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Thema: Klassische Musik

  1. #3981
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Amerikanische Verhäßlichung oder Europas melancholisch grundierte Ästhetik, die, Krone der Raffinesse, durch Don Alfonsos Bemerkungen ironisch gebrochen wird.

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    Auch im Kanon des zweiten Akts (E nel mio nel tuo bicchiero) schwimmt alles in Seligkeit, aber nur fast, Guglielmo wünscht sich, daß sie Gift saufen sollen. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Noch einmal das Gleiche ganz am Schluß, wenn Despina zugibt, hinters Licht geführt worden zu sein, aber nächstesmal soll es wieder andersrum gehen.

    Die deutschen Untertitel dieser Vorstellung sind hervorragend!
    Gut beschrieben, ja das ist sehr gut gemacht mit dem Einwurf von Don Alfonso usw.

    Die Aufführungen kommen ziemlich modern rüber, ich kann verstehen, wenn einen das fasziniert, also die Oper als musikalische Kunstform, und dann so alt und doch so aktuell.

    Ich sehe es allerdings ziemlich nüchtern, aus psychologischer Sicht betrachtet werden in Cosi fan tutte die ganzen "Irrwege" und "Problematiken" der Beziehung der Geschlechter oder Menschen überhaupt zueiander verarbeitet.
    Heutzutage gibt es ganze Privatdetektivv-Agenturen, die sich dem Sujet der "Treue/Untreue" widmen und Menschen meist vor lukrativen Ehen auf die Probe stellen.

    Ein wenig seltsam mutet es an, wieso man sich darüber wundert, daß die beiden Darstellerinnen sich mit ihren verkleideten künftigen Gatten einlassen, wenn man bedenkt, daß Geruch und Ausstrahlung dieselbe Qualität haben, da erstaunt es nicht allzu sehr, wenn es so kommt, wie es kommen muß.

    Daraus dann "Untreue" zu machen, ist zumindest unwissenschaftlich. Aber gut, so weit dachte man früher kaum.
    Es wäre aber plausibler gewesen, wenn ganz andere Personen die Treue herausgefordert hätten.

    Die beiden Darstellerinnen hätten auch die umgekehrte Probe aufs Exempel statuieren können, was sicher nicht viel anders ausgegangen wäre. Letztlich hört der Lauscher an der Wand oft seine eigene Schand, ein Prinzip, das sich auch immer wieder beim Lesen fremder Tagebücher zeigt, womit zumeist nichts gewonnen ist.
    Aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung, die mit der Kunstform Oper nichts zu tun hat.
    Das Libretto habe ich partiell gelesen.
    Ich weiß jetzt nicht, ob das etwas damit zu hat, aber um 1850 kam in der Literatur der "Bürgerliche Realismus" auf, der ähnliche Sujets behandelte und sehr interessante gesellschaftskritische Romane hervorbrachte.

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  2. #3982
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    "Ich habe schon gelacht und werde wieder lachen."

    Man würde erwarten, daß jetzt etwas Aufgekratztes kommt. Weit gefehlt. Fiordiligi und Dorabella werden elegisch, als würden sie eine Existenzkatastrophe besingen, worum es sich aus ihrer Sicht auch handelt, ihr edles und von hoher Selbsteinschätzung bestimmtes Weltbild ist gerade in sich zusammengefallen.

    "Wenn das wahr ist, ist das keine schöne Sache:"
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    Das kann jeder nach Gusto in sein eigenes Leben übertragen. "Wenn das wahr ist, daß wir von allen Seiten nur belogen und betrogen werden..."
    Ja das ist wirklich gut gemacht, und Du kannst einem Laien den Weg in die Welt der Oper und der Musik sehr gut vermitteln.

    Gefühlt würde ich sagen, nimmt das Belogen - und Betrogenwerden weltweit exponentiell drastisch zu.


    Johann Strauss Sr. - Heiter auch in ernster Zeit, Walzer Op.48


    Geändert von Virtuel (06.08.2025 um 00:27 Uhr)

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
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  3. #3983
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Ja das ist wirklich gut gemacht, und Du kannst einem Laien den Weg in die Welt der Oper und der Musik sehr gut vermitteln.
    Solche Sätze lese ich am liebsten. Darauf lege ich es auch an, um über diesen sehr einfach zugänglichen Weg für Europa zu werben.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  4. #3984
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    Standard AW: Klassische Musik

    Eine Lektion, die nie so wichtig gewesen ist, wie gerade in unseren Zeiten.

