Russland

[DonauDude]

Kannst Du kein Deutsch? Was soll dieses ständige "Hujlo"-Kanaksprech?

"Hujlo" ist die platte Parole derer, die kompliziertere Zusammenhänge nicht sehen wollen:
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[Blackbyrd]

Hätten die Russen gar nicht nötig gehabt, schon deshalb nicht weil die Russen mit ihren Ärsche auf knapp 62% aller weltweit abbaubaren Rohstoffe sitzen, wie bescheuert muß man sein einen solchen Handelspartner abzulehnen?
Die Ukros wollen unser Geld, Deutschland bezahlt die EU Da schau her [Links nur für registrierte Nutzer]

Sorry, sehr merkwürdig, was du zu meiner Frage schreibst.

Du zählst doch auch zu den Usern, die hier immer wieder schreiben, wie toll es in Russland zugeht,
wie reich Russland doch sei und wie viele Staaten zu Russland stünden.

Wie konnten also die ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten sich für den Westen entscheiden?

Ist doch eine ganz einfache Frage. Oder?

[Pommes]

Das ist weniger theatralisch - aber oft handfester und längerfristig wirksam als tägliche Drohsprüche. Die EU und die G7 haben z. B. ausdrücklich und formal gegenüber Drittstaaten gewarnt, wenn diese Russland materiell unterstützen; das ist kein "Zucken", sondern ein bewusstes Sanktions- und Isolations-Regime.

Die Wirksamkeit westlicher Sanktionen erleben wir justemeng täglich, man beobachte nur die wachsende Anzahl von Firmenpleiten und die daraus resultieren Arbeitslosigkeit.
Drittstaaten werden sich von einem immer weniger leistungsfähigen Westen (inklusive USA) immer weniger schrecken lassen.
Gerade Deutschland als Wirtschaftsmotor der EU ist ohne russische Rohstoffe nur noch Schrott wert.

[Ennea Silvio P.]

Der Ami lacht uns doch damit nur aus und macht weiter Geschäfte mit den Russen, selbst Uran importiert man von dort ...

du Glückspilz, wann hast du "den Ami" denn mal lachen gesehen?

Sooo schlimm, wie du kürzlich noch über den Ami hergezogen bist, kann er ja nicht mehr sein, wenn er bei den Russen einkauft ,,,
... und wenn die ihm sogar Uran verkaufen, dann dürfte "der Russe" auch keinen Atomkrieg mehr von dem Ami befürchten.

[Blackbyrd]

Ein kleiner, freundlicher Hinweis zur Gesprächsführung (aka: Meta-Level). Du hast klasse Punkte - aber Achtung: das Thema war ursprünglich "hat der Westen Warnungen an China / Iran / Nordkorea gerichtet?". Stattdessen sind wir jetzt zwei Abzweigungen weiter bei "Medwedew vs. Westen", "Hirohito" und "Aufbau Ost".

Das ist ein bisschen wie ein GPS, das bei jedem Kreisverkehr spontan neue Routen vorschlägt.

Wenn du willst, können wir gern alle Abzweigungen nehmen - aber sinnvoller ist, eins nach dem anderen. Sonst verlieren wir die Beweislage im Weinberg der Analogien.

Was Dein Vergleich Putin/Hirohito betrifft - hübsche Analogie, aber problematisch. Historisch ist der Hirohito-Vergleich nur sehr bedingt tragfähig. Hirohito war ein Kaiser in einem besiegten Staat, dessen Entscheidung (Surrender) in einem Moment totaler militärischer Niederlage fiel - inklusive Atombomben und sowjetischem Kriegseintritt.

Putins Russland dagegen ist weiterhin eine aktive Militärmacht mit territorialen Ambitionen und internen Machtressourcen; der Vergleich übersieht strukturelle Unterschiede in Regimetyp, Armeeorganisation und globaler Lage.

Zum Thema Medwedew. Ja: Dmitri Medwedew ist ein notorischer Lautsprecher des Kreml-Narrativs und formuliert regelmäßig heftige, teilweise nuklear klingende Warnungen, die öffentlichkeitswirksam provozieren.

Der Westen benutzt meist multilaterale, institutionelle Werkzeuge: formale Verwarnungen, konzertierte Sanktionen, diplomatische Isolation, rechtliche Schritte und gezielte Maßnahmen gegen Akteure (secondary sanctions, Exportkontrollen).

Das ist weniger theatralisch - aber oft handfester und längerfristig wirksam als tägliche Drohsprüche. Die EU und die G7 haben z. B. ausdrücklich und formal gegenüber Drittstaaten gewarnt, wenn diese Russland materiell unterstützen; das ist kein "Zucken", sondern ein bewusstes Sanktions- und Isolations-Regime.

Ups, ich war der Meinung auf deine Punkte eingegangen zu sein.

[Old_Grump]

Nehmen wir einmal an, dass es so gewesen sein könnte.

Warum hat Russland "den Osten" nicht mit Zahlungen gelockt?

Dämliche Frage ......


In den 1990ern und frühen 2000ern war Russland vor allem mit sich selbst beschäftigt (Staatsaufbau, Tschetschenien-Kriege, wirtschaftliche Stabilisierung).

[Pommes]

Sorry, sehr merkwürdig, was du zu meiner Frage schreibst.

Du zählst doch auch zu den Usern, die hier immer wieder schreiben, wie toll es in Russland zugeht,
wie reich Russland doch sei und wie viele Staaten zu Russland stünden.

Wie konnten also die ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten sich für den Westen entscheiden?

Ist doch eine ganz einfache Frage. Oder?

Die gehen halt immer noch davon aus das bei uns Milch und Honig fließen, die Griechen beispielsweise wissen inzwischen das dem nicht so ist.
Deutschland ist nur mit billigen russischen Rohstoffen groß geworden und ohne diese billigen russischen Rohstoffe wird Deutschland seine Marktmacht verlieren und in der Bedeutungslosigkeit versinken.

[Blackbyrd]

Zwischen wollen und können besteht ein Unterschied, klar.
Deswegen werden die Sanktionen ja von der EU gemacht, weil sie sich einbilden, daß sie so besonders stark wären.

Natürlich haben die den Sinn, Rußland wirtschaftlich in die Knie zu zwingen und damit den Krieg zu beenden.
Sonst würde man sie nicht machen.

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Das ist deine Einschätzung, die ich aber nicht teile.

[Pommes]

du Glückspilz, wann hast du "den Ami" denn mal lachen gesehen?

... und dooo schlimm, wie du kürzlich noch über den Ami hergezogen bist, kann er ja nicht mehr sein, wenn er bei den Russen einkauft ,,,
... und wenn die ihm sogar Uran verkaufen, dann dürfte "der Russe" auch keinen Atomkrieg mehr von dem Ami befürchten.

Die werden den Amis sicher kein waffenfähiges Uran verkaufen, (denke ich mal).

[Old_Grump]

Bei uns kamen schon in den 80ger Jahren fahrende Händler regelmäßig bis vor die Haustür.

Als Land-Ei kenne ich das auch noch. Leider sind die fahrenden Händler ausgestorben. Ein gute Alternative scheinen die neuen Tante-Emma Läden ohne Personal zu sein. Da werden nur die Regale bestückt und die Kunden können einkaufen. Ware wird nur gescannt ohne Kassierer.