
Zitat von
Blackbyrd
Der von Russland inszenierte Ukraine-Krieg trägt weitere Früchte, so in Sachen Aufrüstung.
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Auszug aus dem Artikel:
Die Regierungschefin nennt es einen »Paradigmenwechsel«: Dänemark schafft zum ersten Mal in seiner Geschichte Waffen an,
die Ziele in großer Entfernung treffen können. Die Reaktion aus Moskau fällt deutlich aus.
[Links nur für registrierte Nutzer] will angesichts der Bedrohung durch [Links nur für registrierte Nutzer] erstmals Langstrecken-Präzisionswaffen kaufen. Die Beschaffung der Waffen sei ein
»Paradigmenwechsel in der dänischen Verteidigungspolitik«, sagte Regierungschefin Mette Frederiksen am Mittwoch.
Russland werde auf Jahre hinaus die Sicherheit in Dänemark und ganz [Links nur für registrierte Nutzer] bedrohen. Mit dem Kauf der Langstrecken-Präzisionswaffen
solle eine »glaubwürdige Abschreckung« erreicht werden, sagte Frederiksen. Die dänische Armee solle in die Lage versetzt werden, »Ziele
in großer Entfernung zu treffen und beispielsweise die Bedrohung durch feindliche Raketen zu neutralisieren«.
Es bestehe nach Bewertung der Geheimdienste kein unmittelbares Risiko eines militärischen Angriffs auf Dänemark, sagte die Regierungschefin.
Russland stelle zwar eine reale Gefahr für die [Links nur für registrierte Nutzer] dar, aber die Däninnen und Dänen müssten sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor einem solchen
Angriff fürchten.
Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen erklärte, Dänemark plane den Kauf von Drohnen oder Raketen, die einige Nato-Verbündete bereits besitzen
oder gerade anschaffen. Sein Ministerium werde nun prüfen, welche Waffen für die Bedürfnisse des Landes am besten geeignet seien. Genauere Angaben
etwa zum Typ der Waffen, zum Zeithorizont und zu den erwarteten Kosten machten die Regierungsvertreter nicht.
Frederiksen: Reaktion aus Moskau als Drohung werten
Der russische Botschafter in Dänemark, Wladimir Barbin, schrieb in einer im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Erklärung angesichts der Pläne von
»schierem Wahnsinn«. Weiter schrieb Barbin: »Niemand, nirgendwo, zu keiner Zeit hat jemals daran gedacht, eine Atommacht öffentlich zu bedrohen.
Diese Äußerungen werden zweifellos berücksichtigt werden.«
Russland müsse fortan »davon ausgehen, dass Dänemark nicht nur die Möglichkeit einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland in Betracht zieht,
sondern sich auch auf ein solches Szenario vorbereitet«.
Regierungschefin Frederiksen wertete die Aussagen Barbins wiederum als Drohung an ihr Land. »Russland versucht, Europa und die Nato einzuschüchtern,
damit sie unsere Bevölkerung und unsere Grenzen nicht verteidigen«, sagte Frederiksen in einem Interview mit dem dänischen Sender DR und fügte an:
»Natürlich lassen wir uns davon nicht einschüchtern.«
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Angesichts der Situation, dass die Ukraine nicht unbedingt über Langstreckenwaffen verfügt, zeigt doch klar auf, dass die Ukraine im Nachteil ist.
So gesehen macht eine derartige Aufrüstung Dänemarks Sinn, und etwaige Gegner wissen, woran sie sind, sollten sie Dänemark "ins Visier" nehmen.
Hat Russland nicht selbst auch Langstreckenwaffen? Warum regt sich also der russische Botschafter auf?
Diesen russischen Botschafter sollte man sofort einbestellen und ganz energisch darauf hinweisen, dass man es sich verbietet, sich in die innerpolitischen
Angelegenheiten Dänemarks einzumischen. Außerdem hat man all diese Aufrüstung Putin zu verdanken.