Undefeated Nak Muay/Kickboxer
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Im Krieg, oder als der Krieg bereits zu Ende war?
Es haben sich ja viele deutsche Persönlichkeiten nach Kriegsende bei den Amis angebiedert, unter anderem auch Wernher von Braun, der dann - trotz seiner formellen SS-Zugehörigkeit - von den Amis quasi mit Handkuss und "Büroklammer" aufgenommen wurde.
Inwiefern ist Strauß übergelaufen? Wann war das und in welcher Funktion? Dolmetscher vielleicht?
Mein Großvater verließ nach drei Tagen sein US-Gefangenenlager...er konnte exzellentes Englisch...erzählte den Wachhabenden Witze auf Englisch...und am dritten Tag half ihm ein Wachsoldat bzw. schaute weg...
Wohl jeder Wehrmachtssoldat hoffte, zu den Amis oder den Briten zu kommen...mit denen konnte man handeln, bzw. sich arrangieren.
Deutschland ist kompliziert...nichts für Anfänger...
Na gut, kann ja durchaus sein. Ich kann/konnte es mir einfach nicht vorstellen, aber man täuscht sich ja öfter mal bei den Charakteren von Berühmtheiten.
Stutzig gemacht hat mich jetzt aber bei kurzem Überfliegen deines Links der folgende Zwischen-Untertitel:
Also anscheinend noch nichts Konkretes?Denkbar, aber noch nicht bewiesen
Stimmt! Die politischen Mandats- und Regierungsamtstraeger der westlichen, kapitalistischen Gesellschaften verdienen in Vergleich zu Wirtschaftsfuehrern nichts. Wer eine politische Karriere anstrebt, macht das um sich bestechen und korrumpieren zu lassen. Es gibt ja mehr als genug Lobbyisten, die das Politikgesindel diskret mit Geld oder geldwerten Vorteilen versorgt.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Fuer den F.J. Strauss als Verteidigungsminister eingefaedelten Starfighter Kauf hat es auch reichlich cashback gegeben. Daran hat sich der korrupte bayerischen CSU Drecksack F.H. Strauss eine goldenen Nase verdient. Wer als Verteidigungminister der BRD den USA Ruestungskonzernen ihren Technikschrott abkauft, wird dafuer mit viel Geld belohnt.
Starfighter-Affäre 24.01.1966
Die Starfighter und ihre Abstürze
Als Verteidigungsminister bestellte Franz Josef Strauß sehr viele Starfighter-Flugzeuge, obwohl ihm davon abgeraten wurde. Rund um das Kampfflugzeug Starfighter entwickelt sich ein Skandal, der zu einer politischen Affäre wird: die Starfighter-Affäre. Was war passiert?
Vorgeschichte der Starfighter-Affäre:
Auf der Suche nach einem geeigneten Kampfflugzeug für die Luftwaffe standen 1957 mehrere Typen zur Auswahl, darunter die französische Mirage. Generalleutnant Kammhuber und der Jagdflieger Krupinski, der Testflüge durchgeführt hatte, sprachen sich für den Starfighter der amerikanischen Firma Lockheed aus. Andere Experten rieten jedoch vom Kauf dieses Flugzeugtyps ab.
Verteidigungsminister Franz Josef Strauß bestellte den Lockheed F-104, wie er offiziell hieß, dennoch. Die amerikanische Version des Starfighters wurde jedoch den bundesdeutschen Anforderungen angepasst, wodurch sich der Flugzeugtyp grundlegend änderte. 1962 wurde das erste Flugzeug geliefert.
In den folgenden Jahren traten immer wieder technische Probleme am Starfighter auf. Vor allem 1965 gab es viele Unfälle. 27 Flugzeuge stürzten allein in diesem Jahr ab und 17 Piloten kamen ums Leben. Insgesamt stürzte bis 1991 von 916 F-104 der Bundeswehr ein Drittel ab, bei einem weiteren Drittel kam es zu Unfällen. 116 Piloten kamen dabei ums Leben.
Starfighter-Abstürze
Am 12. Januar 1966 berichtete der Inspekteur der Luftwaffe Werner Panitzki vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestages von den Abstürzen. Daraufhin wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die Sicherheit des Flugzeugs sollte untersucht werden. Die Bevölkerung protestierte gegen den weiteren Einsatz des Flugzeugs. Die Presse nannte das Flugzeug "Witwenmacher" und "fliegender Sarg".
Aufdeckung des Skandals: die Starfighter-Affäre
Am 24. Januar berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über die Starfighter-Affäre. So wurde bekannt, dass der Vertrag mit Lockheed Bedingungen enthielt, die den deutschen Steuerzahler viel Geld kosteten. Bei Lockheed herrschten zudem katastrophale Produktionsbedingungen, die Elektronik war nicht ausgereift und es herrschte großer Mangel an qualifiziertem Wartungspersonal. Experten hatten gewarnt.
Strauß, als Befürworter von Atomwaffen, hatte aber unbedingt ein Flugzeug haben wollen, das Atomwaffen über eine weite Strecke transportieren konnte. Die Franzosen waren dazu nicht bereit gewesen, die Amerikaner aber hatten versprochen, im Ernstfall solche Atomwaffen zur Verfügung zu stellen.
Strauß weitete den Kauf 1960 von den ursprünglich 250 bestellten Flugzeugen noch auf 700 aus, obwohl der deutsche Typ noch nicht erprobt war.
Hinzu kam, dass die Firma Lockheed offensichtlich Schmiergelder bezahlt hatte, zum Beispiel an Japan, um ihr Flugzeug zu verkaufen. So kam natürlich die Frage auf, ob Strauß auch Geld angenommen habe und somit Bestechung vorliege. Dies konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
Erst 1976 gab es mehrere Aussagen, nach denen Strauß und andere Beteiligte hohe Summen an Bestechungsgeldern erhalten hätten.
Der Bestechungsskandal um Lockheed wurde nun erst in vollem Umfang bekannt. Durch den Kauf des offenbar nicht ausgereiften Flugzeugtyps waren natürlich auch hohe Summen verschleudert worden. Immerhin kostet ein Starfighter 6 Millionen Mark.
Werner Panitzki wurde wenige Monate später, im August 1966, entlassen. Erst 1991 wurde der Starfighter ausgemustert.
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