    Don Alfonso überbringt eine mit Todesanspielungen versehene Schreckensnachricht, bei der es sich um ein inszeniertes Spektakel handelt. Die Stecher Fiordiligis und Dorabellas werden angeblich aufs Schlachtfeld gerufen: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Fiordiligi schwört, standhaft zu bleiben, wie ein Felsen: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Da Ponte und Mozart sagen uns, bei dem, was mit todesgarnierter Emotion und Pathos daherkommt, handelt es sich nicht selten um Schmierentheater oder Aussagen, die letztlich aus heißer Luft bestehen.

    Disclaimer: Selbstverständlich sind die Inhalte der Geschichtsschreibung davon ausgenommen.
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  5. #3985
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    Standard AW: Klassische Musik

    DESPINA
    Salvete, amabiles
    Bones puelles!

    FIORDILIGI E DORABELLA
    Parla un linguaggio
    Che non sappiamo.

    DON ALFONSO
    Tanti linguaggi
    Per sé conservi.

    Behalte deine Sprachen für dich!
    Derartige Bemerkungen soll es auch heute noch geben, sogar in Web-Foren.
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  6. #3986
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zwei Verlobte besteigen ein Schiff, um sich ihrem Regiment anzuschließen. Dabei handelt es sich um eine verlogene Schmierenkomödie, die von Don Alfonso inszeniert worden ist, der mit Dorabella und Fiordiligi am Ufer steht und die Abreise kommentiert:

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    Was in dem Terzettino gesungen wird, scheint überhaupt nicht zur läppischen Handlung zu passen. Man könnte meinen, es werde zu einer Reise ohne Wiederkehr aufgebrochen.

    Darum handelt es sich auch in gewisser Weise, wenn die beiden Verlobten zurückkehren, wird, wie nach einem Todesfall, nichts mehr so sein wie vorher.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  7. #3987
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Solche Sätze lese ich am liebsten. Darauf lege ich es auch an, um über diesen sehr einfach zugänglichen Weg für Europa zu werben.
    Naja, einfach zugänglich ist das nicht gerade, wenn man nicht alle Zeit der Welt hat.
    Aber es gibt die europäische Kultur gut wieder.
    Jetzt habe ich bemerkt, daß es sich u.a. auch um einen Partnertausch gehandelt hat, was meine zuvor geäußerte These konterkariert.
    Dazu fällt mir ein, daß die beteiligten Männer zweifellos auch ihren "Spaß" gehabt haben müssen, was dann wiederum den tödlichen Ernst der Schockiertheit, Hoffnungslosigkeit und Selbstzerstörung der Frauen konterkariert.

    Bei so viel schauspielerischer Darstellungsleistung noch so singen zu können, ist für mich das Bemerkenswerteste.
    Wie sie da alle Drei singen bei 28:31, auf eine widersinnige Art sehr romantisch.

    Es gibt viele Interpretationen dieser Oper

    dass Così fan tutte gerade im Hinblick auf die Geschlechterfrage noch längst nicht auserzählt ist.
    Partnertausch mit Folgen...

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    In dieser Inszenierung von Mozarts Così fan tutte gibt es zur Musik der Ouvertüre den Epilog zur Handlung: Nach etlichen Jahren haben sich die beiden Paare, Dorabella/Ferrando und Fiordiligi/Guglielmo, wieder einmal getroffen und diesmal Tochter bzw. Sohn mitgebracht. Schnell funkt es zwischen den beiden Teenagern und sie beginnen wild zu knutschen. Da packt die Eltern das blanke Entsetzen und sie reißen die Jugendlichen auseinander. Warum? Das ahnt, wer die Oper kennt. Denn offenbar hatte der Partnertausch seinerzeit gewisse Folgen. Was natürlich ein gut gehütetes Geheimnis blieb.


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  8. #3988
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Naja, einfach zugänglich ist das nicht gerade, wenn man nicht alle Zeit der Welt hat. Aber es gibt die europäische Kultur gut wieder.
    Ich wollte die einfache Zugänglichkeit, abgesehen von wenigen Ausnahmen, auf die Klassik insgesamt beziehen. Così fan tutte, bilde ich mir ein, kann auch ohne großen Tiefgang rein kulinarisch gehört werden, weil das Stück von Anfang bis Ende phantastisch klingt.

    Sobald man versucht herauszufinden, was eigentlich auf der Bühne und im Orchestergraben passiert, wird es sehr schnell sehr kompliziert. Mozarts und da Pontes Così halte ich für eines der vielschichtigsten Theaterstücke überhaupt, vergleichbar Molières "Menschenfeind".

    An der Oberfläche haben wir es mit einer Komödie, Opera Buffa zu tun, deren Fundament aus einer Tragödie besteht, nur daß keine Menschen sterben, sondern Illusionen.

    Wie schwer es vielen fällt, sich davon und ihren das Leben bestimmenden Wahnvorstellungen zu lösen, demonstrieren geradezu lehrbuchhaft die Deutschen, die verbissen an der Demokratiereligion sowie einigen anderen Glaubensdogmen festhalten, und wie Guglielmo und Ferrando in der ersten Szene jeden bedrohen, der versucht, ihnen schonend beizubringen, daß sie einem Irrtum aufsitzen.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  9. #3989
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    Standard AW: Klassische Musik

    Darf's ein bißchen mehr sein?

    Diese Rezension ist ein wenig übertrieben, aber ansonsten in vielem richtig.

    Cosi fan tutte: Es ist, wie es ist, sagt Mozart

    Eine junge Frau singt – von der Liebe. Lässt die Hörner eifrig nicken, die Klarinette ins Entbehrte rufen, die Oboe leise klagen. Immer und immer wieder. Ein Rondo, wie nur Mozart es schreiben konnte, alle Herzkammern lüftend, alle Nachtgewächse streichelnd in der Menschenbrust. Und ein Konzertieren, ein vibrierend waches aufeinander Hören, wie es derzeit wohl nur die Berliner Philharmoniker fertigbringen.
    (...)
    Es ist, wie es ist, sagt dieser Salzburger Mozart. Keine Illusionen mehr.

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    Im Zentrum der Rezension Christine Lemke-Matweys, die etwas mit Carlos Kleiber gehabt haben soll, steht diese Arie.

    Ich weiß nicht, ob es möglich ist, mit weniger orchestralem Aufwand mehr klangliche Abwechslung zu erzeugen?

    Mozarts minimalistische Instrumentationskunst hat für die Sänger eine äußerst unangenehme Seite, sie sind in extremer Weise exponiert, stehen ausgezogen auf der Bühne, finden nirgendwo Deckung, so daß noch der kleinste Fehler offengelegt wird.

    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  10. #3990
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Ich wollte die einfache Zugänglichkeit, abgesehen von wenigen Ausnahmen, auf die Klassik insgesamt beziehen. Così fan tutte, bilde ich mir ein, kann auch ohne großen Tiefgang rein kulinarisch gehört werden, weil das Stück von Anfang bis Ende phantastisch klingt.

    Sobald man versucht herauszufinden, was eigentlich auf der Bühne und im Orchestergraben passiert, wird es sehr schnell sehr kompliziert. Mozarts und da Pontes Così halte ich für eines der vielschichtigsten Theaterstücke überhaupt, vergleichbar Molières "Menschenfeind".

    An der Oberfläche haben wir es mit einer Komödie, Opera Buffa zu tun, deren Fundament aus einer Tragödie besteht, nur daß keine Menschen sterben, sondern Illusionen.

    Wie schwer es vielen fällt, sich davon und ihren das Leben bestimmenden Wahnvorstellungen zu lösen, demonstrieren geradezu lehrbuchhaft die Deutschen, die verbissen an der Demokratiereligion sowie einigen anderen Glaubensdogmen festhalten, und wie Guglielmo und Ferrando in der ersten Szene jeden bedrohen, der versucht, ihnen schonend beizubringen, daß sie einem Irrtum aufsitzen.
    Durch Deine unaufdringliche, feine und andeutende Art, die Oper und deren mögliche tiefere Bedeutungen zu beschreiben, wird einem die Zugänglichkeit vereinfacht, jedenfalls geht mir das so.

    Auch wenn man unterschiedlicher Meinung zu Aspekten des Inhalts ist, belibt es dabei.

    Vielleicht könnte man sich Cosi fan tutte auch ohne diesen Anreiz anhören, aber ich hätte das nicht getan, dazu fehlt mir die Geduld und die Kenntnis des Inhalts. Zuletzt war ich in der Deutschen Staatsoper bei der Zauberflöte, was Jahre her ist und mich sehr faszinierte, ohne zu wissen warum ,und ohne etwas mehr davon zu begreifen.

    Allerdings kann man nicht jemandem schonend beibringen wollen, daß die künftigen Ehefrauen auf jeden Fall fremdgehen werden, der das nicht so sieht, denn zu dem Zeitpunkt gibt es keinerlei Beweise dafür, außer vielleicht einer Intuition (die kein Beweis ist).

    Wenn man alle Hebel in Bewegung setzt, um nun diese Intuition zu beweisen und dazu die Protagonisten sogar mit Selbstmord in Anwesenheit der Frauen drohen läßt, ist für mich das Ergebnis zumindest nicht ganz eindeutig, und auch nicht, welches das unmoralischere von beiden Geschlechtern ist.

    Così fan tutte war lange Zeit umstritten. