RBC.RU / 15. August 2025
Bloomberg beschreibt die Schwierigkeiten des Geheimdienstes aufgrund des Putin-Trump-Gipfels
Handlung
Putin-Trump-Gipfel in Alaska
Die Vorbereitungen des
Secret Service für das Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska gestalteten sich
kompliziert, unter anderem aufgrund der
engen Fristen und der
Hochsaison, die es schwierig machte,
Agenten unterzubringen und Transportmöglichkeiten bereitzustellen.
Die
Vorbereitungen für ein
Treffen zwischen den US-amerikanischen und russischen Präsidenten
Donald Trump und
Wladimir Putin auf einem
Militärstützpunkt in Anchorage, Alaska, seien für den US-Geheimdienst „
ungewöhnlich komplex“ geworden, schreibt Bloomberg.
Die Agenten werden mit der Gewährleistung der Sicherheit beider Staatschefs beauftragt. Vier Quellen berichteten der Agentur, die Operation sei
kurzfristig – innerhalb
einer Woche – geplant worden. Nachdem Trump die Aktion am
8. August angekündigt hatte, bereitete sich der alleinige Agent des Secret-Service-Postens in Alaska auf die Ankunft von „Hunderten von Verstärkungen“ vor. Die Schwierigkeiten für den Dienst hängen unter anderem mit der Hochsaison zusammen, die zu Problemen bei der Entsendung von Agenten und mangelnden Transportmöglichkeiten geführt hat.
Da das Treffen auf amerikanischem Boden stattfindet, kann der Secret Service Waffen, Kommunikationsgeräte und medizinische Ausrüstung ohne Einschränkungen transportieren. Allerdings stellt der Standort auch eine Herausforderung dar:
Die notwendige Ausrüstung, einschließlich der Fahrzeuge, muss aus anderen Teilen Alaskas eingeflogen oder mit dem Auto gebracht werden.
Das Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump findet am 15. August auf dem gemeinsamen Stützpunkt Elmendorf-Richardson in Anchorage statt. Alaskas Gouverneur Mike Dunleavy glaubt, dass dies „eine Menge Probleme löst“. Bloomberg erklärt, dass das Gelände „kontrollierten Luftraum, befestigte Tore und unmittelbaren Zugang zu Militäreinheiten bietet“ und als aktiver Militärstützpunkt für die Öffentlichkeit geschlossen sei.
US-Geheimdienst mietet vor Gipfeltreffen Haus in Alaskas größter Stadt
Ein Großteil der
Planung für das Treffen wird durch das Protokoll des Außenministeriums bestimmt, wie berichtet Bloomberg - Vertretern zufolge soll das bilaterale Treffen den
Regeln der
Gegenseitigkeit unterliegen. So wird Putins innerer Kreis von russischen Geheimdiensten überwacht, während Geheimdienstagenten den äußeren Ring bewachen. Wenn zehn amerikanische Agenten am Eingang des Sitzungssaals postiert sind, dann werden auf der anderen Seite zehn russische Agenten postiert sein.
Die Bewegung der Führungsfahrzeuge ist so gestaltet, dass sie getrennt sind, aber gleichzeitig vollen Schutz genießen. Laut einem der Gesprächspartner Bloomberg zufolge ist „alles aufeinander abgestimmt, Körper an Körper, Waffe an Waffe“. Diese Symmetrie erstreckt sich auch auf die Delegationen und die Platzierung der Dolmetscher im Raum. Auch die Anzahl und Größe der Warteräume für jeden Staatschef wird diskutiert.
Aus
Agenturquellen heißt es, der
Secret Service warte auf die
Genehmigung eines
umfassenden Sicherheitsplans durch
Russland.
Es gibt jetzt „Hunderte“ von Agenten, die in Anchorage tätig sind, schreibt er Bloomberg. Einige sind an Kreuzungen postiert, andere, in Zivil, in Cafés und Garagen. Lokale Polizei und Staatspolizisten säumen die Routen der Autokolonne. Mietwagenparkplätze werden für Begleitpersonen geräumt.
Die Agentur weist darauf hin, dass der
Secret Service neben seiner Arbeit in Alaska auch
US-Vizepräsident J.D. Vance auf einer Reise nach
Großbritannien sowie die ehemaligen Präsidenten
Barack Obama, Joe Biden und
George W. Bush und die ehemalige Vizepräsidentin Kamala Harris
beschützt. Die Agenten bereiten sich außerdem auf die
UN-Generalversammlung im nächsten Monat in New York vor.
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