
Zitat von
Piedra
Es ist eher deine Masche, aktuelle Politik vom Wurfspieß der Neandertaler bis zum Intergalaktischen Raumfrachter der Klasse 4 zu erklären und mittendrin vielleicht mal aufs eigentliche Thema zu kommen.
Der Nahostkonflikt (um den es hier geht) begann mit der gewaltsamen Landnahme der Zionisten in Palästina (wo zuvor Juden, Araber und Christen friedlich zusammenlebten!).
Da liegt der Hase im Pfeffer und der Kern des Pudels begraben – und nicht in vor 3000 Jahren oder im Paläolithikum.
Mit Urschleimgeschwafel soll nur Verwirrung gestiftet und vom eigentlichen Urheber der Tragödie abgelenkt werden.
Der ZIONISMUS ist die Wurzel allen Übels und der toxische Keim, der das Klima zwischen den Völkern vergiftet, - und jetzt sogar bis zum VÖLKERMORD in Gaza geführt hat.
Das muss ich mich nicht fragen, die Antwort ist bekannt.
Sie ist ausführlich dokumentiert und beschrieben.
Es lief so ab:
Auf britischen Antrag hin beschäftigte sich die UNO (vom 28. April - 15. Mai 1947) zum ersten Mal mit der Situation in Palästina und beschloss einen „Sonderausschuss der Vereinten Nationen für Palästina“ (UNSCOP) zu bilden. Der Ausschuss sollte die Ursachen des Konflikts untersuchen und Empfehlungen für die Zukunft, nach Ablauf des britischen Mandats abgeben.
Kein arabischer Vertreter war in der UNSCOP vertreten. Die Juden wollten aber um jeden Preis ihren eigenen Staat und setzten alle Hebel / Himmel und Hölle in Bewegung um den Ausschuss zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
Am 16. Juni 1947 traf eine Delegation des UNSCOP zu einem siebentägigen Besuch in Jerusalem ein, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Hinter den Kulissen wurde von den Zionisten alles sorgfältig arrangiert. Die Teilnehmer wurden durch „blühende“ jüdische Unternehmen und Einrichtungen geführt, immer in Begleitung hochrangiger Beamter der Jewish Agency.
Es wurden sogar geheime Treffen mit Vertretern der jüdischen Terrormiliz Irgun und der Haganah (Vorläufer der IOF) organisiert.
Dabei wurden die UNSCOP-Mitglieder lückenlos vom Geheimdienst der Haganah bespitzelt.
Der IL-Enthüllungsjournalist Ronan Bergman berichtet darüber:
„Das Reinigungspersonal in dem Gebäude in Jerusalem, in dem der Ausschuss täglich Anhörungen abhielt, wurde durch weibliche Agenten ersetzt, die täglich über die Aktivitäten des Ausschusses berichteten.“
So waren die Zionisten bestens informiert und konnten die nächsten Schritte planen.
Am 3. September 1947 schlug dann die UNSCOP einen Plan zur Teilung Palästinas in zwei unabhängige Staaten vor – einen jüdischen und einen arabischen – wobei Jerusalem unter internationale Kontrolle gestellt werden sollte.
Juden, die etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung in Palästina (630.000 Menschen) ausmachten, sollten 56 Prozent des Landes erhalten (das die fruchtbarsten Gebiete und den größten Teil der Küste umfasste). Und die Palästinenser, die etwa zwei Drittel der Mehrheit ausmachten (1.324.000 Menschen), sollten nur 42 Prozent des Territoriums erhalten.
Dieser UNSCOP-Vorschlag wurde der UN-Vollversammlung zur Abstimmung vorgelegt.
Die Zionisten hatten sich mit einer globalen Lobbykampagne darauf vorbereitet, die mit 1 Mio. Dollar der Jewish Agency finanziert wurde.
Darüber berichtet der IL- Historiker Tom Segev in „One Palestine Complete“ (S. 496).
Ihre Einschüchterungstaktik begann mit dem demokratischen Präsidenten Harry S. Truman, dem sie mitteilten, dass seine Partei, die eine große Anzahl jüdischer Spenden erhalten hatte, schwerwiegende Konsequenzen zu spüren bekommen würde, wenn er den Teilungsplan nicht unterstützt.
„Ich glaube nicht, dass ich jemals so viel Druck und Propaganda auf das Weiße Haus ausgeübt habe wie in diesem Fall. Die Beharrlichkeit einiger weniger extremistischer zionistischer Führer, die von politischen Motiven angetrieben wurden und politische Drohungen aussprachen, beunruhigte und verärgerte mich.“
(“American Presidents and the Middle East" von George Lenczowski (S. 157).
Doch trotz Trumans Abneigung gegen die Lobby entschieden sich die Amerikaner am 11. Oktober 1947 für den Teilungsplan.
Die USA begannen nach Aufforderung durch die Zionisten, kleinere Länder mit Bestechungsgeldern und Drohungen zur Zustimmung zu bewegen, andernfalls müssten sie mit schweren Sanktionen rechnen. US-Senatoren, die die Kontrolle über die US-Entwicklungshilfe hatten, verschickten Telegramme an unentschlossene Länder, in dem sie diese „dringend“ um Unterstützung für den Teilungsplan „baten“.
Am 26. November 1947 wurde dann der Teilungsplan zum ersten Mal der UNO-Vollversammlung zur Abstimmung vorgelegt.
Als es so aussah, dass es nicht zur gewünschten Mehrheit kommen würde, verzögerten die Zionisten die Sitzung. Dadurch gelang es ihnen, die Abstimmung um drei Tage zu verschieben. Genug Zeit, um noch einmal die Lobby und alle Hebel für einen letzten Angriff in Bewegung zu setzen.
Als die Vollversammlung am 29. November abstimmte, wurde der Teilungsplan (Resolution 181) mit knapp zwei Stimmen Mehrheit angenommen.
Wäre die Abstimmung am ursprünglichen Datum abgehalten worden, wäre sie möglicherweise gescheitert und die Geschichte hätte einen ganz anderen Verlauf genommen.
Die Antwort liegt doch klar auf der Hand, angesichts eines so katastrophalen Plans, der über die Köpfe der Palästinenser hinweg initiiert wurde.
Es wäre ja so, wie wenn jemand aus der Ferne bestimmt, den Großteil deines Gartens (ohne dich zu fragen) an den Nachbarn zu verschenken.
Und du sollst das Ganze auch noch mit deiner Unterschrift bestätigen.
So etwas zu unterschreiben, würde nicht einmal Chef-Vertreiber Ben Gurion tun, wie er im Privatgespräch mit Zionistenführer Nahum Goldmann verriet.
(Nachzulesen in: „Das jüdische Paradox“ - von Nahum Goldmann)
Leider gibt es im Nahostkonflikt keine Grautöne, sondern nur Schwarz/Weiß – nämlich Besatzer/Besetzte und alles was daraus folgt.
Ein unabhängiger Palästinenserstaat stand damals – und steht heute nicht auf der Agenda der Zionisten.
Deshalb endet der Konflikt auch nicht.
Und jetzt versuchen sie schon wieder mit Tricksereien ihre verbrecherischen Ziele zu erreichen.
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