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Thema: Russland

  1. #16551
    Mitglied Benutzerbild von Blackbyrd
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    Standard AW: Russland

    Der per Haftbefehl "gesuchte" Putin warnt die USA vor der Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine.

    Komisch, ich habe nie solche Drohungen von westlichen Staaten und der NATO an Nordkorea, Iran oder China gelesen.
    Denn diese Staaten liefern doch eine erhebliche Menge von Kriegsmaterial und eine erhebliche Menge von militärischem Equipment an Russland.

    Also, was bildet und maßt sich Putin an, Staaten zu drohen, die die Ukraine militärisch unterstützen?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auszug aus dem Artikel:

    Der russische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] hat die [Links nur für registrierte Nutzer] für den Fall einer Lieferung weitreichender Tomahawk-Marschflugkörper an die [Links nur für registrierte Nutzer] vor einer neuen Eskalation in dem Krieg gewarnt.
    Der Einsatz solcher Waffen sei nicht ohne US-Militärs möglich, sagte Putin auf dem politischen Waldai-Forum in Sotschi am Schwarzen Meer. »Das ist gefährlich«, sagte er. Es handele sich
    um eine mächtige Waffe, die [Links nur für registrierte Nutzer] schaden könne.

    Zwar verändere das nicht das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld im Ukrainekrieg, aber es könne die Beziehungen zwischen Russland und den USA beschädigen und zu einer »absolut neuen,
    qualitativ neuen Etappe der Eskalation« führen. Russland werde seine Flugabwehrsysteme vervollkommnen, um diese Raketen abzuwehren.

    Putin reagierte damit auf eine Frage zu Medienberichten, wonach die USA eine Lieferung der Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine erwägen, um so Schläge tief im Landesinneren
    Russlands zu ermöglichen. Die Ukraine wehrt sich mit diesen Angriffen gegen den seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg.

    Trump soll über Tomahawks entscheiden
    Der ukrainische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer], der die Marschflugkörper mit einer Reichweite von mehr als 2000 Kilometern seit Langem fordert, hatte darüber dem Vernehmen nach
    vorige Woche auch mit US-Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] am Rande der Uno-Vollversammlung gesprochen.
    Trump hatte sich jüngst stärker als zuvor an die Seite der Ukraine im Krieg mit Russland gestellt. Nachdem Trump zuvor gesagt hatte, die Ukraine solle für einen Frieden mit Russland
    auf Gebiete verzichten, sagte er nun, die Ukraine könne »mit Zeit, Geduld und der finanziellen Unterstützung Europas und vor allem der Nato« ihr gesamtes Territorium von Russland
    zurückgewinnen. Trump bezeichnete die russische Kriegsführung als »ziellos« und erklärte, eine echte Militärmacht hätte den Krieg in weniger als einer Woche gewonnen.
    Dies lasse Russland wie einen »Papiertiger« aussehen. US-Vize [Links nur für registrierte Nutzer] zufolge hatte Selenskyj die Vereinigten Staaten gefragt, ob diese Tomahawks an europäische Länder verkaufen könnten,
    die diese dann wiederum der Ukraine liefern würden. Es sei nun an Trump, in der Sache zu entscheiden, sagte Vance zuletzt dem Sender Fox News.

    Drohnenalarm in Sotschi
    Kurz nach dem Auftritt von Putin in Sotschi am Schwarzen Meer wurde für die Region Alarm wegen ukrainischer Drohnen ausgerufen. Die Flughäfen von Sotschi und Gelendschik mussten
    den Betrieb einstellen, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija auf Telegram mitteilte. Handybesitzer erhielten eine Warn-SMS, dass im Gebiet Krasnodar Drohnenalarm herrsche. »Verlassen
    Sie die Straßen, halten Sie sich in Gebäuden von Fenstern fern!«, hieß es.

    Wo sich der Kremlchef befand, war nicht bekannt. Für den russischen Präsidenten gibt es in Sotschi eine stark gesicherte Residenz, von der aus Putin oft arbeitet. Dem Flugzeugtracker
    Flightradar 24 zufolge kreisten mehrere russische Flugzeuge, die in Sotschi landen sollten, über dem Nordkaukasus.

    ------------------------

    Ob diese Waffe nur von US-Soldaten abgeschossen werden kann, spielt keine Rolle.
    Denn schließlich befinden sich doch auch ausländische Soldaten auf russischem Boden, die gegen die Ukraine kämpfen.

    Lustig natürlich auch der Hinweis von Putin, dass diese Waffe Russland schaden könne.

    Komisch, schaden z. B. nicht auch die iranischen Drohnen der Ukraine?


    Ich kann nur hoffen, dass das ukrainische Militär endlich weitreichende Waffen erhält, um ein entsprechendes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

  2. #16552
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Putin-Boy Kreml *der Westen hat den Krieg so initiiert *
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Hier die schönsten Städte Deutschlands; Hamburg liegt auf Platz Zwei!. Hamburg ist wirklich eine Reise wert!
    .. @ amendment ... . ...
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ....


  3. #16553
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Putin sollte aber warten bis das neue " Schwanenhaus " für die Alsterschwäne fertig ist , dann hat er richtig was zu lachen !

    Wer bitte gönnt sich bei Wohnungsnot und instabiler wirtschaftlicher Lage ein neues Winterquartier für Schwäne das erst um die 3 Millionen Euro kosten sollte , jetzt bei 7,1 Millionen Euro Baukosten angelangt ist und der Bau gerade erst begonnen hat ?

    HAMBURG !!


    Putin belustigt sich wohl eher an solchen Geschichten und Anekdoten aus dem BRD-Irrenhaus ?

    Die Schildbuerger aus der BRD kann man doch nicht mehr ernst nehmen ?

    Beim Kiesewetter oder beim Hofreiter bekam ich zuletzt nur noch Lachanfaelle, weil die Phase, dass solche Politiker mich mit ihrem antirussischen Gerede veraergern und die gute Laune verderben konnten, laengst bei mir ueberschritten ist.

    Offen gesagt, weiss ich auch nicht so genau, warum es bei mir emotional da eine Veraenderung gab ?

    Vielleicht, weil diese Politiker nur noch leere Phrasen von sich geben koennen ?

    Als Kriegsverlierer haben Kiesewetter und Hofreiter halt auch keine guten Argumente mehr, weil sie von Leuten, wie mir, nur noch als Loser wahrgenommen werden. Allerdings koennen die 2 noch sehr viel Unsinn anrichten, sodass man sie unbedingt im Auge behalten sollte...

    Derweil ist Putins Kopf mit ganz anderen Dingen beschaeftigt.

    Teil 1:

    2. Oktober 2025, 23:35 Uhr

    Putin skizzierte die Prinzipien einer polyzentrischen Welt

    Text: Andrey Rezchikov

    Während der Plenarsitzung des Jahrestreffens des Waldai-Clubs skizzierte der russische Präsident Wladimir Putin seine Vision der Weltprozesse und nannte die Hauptursachen für die aktuellen Konflikte, auch in der Ukraine.

    Ihm zufolge beruhte die einstige monozentrische Welt auf Gewalt und vereinfachten Schemata - "gegen Schrott gibt es keinen Trick". Die neue Welt ist so komplex wie die Quantenmechanik, in der es auf die Kunst des Verhandelns ankommt. Und unter diesen Bedingungen braucht auch die UNO Veränderungen.

    Am Donnerstag nahm der russische Präsident Wladimir Putin an der Plenarsitzung der 22. Jahrestagung des Internationalen Diskussionsklubs Waldai teil und äußerte seine Meinung "zu dem, was in der Welt passiert, was die Rolle unseres Landes hier ist und wie wir die Aussichten für die Entwicklung sehen". Das Staatsoberhaupt nannte sechs Prinzipien einer neuen polyzentrischen Welt. Diesem Problem widmete sich der Jahresbericht des Waldai-Klubs.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Putin nannte das erste Prinzip einen viel offeneren "kreativen Raum außenpolitischen Verhaltens". "Es gibt praktisch nichts Vorherbestimmtes, alles kann anders laufen. Viel hängt von der Genauigkeit, der Überprüfung, dem Grad der Zurückhaltung und der Nachdenklichkeit der Handlungen jedes Teilnehmers an der internationalen Kommunikation ab", sagte der Präsident.

    Das zweite Prinzip ist die Dynamik des multipolaren Raums. "Veränderungen passieren schnell, wie ich schon sagte, und manchmal plötzlich, einfach über Nacht. Natürlich ist es sehr schwierig, sich darauf vorzubereiten, und manchmal ist es unmöglich, sie vorherzusagen. Wir müssen sofort reagieren, wie man so schön sagt, in Echtzeit", sagte das Staatsoberhaupt.

    Der dritte Grundsatz ist, dass dieser "Raum viel demokratischer ist" und "einer großen Anzahl von politischen und wirtschaftlichen Akteuren Chancen und einen Weg eröffnet". "Vielleicht noch nie zuvor gab es auf der Weltbühne so viele Länder, die die wichtigsten regionalen und globalen Prozesse beeinflussen oder sich darum bemühen", glaubt der russische Staatschef.

    Der Präsident fügte hinzu, dass die kulturellen, historischen und zivilisatorischen Besonderheiten der verschiedenen Länder "eine größere Rolle denn je spielen". "Wir müssen nach Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen der Interessen suchen. Niemand ist bereit, sich an die Regeln zu halten, die von einer Person und irgendwo weit weg festgelegt wurden, wie wir einen sehr berühmten Chansonnier singen haben: "Dort, jenseits der Nebel" oder dort, über die Ozeane", sagte Putin.

    Der fünfte Grundsatz lautet: "Lösungen sind nur auf der Grundlage von Vereinbarungen möglich, die für alle interessierten Parteien oder für die überwältigende Mehrheit geeignet sind." "Sonst wird es gar keine tragfähige Lösung geben, sondern nur laute Phrasen und ein fruchtloses Spiel der Ambitionen. Daher sind Harmonie und Ausgewogenheit erforderlich, um Ergebnisse zu erzielen", betonte Putin.

    Das sechste Prinzip ist die Untrennbarkeit der Chancen und Gefahren einer multipolaren Welt. "Natürlich ist die Schwächung des Diktats, dessen Vorhandensein für die vorangegangene Periode charakteristisch war, die Erweiterung des Raumes der Freiheit für alle ein unbestrittener Vorteil. Gleichzeitig ist es unter solchen Bedingungen viel schwieriger, dieses stärkste Gleichgewicht zu finden und herzustellen, was an sich schon ein klares und extremes Risiko darstellt", glaubt der russische Staatschef.

    Putin erinnerte daran, dass Russland in dem Bemühen, die Gründe für Blockkonfrontationen zu beseitigen und einen gemeinsamen Sicherheitsraum zu schaffen, "sogar zweimal seine Bereitschaft zum NATO-Beitritt erklärt hat" – zuerst 1954 "und das zweite Mal während des Besuchs von US-Präsident Clinton in Moskau" im Jahr 2000.

    Russland wurde jedoch die Ablehnung einer Zusammenarbeit verweigert, weil "unsere westlichen Kollegen nicht bereit waren, sich aus der Gefangenschaft geopolitischer und historischer Stereotypen, aus einem vereinfachten, schematischen Bild der Welt zu befreien".

    "Gegen Schrott gibt es keinen Trick..."

    "Die westlichen Länder konnten der Versuchung der absoluten Macht nicht widerstehen. Die Versuchung war groß – um dieser Versuchung zu widerstehen, war es notwendig, eine historische Perspektive und ein gutes Ausbildungsniveau zu haben, einschließlich intellektueller Ausbildung, historischer Ausbildung. Diejenigen, die damals Entscheidungen trafen, hatten anscheinend einfach keine solche Ausbildung", fügte Putin hinzu.

    Der Präsident teilte auch seine Beobachtung, dass "die sogenannte liberale Weltordnung für viele akzeptabel, in gewisser Weise sogar bequem erschien", aber "sie führte zu nichts Gutem".

    Der Klarheit halber erinnerte Putin an das populäre Sprichwort "Es gibt keinen Trick gegen Schrott, außer gegen anderen Schrott". "Und er taucht immer auf, weißt du ? Das ist die Essenz der Ereignisse, die in der Welt immer stattfinden - sie erscheinen immer wieder", fuhr Putin fort.

    Die Unterordnung der Mehrheit unter die Minderheit, so der Präsident, die den internationalen Beziehungen während der Zeit der Vorherrschaft der westlichen Länder innewohnte, weicht einem multilateralen, kooperativeren Ansatz. "Sie basiert auf Vereinbarungen zwischen den führenden Akteuren und unter Berücksichtigung der Interessen aller. Das garantiert natürlich keine Harmonie und absolute Konfliktfreiheit. Die Interessen der Länder stimmen nie vollständig überein, und die gesamte Geschichte der internationalen Beziehungen ist natürlich ein Kampf um ihre Umsetzung", sagte Putin.

    Darüber hinaus lässt die grundlegend neue Weltatmosphäre hoffen, dass "alle Akteure auf die eine oder andere Weise die Interessen der anderen berücksichtigen müssen, wenn sie Lösungen für regionale und globale Probleme entwickeln" möchten. "Schließlich kann niemand seine Ziele alleine, isoliert von anderen, erreichen", erklärte der russische Staatschef.
    ...
    Quelle:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  4. #16554
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    Standard AW: Russland

    Teil 2:

    ...
    Russland weiß das aus eigener Erfahrung.

    Putin erinnerte an die Bemühungen der Gegner, "Russland aus dem Weltsystem hinauszuwerfen und uns in die politische, kulturelle, informationelle Isolation und wirtschaftliche Autarkie zu treiben".

    "In Bezug auf die Anzahl und das Volumen der gegen uns verhängten Strafmaßnahmen, die beschämenderweise als Sanktionen bezeichnet werden, ist Russland ein absoluter Rekordhalter in der Weltgeschichte: 30 [Tausend] und vielleicht sogar mehr als alle Beschränkungen", erinnerte der Präsident.

    In der Folge erlitten die Gegner im Westen einen völligen Zusammenbruch, denn "Russland zeigte der Welt das höchste Maß an Stabilität, die Fähigkeit, dem stärksten Druck von außen standzuhalten, der nicht nur ein einzelnes Land, sondern auch eine ganze Koalition von Staaten zerbrechen könnte."

    "Und in dieser Hinsicht empfinden wir natürlich legitimen Stolz, Stolz auf Russland, auf unsere Bürger und auf unsere Streitkräfte", sagte Putin.

    Aber wie sich herausstellte, lässt das Weltsystem, "aus dem sie uns vertreiben, verdrängen wollten, Russland einfach nicht los", "weil es Russland als einen sehr bedeutenden Teil des Gesamtgleichgewichts braucht": "vor allem, weil das Weltgleichgewicht nicht ohne Russland aufgebaut werden kann: weder wirtschaftlich, noch strategisch, noch kulturell, noch logistisch – es gibt keines." "Ich denke, dass diejenigen, die versucht haben, das alles zu zerstören, nur davon überzeugt waren. Einige hoffen jedoch hartnäckig, ihr Ziel zu erreichen: Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, wie sie sagen", meinte Putin und fügte hinzu, dass das Scheitern dieses teuflischen Plans schließlich von den hartnäckigsten Langsamen verstanden werden wird.

    Der Präsident erinnerte an die Drohungen mit einer vollständigen Blockade und die Versuche, das russische Volk bitter leiden zu lassen: "Sie haben Pläne geschmiedet, der eine phantastischer als der andere." "Es scheint mir, dass es an der Zeit ist, sich zu beruhigen, sich umzusehen, die Realitäten endlich zu verstehen und irgendwie Beziehungen in eine völlig andere Richtung aufzubauen", sagte das Staatsoberhaupt.

    "Philosophie der Komplexität"

    Um auf das Hauptthema der Diskussion zurückzukommen, erinnerte Putin daran, dass die polyzentrische Welt im Allgemeinen sehr dynamisch ist. "Es scheint zerbrechlich und instabil zu sein, weil es unmöglich ist, den Zustand der Dinge für immer zu fixieren, das Kräfteverhältnis für lange Zeit zu bestimmen. Es gibt ja viele Beteiligte an den Prozessen, und diese Kräfte sind sehr asymmetrisch, komplex. Jeder hat seine eigenen Vorteile und Wettbewerbsvorteile, die jeweils eine einzigartige Kombination und Zusammensetzung schaffen", sagte der Präsident.

    Ihm zufolge ist die heutige Welt ein äußerst komplexes, facettenreiches System, für dessen Beschreibung und Verständnis "einfache Gesetze der Logik nicht ausreichen", "wir brauchen eine Philosophie der Komplexität - etwas Ähnliches wie die Quantenmechanik, die weiser und in mancher Hinsicht komplexer ist als die klassische Physik".

    Stattdessen folgt Europa jedoch weiterhin alten "Blockgewohnheiten" und bläht das Feindbild Moskaus wieder auf.

    Ihm zufolge können "entweder sehr inkompetente" oder "einfach unehrliche" Menschen glauben, dass Russland die NATO angreifen wird, weil sie selbst nicht daran glauben und versuchen, ihre Bürger davon zu überzeugen.

    "Um ehrlich zu sein, will ich nur sagen: Beruhigt euch, schlaft ruhig, kümmert euch endlich um eure eigenen Probleme."

    "Schauen Sie sich an, was auf den Straßen der europäischen Städte passiert, was mit der Wirtschaft, der Industrie, der europäischen Kultur und Identität passiert, mit den enormen Schulden und der wachsenden Krise der Sozialversicherungssysteme, der außer Kontrolle geratenen Migration, der Zunahme an Gewalt, einschließlich der politischen Gewalt, der Radikalisierung linker, ultraliberaler, rassistischer Randgesellschaften", sagte der Präsident.

    Putin verwies auf die zunehmende Militarisierung Europas. "Sind das nur Worte, oder ist es an der Zeit, dass wir zurückschlagen ? Wir hören, und Sie wissen das, dass zum Beispiel die Bundesrepublik Deutschland sagt, die deutsche Armee solle wieder die stärkste in Europa sein. Nun, wir hören genau zu und schauen, was gemeint ist", sagte der Präsident.

    Russlands Vergeltungsmaßnahmen, so betonte das Staatsoberhaupt, würden nicht lange auf sich warten lassen. Russland, so Putin, "hat wiederholt bewiesen: Wenn es eine Bedrohung für unsere Sicherheit, den Frieden und die Ruhe unserer Bürger, unsere Souveränität und Staatlichkeit selbst gibt, reagieren wir schnell."

    "Es gibt keinen Grund zu provozieren. Es gab keinen Fall, dass es am Ende nicht schlecht für den Provokateur selbst ausgegangen wäre. Es gibt keinen Grund, hier in Zukunft auf Ausnahmen zu warten: Es wird keine geben", erklärte das Staatsoberhaupt.

    Russland, erinnerte Putin, "hat das Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit konsequent verteidigt und wird es weiter verteidigen". "Ich habe mehr als einmal gesagt: Die Sicherheit der einen kann nicht auf Kosten der anderen gewährleistet werden. Sonst gibt es überhaupt keine Sicherheit, es gibt keine Sicherheit für irgendjemanden", sagte der Präsident.

    Ihm zufolge wurde die klassische Diplomatie, die in der Lage ist, die Position verschiedener Subjekte des internationalen Lebens zu berücksichtigen, "die Komplexität des 'Konzerts' der verschiedenen Mächte" durch die "westliche Diplomatie des Monologs, der endlosen Vorträge und Befehle" ersetzt. Daraufhin brachte sie es auf den Punkt, dass "anstatt Konfliktsituationen zu lösen, man damit begann, die spezifischen Interessen einer einzigen Person durchzusetzen, wobei die Interessen aller anderen als unbeachtenswert angesehen wurden".

    In den letzten 30 Jahren haben dies nicht nur die palästinensisch-israelischen und anderen Konflikte, sondern auch die ukrainische Tragödie veranschaulicht. "Das ist ein Schmerz für die Ukrainer und für die Russen, für uns alle. Die Ursachen des Ukraine-Konflikts sind jedem bekannt, der sich die Mühe gemacht hat, sich nach den Hintergründen seiner aktuellen, akutesten Phase zu erkundigen", fügte Putin hinzu.

    Auf die Frage, ob es anders hätte kommen können, sagte Putin, er stimme mit US-Präsident Donald Trump überein, der sagte, dass es hätte vermieden werden können, wenn er an der Macht gewesen wäre. Ihm zufolge seien die bilateralen russisch-ukrainischen Probleme eine objektive Folge des Zusammenbruchs eines riesigen Landes und komplexer geopolitischer Transformationen.

    "Übrigens, ich denke, dass die Auflösung der Sowjetunion auch mit der Position der damaligen Führung Russlands zusammenhing, jede ideologische Konfrontation loszuwerden, in der Hoffnung, dass es jetzt, wenn wir mit dem Kommunismus fertig sind, zu einer "Verbrüderung" kommen wird. Nein, nichts dergleichen ist geschehen. Es stellt sich heraus, dass es noch andere Faktoren gibt, geopolitische Interessen. Und es stellte sich heraus, dass ideologische Widersprüche nichts damit zu tun haben", sagte der Präsident.

    Laut Putin ist die Situation in der Ukraine für eine Reihe von Ländern "eine Karte in einem anderen, viel größeren Spiel, und in ihrem eigenen Spiel und in der Regel nicht einmal mit den spezifischen Problemen der Länder im Allgemeinen und in diesem Fall dieses speziellen Landes und der am Konflikt beteiligten Länder verbunden".

