Nö. Mit der Kommandogewalt des Staates der einheitlich über die Wirtschaft bestimmen kann, weil er das kapitalistische Eigentum und die Anarchie der Produktion beseitigt hat.
Der NS war ein Mischsystem, bei dem der Staat zwar nicht planend, aber lenkend eingreifen konnte.
Das Vorstandsmitglied des deutschen Stahltrusts "Vereinigten Stahlwerke" Hermann Wenzel schrieb am 31. Juli 1937:
„Wenn schon die Werke und die dazugeschlagenen Erzgruben und Erzfelder mit größter Beschleunigung ausgebaut werden sollen, dann allerdings ist es m.E. auch zweckmäßig, dass das Reich den Bau in die Hand nimmt, nicht etwa, weil die Eisenindustrie nicht wollte oder technisch nicht könnte, sondern weil die Erfahrungen der letzten zwei Jahre gezeigt haben, dass die Privatwirtschaft nicht so schnell bauen kann wie die öffentliche Hand. Die mit enormen Zeitverlusten zusammenhängenden Schwierigkeiten, die beim Grundstückserwerb anfangen, und beim letzten Schienennagel aufhören, wird das Reich kraft seiner Befehlsgewalt in fünf Minuten lösen, wo wir Monate brauchen.“
Radandt, Kriegsverbrecher-Konzern Mansfeld, S. 162.