. In Alaska hat Präsident Wladimir Putin mit Herrn Whitkoff, der dort anwesend war, noch einmal überprüft, ob wir seinen Vorschlag richtig verstanden haben. In Gegenwart seines Präsidenten bestätigte er, dass unsere Absprachen richtig waren. Damals haben wir gesagt, dass wir bereit sind, auf dieser Grundlage zum Abschluss von Vereinbarungen überzugehen. Jetzt warten wir immer noch auf die Bestätigung der Vorschläge, die sie uns unterbreitet haben und auf die wir uns gestützt haben.
Bezüglich des Positionswechsels. Natürlich war es überraschend, dass US-Präsident Donald Trump plötzlich zu bereits erarbeiteten Positionen zurückkehrte und nur den fieberhaften Wunsch der Europäer und des Selenskyj-Regimes widerspiegelt, eine Pause einzulegen, um weiterhin Waffen in die Kiewer "Struktur" zu pumpen – das Präsidialamt, die ukrainischen Streitkräfte und alle anderen Bestandteile des Kiewer Regimes.
Nach dem Gipfel in Alaska hat Donald Trump wiederholt gesagt (und übrigens auch vor Alaska), dass wir einen langfristigen, nachhaltigen Frieden brauchen und nicht irgendeine Art von vorübergehendem Waffenstillstand, der nichts bringt, auch wenn er ein oder zwei Jahre hält. Wir hoffen, dass sich die Logik des dauerhaften Friedens, die von den Vereinigten Staaten akzeptiert wurde, durchsetzen wird.
...
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In meinen Augen kann man Trump und der US amerikanischen Seite verhandlungstechnisch null Vertrauen schenken.
Der Kreml sollte alle Verhandlungen mit der US amerikanischen Seite abbrechen und auf Eis legen.
Letztendlich wird der Frontverlauf in der Ukraine den weiteren politischen Prozess bestimmen.
Gespraeche mit Trump halte ich fuer reine Zeitverschwendung.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Putin kann sich doch nach seinen ganzen Auslassungen dazu, dass die Ukraine eigentlich gar kein Staat ist..., nicht anschließend dazu herablassen, mit der Ukraine direkt zu verhandeln.
Dann gäbe er ja zu, dass er einen souveränen Staat mit eigenem Volk, Kultur und Willen angegriffen hat.
Und das wäre ja doppelt problematisch, da der Wille der Ukrainer dem Willen vieler osteuropäischer Staaten ähnelt, nämlich dass sich die Russen gefälligst aus ihrem Land verziehen sollen.
Trump als Vermittler ist untauglich, weil selber Kriegspartei.
Der Krieg der NATO gegen Russland ist jetzt auch zu Trumps Krieg geworden.
Das haette der Kreml eigentlich schon vorher wissen koennen. Ausserdem ist auch Trump dem Tiefen Staat unterworfen und muss das machen, was ihm vom Machtkartell befohlen wird.
Manchmal verstehe ich die Naivitaet und Gutglaeubigkeit einiger Russen im Kreml gegenueber dem neofaschistischen Machtkartell bzw. Tiefen Staat im Westen nicht ? Der SVR muesste es doch langsam kapiert haben ?
Zum Tiefen Staat in den USA, UK, der EU und BRD siehe aktuell hier:
Deep State in control w/ Mel K (Live)
by Alex Christoforou
October 28, 2025
Quelle:
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“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Putin hatte doch unmittelbar nach dem 24.2.2022 mit den Ukrainern verhandelt. Die Initiative ging damals sog. von Z und den Ukrainern aus. In Istanbul hatte man eine Einigung erzielt, bis dann das Machtkartell im Westen bzw. der Tiefe Staat dort dazwischengefunkt hatten, weil der Westen den Krieg gegen Russland will.
Wir haben also nur einen Krieg, weil das Machtkartell bzw. der Tiefe Staat im Westen das so will.
Amendments Kollege Col Jacques Baud von der schweizer Armee ( Militaergeheimdienst ) erklaert das hier ganz gut. Auch Lawrow thematisiert es oben im Video.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Wir haben Krieg, weil die Russen die Ukraine angegriffen haben.
Und der Krieg wäre morgen vorbei, wenn die Russen ihre Truppen abziehen, das ist eigentlich eine ziemlich einfache Sache.
Die Ukrainer haben nicht die Russen angegriffen, es war umgelehrt.
Na, ist das wieder eine deiner "Quellen" über die du hier immer rumlügst?
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