    "Das ist nur ein Vorwand und ein Weg, um ihre geopolitischen Probleme zu lösen, die Kontrollzone zu erweitern - und ein wenig Geld mit dem Krieg zu verdienen. Also 'kletterten' sie mit der NATO-Infrastruktur vor unsere Haustür und schauten gleichgültig auf die Tragödie des Donbass, auf den Völkermord in der Tat und die Zerstörung des russischen Volkes in unseren eigenen ursprünglichen, historischen Gebieten, die 2014 nach dem blutigen Staatsstreich in der Ukraine begann", erklärte Putin.

    Der Pragmatismus der Weltmehrheit

    Im Gegensatz zum Verhalten Europas und der Vereinigten Staaten unter der vorherigen Regierung von Joe Biden "stehen die Handlungen der Mehrheitsländer der Welt", die "sich weigern, Partei zu ergreifen, und versuchen, wirklich zur Schaffung eines gerechten Friedens beizutragen". Dem Präsidenten zufolge ist sich die Weltmehrheit "ihrer wahren Interessen bewusst" und verspürt die Stärke und Zuversicht, "diese Interessen trotz äußerer Einflüsse zu verteidigen" und "bereit zu sein, mit Partnern zusammenzuarbeiten, das heißt, die internationalen Beziehungen, die Diplomatie und die Integration in eine Quelle ihres Wachstums, ihres Fortschritts und ihrer Entwicklung zu verwandeln".

    "Das sind Pragmatismus und Realismus, die Ablehnung der Blockphilosophie, das Fehlen starrer Verpflichtungen, die von einer Person festgelegt werden, Modelle, bei denen es "Senior"- und "Junior"-Partner gibt. Schließlich die Fähigkeit, Interessen zu verbinden, die nicht immer übereinstimmen, aber meist nicht im Widerspruch zueinander stehen. Die Abwesenheit von Antagonismus wird zum Hauptprinzip", betonte Putin und fügte hinzu, dass eine neue Welle der De-facto-Dekolonisierung an Dynamik gewinne, "wenn ehemalige Kolonien neben der Staatlichkeit auch politische, wirtschaftliche, kulturelle und ideologische Souveränität erlangen".

    "Es gibt nichts Besseres als die UNO"

    Für die UNO, die vor kurzem ihr 80-jähriges Bestehen gefeiert hat, ist dies "die bisher erfolgreichste Erfahrung bei der Schaffung einer internationalen Organisation, in der es möglich ist, drängende Probleme der Welt zu lösen". "Jetzt hört man oft, dass das UN-System gelähmt und in der Krise steckt. Es ist alltäglich geworden. Einige behaupten sogar, dass es sich überlebt hat und zumindest radikal reformiert werden sollte. Ja, natürlich, es gibt viele Probleme in der Arbeit der UNO, sehr viele. Aber es gibt auch nichts Besseres als die UNO. Das muss auch anerkannt werden", sagte der russische Staatschef.

    Putin ist der Ansicht, dass sich die Vereinten Nationen an die sich verändernden Realitäten anpassen müssen. "Mit anderen Worten, jetzt bilden die Länder mit der Weltmehrheit natürlich eine überzeugende Mehrheit in den Vereinten Nationen, was bedeutet, dass es an der Zeit ist, ihre Struktur und ihre Leitungsgremien mit dieser Tatsache in Einklang zu bringen, die übrigens viel mehr mit den Grundprinzipien der Demokratie übereinstimmen wird", fügte Putin hinzu.

    Am Ende seines Berichts stellte der Präsident auch fest, dass "die Welt Versuche erlebt hat, sich zu vereinen, allen ein angeblich universelles Modell aufzuzwingen, das den kulturellen und ethischen Traditionen der meisten Völker zuwiderläuft".

    "Oberflächlich, ohne Tiefgang, künstlich, vor allem von außen auferlegt, hält nicht lange an. Und diejenigen, die ihre Tradition respektieren, greifen in der Regel nicht in die eines anderen ein", sagte Putin. Darüber hinaus betonte er, dass die derzeitige amerikanische Regierung ihre Interessen direkt bekundet, "aber ohne unnötige Heuchelei".

    "Aber dann behält sich Russland das Recht vor, sich von unseren nationalen Interessen leiten zu lassen, zu denen übrigens die Wiederherstellung vollwertiger Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gehört. Und egal, was die Widersprüche sind, wenn man sich gegenseitig mit Respekt behandelt, dann wird das Feilschen - selbst das härteste und hartnäckigste - immer noch das Ziel der Konvergenz haben, was bedeutet, dass am Ende für beide Seiten akzeptable Lösungen möglich sind", schloss Putin.
    _
    Quelle:

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  5. #16555
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Apropos „sich leisten können“: Vergleich mal unsere Goldreserven mit denen anderer Länder. Und falls das nicht überzeugt, dann unsere Privatvermögen pro Kopf mit denen Russlands oder anderer Staaten. Und zu guter Letzt blicke auf die Varianz, wie sich bei uns Vermögen verteilt im Vergleich zu anderen Ländern.
    Wer dann immer noch an unserer Bonität“ als gesamtes Land zweifelt, der muss ideologische Gründe haben….

    Ja, auf Grund unserer Goldreserven und unseres "Privateigentumes" usw. ist unsere Kreditwürdigkeit sehr hoch, noch,
    NUR denk doch mal etwas weiter.......


    Wir können uns noch mehr verschulden........und dann?
    An UNS hängt Europa, wenn wir auch nur einen Buchstaben bei der Kreditwürdigkeit runter gehen, dann gehen in anderen
    EU-Ländern die Lichter aus. Unsere noch vorhandene "wirtschaftliche Stärke" sorgt über den Euro für die richtigen "Schulden-
    länder" für ein Zinsniveau, das diese Länder sich gerade noch so leisten können.
    Und, unsere derzeitige Politik sorgt nach wie vor für Firmenabwanderungen, was unsere Stärke sinken lässt. Im obigen
    Falle werden diese EU-Länder, die dann ihren Schuldendienst nicht mehr leisten können, dann bei uns auf der Matte stehen.
    Damit wäre dann "unser Vorteil" weg.

    Anlagevermögen ist immer nur viel Wert, wenn es nicht um grossen Umfange erfoderlich ist, das Anlagevermögen zu Geld zu machen.
    Doch genau DAS ist erfoderlich, wenn die Verschuldung steigt, weil dann der "frei verfügbare Betrag" sinkt oder nicht mehr vorhanden
    ist. Der Staat hat dann verschiedene Möglichkeiten.

    1) Verkauf von staatlichen Vermögen, Gold, Autobahnen usw. was dann teilweise zu Mehrkosten beim Bürger führt.

    2) Die Alternative: Inflationierung, nur funktioniert dies staatlicherseits nur, wenn dadurch das Vermögen der Bürger drastisch
    abgeschmolzen wird, d.h. der Bürger sein Anlagevermögen zu Geld machen muss. Irgendwoher muss ja "frei verfügbares Geld"
    für den Staat doch herkommen, also vom Bürger.


    Egal wie, letztendlich wird dann nur noch internes Geld umverteilt, weil von aussen immer weniger ins Land kommt. Da aber
    durch Rüstung usw. der "Staatsbedarf" an Geld steigt, sinkt das Vermögen der Bürger. Je nach dem wie lange dieser Vorgang
    dauert, kann auch eine flächendeckende Verarmung eintreten.
    Fazit, es ist also extrem wichtig das Geld von Aussen ins Land kommt, d.h. es bleibt nur "verkaufbare Produkte" aus Produktion.

    Der Russe tut sich da etwas leichter, denn der kann ausländisches zusätzliches Kapital durch Rohstoffverkäufe ins Land holen.

  6. #16556
    Mitglied Benutzerbild von Old_Grump
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Der per Haftbefehl "gesuchte" Putin warnt die USA vor der Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine.

    Komisch, ich habe nie solche Drohungen von westlichen Staaten und der NATO an Nordkorea, Iran oder China gelesen.
    Denn diese Staaten liefern doch eine erhebliche Menge von Kriegsmaterial und eine erhebliche Menge von militärischem Equipment an Russland.

    Also, was bildet und maßt sich Putin an, Staaten zu drohen, die die Ukraine militärisch unterstützen?



    Ob diese Waffe nur von US-Soldaten abgeschossen werden kann, spielt keine Rolle.
    Denn schließlich befinden sich doch auch ausländische Soldaten auf russischem Boden, die gegen die Ukraine kämpfen.

    Lustig natürlich auch der Hinweis von Putin, dass diese Waffe Russland schaden könne.

    Komisch, schaden z. B. nicht auch die iranischen Drohnen der Ukraine?


    Ich kann nur hoffen, dass das ukrainische Militär endlich weitreichende Waffen erhält, um ein entsprechendes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.


    NUR Russland entscheidet welche ausländische Aktivität es als Kriegsbeteiligung sieht. Sicherlich gibt es Kriterien, die, sobald die Souveränität der Russischen Föderation gefährdet ist, ein Eingreifen erfordern.

    Ab dem Zeitpunkt ist es egal, was du meinst, und dass auch andere Staaten Russland irgendwas lieferten.

    Russland wird dann mit heftigen Präventivschlägen reagieren. Aber vielen hier kann der Krieg ja nicht genug eskalieren .....
    [QUOTE]"Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind,besonders die, die nicht hingehen müssen" *Erich Maria Remarque*[QUOTE]

  7. #16557
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Der per Haftbefehl "gesuchte" Putin warnt die USA vor der Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine.

    Komisch, ich habe nie solche Drohungen von westlichen Staaten und der NATO an Nordkorea, Iran oder China gelesen.
    Denn diese Staaten liefern doch eine erhebliche Menge von Kriegsmaterial und eine erhebliche Menge von militärischem Equipment an Russland.

    Also, was bildet und maßt sich Putin an, Staaten zu drohen, die die Ukraine militärisch unterstützen?

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    Auszug aus dem Artikel:

    Der russische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] hat die [Links nur für registrierte Nutzer] für den Fall einer Lieferung weitreichender Tomahawk-Marschflugkörper an die [Links nur für registrierte Nutzer] vor einer neuen Eskalation in dem Krieg gewarnt.
    Der Einsatz solcher Waffen sei nicht ohne US-Militärs möglich, sagte Putin auf dem politischen Waldai-Forum in Sotschi am Schwarzen Meer. »Das ist gefährlich«, sagte er. Es handele sich
    um eine mächtige Waffe, die [Links nur für registrierte Nutzer] schaden könne.

    Zwar verändere das nicht das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld im Ukrainekrieg, aber es könne die Beziehungen zwischen Russland und den USA beschädigen und zu einer »absolut neuen,
    qualitativ neuen Etappe der Eskalation« führen. Russland werde seine Flugabwehrsysteme vervollkommnen, um diese Raketen abzuwehren.

    Putin reagierte damit auf eine Frage zu Medienberichten, wonach die USA eine Lieferung der Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine erwägen, um so Schläge tief im Landesinneren
    Russlands zu ermöglichen. Die Ukraine wehrt sich mit diesen Angriffen gegen den seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg.

    Trump soll über Tomahawks entscheiden
    Der ukrainische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer], der die Marschflugkörper mit einer Reichweite von mehr als 2000 Kilometern seit Langem fordert, hatte darüber dem Vernehmen nach
    vorige Woche auch mit US-Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] am Rande der Uno-Vollversammlung gesprochen.
    Trump hatte sich jüngst stärker als zuvor an die Seite der Ukraine im Krieg mit Russland gestellt. Nachdem Trump zuvor gesagt hatte, die Ukraine solle für einen Frieden mit Russland
    auf Gebiete verzichten, sagte er nun, die Ukraine könne »mit Zeit, Geduld und der finanziellen Unterstützung Europas und vor allem der Nato« ihr gesamtes Territorium von Russland
    zurückgewinnen. Trump bezeichnete die russische Kriegsführung als »ziellos« und erklärte, eine echte Militärmacht hätte den Krieg in weniger als einer Woche gewonnen.
    Dies lasse Russland wie einen »Papiertiger« aussehen. US-Vize [Links nur für registrierte Nutzer] zufolge hatte Selenskyj die Vereinigten Staaten gefragt, ob diese Tomahawks an europäische Länder verkaufen könnten,
    die diese dann wiederum der Ukraine liefern würden. Es sei nun an Trump, in der Sache zu entscheiden, sagte Vance zuletzt dem Sender Fox News.

    Drohnenalarm in Sotschi
    Kurz nach dem Auftritt von Putin in Sotschi am Schwarzen Meer wurde für die Region Alarm wegen ukrainischer Drohnen ausgerufen. Die Flughäfen von Sotschi und Gelendschik mussten
    den Betrieb einstellen, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija auf Telegram mitteilte. Handybesitzer erhielten eine Warn-SMS, dass im Gebiet Krasnodar Drohnenalarm herrsche. »Verlassen
    Sie die Straßen, halten Sie sich in Gebäuden von Fenstern fern!«, hieß es.

    Wo sich der Kremlchef befand, war nicht bekannt. Für den russischen Präsidenten gibt es in Sotschi eine stark gesicherte Residenz, von der aus Putin oft arbeitet. Dem Flugzeugtracker
    Flightradar 24 zufolge kreisten mehrere russische Flugzeuge, die in Sotschi landen sollten, über dem Nordkaukasus.

    ------------------------

    Ob diese Waffe nur von US-Soldaten abgeschossen werden kann, spielt keine Rolle.
    Denn schließlich befinden sich doch auch ausländische Soldaten auf russischem Boden, die gegen die Ukraine kämpfen.

    Lustig natürlich auch der Hinweis von Putin, dass diese Waffe Russland schaden könne.

    Komisch, schaden z. B. nicht auch die iranischen Drohnen der Ukraine?


    Ich kann nur hoffen, dass das ukrainische Militär endlich weitreichende Waffen erhält, um ein entsprechendes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.


    Die Ukraine hat da wohl die Abschussvorrichtungen fuer die Rakete nicht. Da muessten die US-Amerikaner wohl selber fuer den Abschuss sorgen ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    3. Oktober 2025, 09:51 Uhr

    Lieferungen von Tomahawks in die Ukraine in den Vereinigten Staaten wurden als unwahrscheinlich eingestuft

    Reuters: USA planen nicht, Tomahawk-Raketen an Kiew zu liefern, weil es an Lagerbeständen mangelt

    Text: Maria Ivanova

    Die Trump-Regierung hatte Schwierigkeiten, Kiews Antrag auf Lieferung von Tomahawk-Langstreckenraketen zu prüfen, von denen einige für die US-Marine bestimmt sind.

    Washingtons Pläne, die Ukraine mit Tomahawk-Marschflugkörpern zu beliefern, sind unrealistisch, da die derzeitigen Bestände dieser Waffen bereits zwischen dem Bedarf der US-Marine und anderen Aufgaben aufgeteilt wurden, berichtet Reuters unter Berufung auf US-Beamte und Quellen, die mit der Frage der Ausbildung und Lieferung von Raketen vertraut sind.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Obwohl US-Vizepräsident J.D. Vance zuvor gesagt hatte, dass Washington eine ukrainische Anfrage nach dem Tomahawk in Betracht ziehe, "wurden die Hauptbestände dieser Waffen bereits verbraucht", betonte einer der Gesprächspartner der Agentur.

    Gleichzeitig stellte der US-Beamte fest, dass es keinen Mangel an Tomahawks gebe, Washington jedoch wahrscheinlich Optionen für die Lieferung anderer Waffen mit weniger großer Reichweite an Kiew in Betracht ziehen werde. Er schloss auch nicht aus, dass die europäischen Verbündeten die Erlaubnis erhalten könnten, weitere Langstreckenraketen von den USA zu kaufen und diese anschließend an die Ukraine zu übergeben.

    Präsident Donald Trump hat kürzlich seine Rhetorik zum Konflikt in der Ukraine geändert und gesagt, dass Kiew "alle Gebiete zurückerobern kann" und die russische Armee als reinen zahnlosen "Papiertiger" bezeichnet, so die Agentur.

    Die Entscheidung der USA, Kiew mit Aufklärung über Ziele in der russischen Energieinfrastruktur zu unterstützen, wird als Folge dieser Haltung angesehen.

    Die Lieferung des Tomahawk an die Ukraine könnte den Radius der Angriffsmöglichkeiten der Streitkräfte der Ukraine erheblich erweitern und es der NATO und Kiew ermöglichen, militärische Einrichtungen, Logistikzentren und Flugplätze in einer Tiefe von bis zu 2,5 Tausend km auf dem Territorium Russlands, einschließlich Moskaus, zu treffen.

    Der Kreml hat bereits erklärt, dass solche Lieferungen zu einer neuen Eskalationsrunde zwischen Russland und dem Westen bzw. der NATO führen könnten.

    Die US-Marine hat seit den 1980er Jahren 8.959 Raketen zu einem Durchschnittspreis von 1,3 Millionen Dollar pro Stück gekauft, so die Agentur. In den letzten Jahren lag das Produktionsvolumen zwischen 55 und 90 Raketen pro Jahr, und im Jahr 2026 plant das Pentagon den Kauf von weiteren 57 Tomahawks.

    Anfang der Woche kündigte das russische Verteidigungsministerium an, die Wahrscheinlichkeit einer Übergabe dieser Raketen an die Ukraine zu analysieren.

    Erinnern Sie sich daran, dass der russische Präsident Wladimir Putin am Vortag erklärt hatte, dass die Lieferung von Tomahawk-Raketen an Kiew die Situation an der Front nicht beeinflussen werde.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Pressesprecher des russischen Staatschefs, Dmitri Peskow, wies darauf hin, dass die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an Kiew, wenn sie stattfindet, zu einer Erhöhung der Spannungen und einer Reaktion Moskaus führen wird.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass das Auftauchen dieser Raketen in der Ukraine den Verlauf der Feindseligkeiten nicht beeinflussen wird.

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  8. #16558
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    Standard AW: Russland

    In der Nacht waren die Objekte und Einrichtungen der Gas- und Energieinfrastruktur (Umspannwerke) von Poltawa und der Region Lubny unter massivem Drohnenangriff,
    ballistischen/flugkörpergestützten Raketen Iskander sowie Raketen vom Typ X-59/69.

    Nach Angaben des Gegners wurden in der Nacht bis zu 300 Langstreckendrohnen, 17 Marschflugkörper und 7 ballistische Raketen auf ukrainische Ziele eingesetzt.
    Neben Poltawa und der Region griffen Drohnengruppen Objekte in Odessa, Dnepropetrowsk, der Region Charkow (dort gibt es Stromausfälle) sowie in den Regionen Kiew, Sumy und Tschernigow an.


    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  9. #16559
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Old_Grump Beitrag anzeigen
    NUR Russland entscheidet welche ausländische Aktivität es als Kriegsbeteiligung sieht. Sicherlich gibt es Kriterien, die, sobald die Souveränität der Russischen Föderation gefährdet ist, ein Eingreifen erfordern.

    Ab dem Zeitpunkt ist es egal, was du meinst, und dass auch andere Staaten Russland irgendwas lieferten.

    Russland wird dann mit heftigen Präventivschlägen reagieren. Aber vielen hier kann der Krieg ja nicht genug eskalieren .....


    In letzter Zeit ist mir da vor allem der MI-6 und die City of London extrem unangenehm aufgefallen.

    Die hochaggressiven Angelsachsen mit ihren seit mehr als 300 Jahren regierenden Geheimfamilien ( Tiefer Staat / Name der Familien bleibt natuerlich auch im HPF streng geheim ) lieben es wohl, Europa und Deutschland erneut in einen Weltkrieg gegen Russland zu stuerzen ?

    3. Oktober 2025, 11:09 Uhr

    Financial Times ( FT ): Großbritannien hilft der Ukraine, tief nach Russland vorzudringen

    Text: Dmitry Subbarev

    Britische Militärexperten unterstützen Kiew bereits dabei, mit westlichen Waffen tief in russisches Territorium vorzudringen, schreibt die Financial Times.

    Großbritannien unterstützt Kiew bereits bei einzelnen Tiefenangriffen auf russisches Territorium, berichtet die Financial Times unter Berufung auf informierte Quellen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Es wird darauf hingewiesen, dass Washington auch die NATO-Verbündeten auffordert, die nachrichtendienstliche Unterstützung für Kiew bei Angriffen auf russische Ziele auszuweiten.

    Zuvor hatte das Wall Street Journal berichtet, dass Donald Trump die Weitergabe von Geheimdienstinformationen an Kiew genehmigt habe, um ukrainische Langstreckenangriffe auf russisches Territorium zu unterstützen.

    Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, sagte, Trump habe den Einsatz amerikanischer Waffen für solche Angriffe erlaubt.

    Die Ukraine erhielt von den Vereinigten Staaten HIMARS-Mehrfachraketenwerfersysteme und ATACMS-Raketen, die in der Lage sind, Ziele in Russland zu treffen, aber Quellen zufolge sind die Bestände Kiews an diesen Waffen extrem begrenzt und werden selten eingesetzt. Kiew nutzte sie, um militärische Ziele in den westlichen Regionen Russlands und auf der Krim anzugreifen.

    Wie die Zeitung VZGLYAD schrieb, befahl US-Präsident Donald Trump dem Militär, den Transfer von Geheimdienstinformationen nach Kiew für Angriffe auf russisches Territorium vorzubereiten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Experten stellten fest, dass Washington die Unterstützung für die Streitkräfte der Ukraine durch den Austausch von Geheimdienstinformationen erhöhen kann.

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    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte, dass solche Aktionen der Vereinigten Staaten zu einer direkten Einmischung in den Konflikt werden.

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    Quelle:

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  10. #16560
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    17.011

    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Orban soll die Ungarn endlich darüber abstimmen lassen, ob sie raus aus der EU wollen oder nicht. Falls sie rauswollen, soll sich Ungarn den Russen anschließen und dafür soll Putin endlich seine dreckigen Finger von der Ukraine nehmen und diese zu uns in die EU lassen!
    Genau ! Weg mit den Ungarn, die braucht kein Mensch.


    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

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