User in diesem Thread gebannt : Politikqualle and hmpf |
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
Bald knallt es in den Märkten:
1. Rüstungsunternehmen und verteidigungsrelevante Sektoren wie Versorgungsunternehmen, Gesundheitsaktien und Grundnahrungsmittel übertreffen sich in den Ergebnissen.
2. Staatsanleihen und Gold haben sich erholt.
3. Der VIX-Index der erwarteten Aktienvolatilität ist gestiegen.
4. Die zusätzlichen Renditen, die Investoren verlangen, um Junk Bonds zu halten, haben im Gegensatz zu sicheren Staatsschulden, haben einen mehrmonatigen Höchststand erreicht.
Und ich hoffe, NUR an den Märkten.
Undefeated Nak Muay/Kickboxer
0W - 0L - 0D

"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder
ABT 4
In den westlichen, kapitalistischen Untergangsgesellschaften wird es wohl einen Reset zur Subsistenzwirtschaft bis in die Epoche der neolithische Revolution geben. Den Reset hat sich der verblendeten, verbloedeten Arbeits-, Konsum-, Wahl- und Zahlpoebel redlich verdient, weil er doof wie Eselscheisse ist.
Subsistenzwirtschaft
Wirtschaftsweise vorwiegend im Bereich der Landwirtschaft, deren Produktionsziel ganz oder nahezu ausschließlich die Selbstversorgung der Besitzer und deren Familien ist. Subsistenzwirtschaft umfasst auch die Erträge aus Jagen und Sammeln. Sie stellt ein geschlossenes, autarkes System dar, in dem ohne Marktorientierung und Gewinn und nicht arbeitsteilig produziert wird.
In einem weiteren Sinne wird auch bei einem Marktanteil bis zu 25% des Rohertrages noch von Subsistenzwirtschaft gesprochen. So umfasst sie schätzungsweise in Lateinamerika noch 30-40%, in Afrika über 50% der Agrarproduktion (zum Vergleich BRD 11%, USA 3%). Dort hat sie beim gleichzeitigen Fehlen sozialer Sicherungsnetze große Bedeutung.
[Links nur für registrierte Nutzer]National Geographic / 8. April 2019
GESCHICHTE UND KULTUR
Erklärt: Was ist die neolithische Revolution?
Der allmähliche Wandel der frühen Jäger und Sammler hin zu Bauern und Viehzüchten gilt als einer der bedeutendsten Umbrüche der Menschheitsgeschichte. Vor ungefähr 12.000 Jahren, so vermutet man, begann die neolithische Revolution. Sie fiel mit dem Ende der letzten Eiszeit und dem Beginn des aktuellen erdgeschichtlichen Zeitabschnitts zusammen, dem Holozän. Es war ein Zeitpunkt des Umbruchs in der menschlichen Geschichte, der für immer veränderte, wie wir leben, essen und interagieren.
Die neolithische Revolution ebnete den Weg für unsere moderne Gesellschaft. Während der Steinzeit zogen Jäger und Sammler auf der Suche nach Nahrung durch die Landschaft. Irgendwann kam es jedoch zu einem dramatischen Umbruch:
Aus den nomadischen Jägern wurden sesshafte Bauern.
Gründe für die Sesshaftigkeit
Über den genauen Zeitpunkt und die Gründe für diese Transformation wird noch immer diskutiert, aber Belege für eine Abkehr von der Lebensweise der Jäger und Sammler hin zur Landwirtschaft finden sich weltweit. Ackerbau wurde vermutlich zuerst im Fruchtbaren Halbmond im Mittleren Osten betrieben, wo verschiedene Gruppen die Praktik unabhängig voneinander entwickelten. Daher war die „neolithische Revolution“ im Grunde eher eine Reihe von Revolutionen, die zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten stattfanden. Aufgrund dieser langen Umbruchsperiode, die sich über mehrere Jahrtausende hinzog, wird der Begriff „Revolution“ von einigen Forschern daher auch bemängelt.
Es gibt einige Hypothese darüber, weshalb Menschen mit dem Ackerbau begannen. Womöglich verschärften wachsende Populationen den Konkurrenzkampf um Nahrung und schufen so eine Notwendigkeit für die Erschließung neuer Nahrungsquellen. Womöglich wollten die Menschen aber auch Kinder und Alte in die Nahrungsproduktion involvieren. Denkbar ist auch ein Wechselspiel: Vielleicht verließen sich die Menschen mehr und mehr auf den Anbau von Pflanzen, die sie durch frühe Versuche der Domestizierung modifiziert hatten, und im Gegensatz war der Erfolg dieser Pflanzen von den Menschen abhängig. Mit immer neuen archäologischen Forschungsmethoden und wissenschaftlichen Technologien entstehen auch immer mehr Theorien darüber, wie und warum die neolithische Revolution einst begann.
Aber unabhängig davon, warum aus den Jägern und Sammlern zunehmend Bauern wurden, wurden die Menschen immer sesshafter. Teils lag das an der voranschreitenden Domestizierung der Pflanzen. Vermutlich haben Menschen Pflanzen und ihre Samen schon vor 23.000 Jahren gesammelt. Mit dem gezielten Anbau von Getreide begannen sie eventuell bereits vor 11.000 Jahren. Danach machten sie dann mit proteinhaltigeren Pflanzen wie Erbsen und Linsen weiter. Je geschickter die frühen Bauern bei dem Anbau und der Ernte wurden, desto mehr Überschuss produzierten sie vermutlich. Die Erntevorräte und Samen für das kommende Jahr mussten dann irgendwo eingelagert werden. Die gleichmäßigere Nahrungsverfügbarkeit ermöglichte ein Populationswachstum, während das Einlagern von Samen und die Bewirtschaftung der Felder eine sesshaftere Lebensweise bedingten.
Tiere für den Menschen
Als die Menschen mit ihren ersten Ackerbauexperimenten begannen, fingen sie auch an, Tiere zu domestizieren. Belege für die Schaf- und Ziegenzucht aus dem Irak und Anatolien zeigen, dass solche Herden dort schon vor etwa 12.000 Jahren gehalten wurden. Als Nutztiere können domestizierte Tiere auch die schweren körperlichen Arbeiten beim Ackerbau erleichtern und liefern mit ihrer Milch und ihrem Fleisch zusätzliche Nahrung für immer stabilere Populationen.
Mit der neolithischen Revolution gingen zahlreiche Konsequenzen für die Menschheit einher. Sie wurde mit vielen gesellschaftlichen Missständen in Verbindung gebracht, darunter die soziale Ungleichheit – ein Ergebnis der zunehmenden Abhängigkeit von Landflächen und der Angst vor Nahrungsmangel –, eine weniger nährstoffreiche Ernährungsweise und eine Zunahme von Infektionskrankheiten, die durch domestizierte Tiere übertragen werden. Allerdings brachte das neue Zeitalter auch das Potenzial für die Entstehung moderner Gesellschaften mit sich – jene Zivilisationen, die sich durch große Populationszentren, technologische Fortschritte und einen Fokus auf das Wissen, die Kunst und den Handel auszeichnen.
(Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht)
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
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"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
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