Das mag ja sein, ändert aber nichts an der eingangs gestellten Frage, woher die Angabe von 40% der sowjetischen Rüstungsausgaben stammt.
Den Aufholbedarf lässt sich sicherlich kaum bestreiten, zumal die Vorbereitungen schon seit den 20ern in den Schubladen lagen. Jedoch spätestens ab 1937 war die Politik auf aggressive Kriegsführung und Expansion ausgerichtet.
1933: ca. 1 % (Weimarer Republik war gerade beendet, kaum Rüstungsausgaben)
1934: ca. 3 % (Beginn des Aufrüstungsprogramms)
1935: ca. 9 % (Wiedereinführung der Wehrpflicht, Aufbau der Luftwaffe)
1936: ca. 11–12 % (Vierjahresplan Görings, starke Militarisierung)
1937: ca. 13–14 %
1938: ca. 17–18 %
1939: ca. 22–23 % (unmittelbar vor Kriegsbeginn, bereits Kriegswirtschaftscharakter)
Zum Vergleich: Friedensstaaten lagen damals meist bei 2–3 % des BIP (z. B. Großbritannien 1937 etwa 3 %, Frankreich etwas höher).
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
nsdoku München, diw dot de, germanhistorydocs dot org, etc.
Weiterhin: Österreichische Nationalbibliothek. Die Ösis haben eigentlich alles an Zeitungen aus der damaligen Zeit mittlerweile digitalisiert.
Dort findest du auch Wirtschaftszeitschriften 1933 - 1945 mit den Angaben. Es gibt auch ein gutes polnisches Nationalarchiv, die aber meist nur deutsche Bücher so ab anno ~1750 digitalisiert haben. Auch sehr vielfältig und die Suchmaschine funktioniert.
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
„Walvater steh uns bei! Odin Herrscher der Welt!“
Sag mal willst du das ins Lächerliche ziehen ?
Geheimrüstung aus welchen Töpfen denn ?
Waffenforschung war nicht verboten, nur die Umsetzung.
Wehrsportübungen gab es fast in allen Ländern auch, besonders mit Reservisten, die es in Deutschland gar nicht gab.
Deutschland war gegenüber allen umliegenden Ländern meilenweit zurück. Übrigens Länder die sich im Völkerbund verpflichtet haben mitte der '20iger abzurüsten. Das völlige Gegenteil war der Fall, massive Aufrüstung.
Und natürlich die "geistige Aufrüstung" und der soldatische Gedanke. Erinnert mich an das Buch "32. SS Freiwill. Division 30.1."
in dem der NS Führungsoffizier am 3.4.45 eine Rede an der Oderfront hielt mit den Worten :"es werden keine neuen Waffen kommen, euer Hass muß die Russen schlagen". Ein Oberscharführer antwortete : " Mit Hass kann man aber nicht schiessen".
kreuzer
In den Schubladen aller Länder lag so viel. Es wäre fahrlässig nichts in den Schubladen zu haben, nachdem Frankreich und Belgien 1923 in das Ruhrgebiet einmarschierten , da Reparationszahlungen ausblieben.
Frankreich und Großbritanien konnten weniger für Rüstung ausgeben, da sie sowieso schon hochgerüstet waren.
An was machst du eigentlich Aggression und Expansion fest ?
Die Lehren aus dem 1. WK auf deutscher Seite waren, nur ein Bewegungskrieg bringt Siege, ein Stellungskrieg Niederlagen, daraus eine "agressive Kriegsführung" herauszulesen hat schon etwas merkwürdiges in der Anschauung. Nein man hat gelernt und das nennt man nach Clausewitz Strategie und Taktik lernen aus der Vergangenheit.
Frankreich hat , weil Sieger das Gegenteil gemacht (Maignot Linie) und ist damit mörderlich auf die Fresse gefallen.
Expansion ? Nachdem Diktat von Versailles ? Noch nicht mal die Kommunisten haben dieses Diktat anerkannt.
kreuzer
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RF
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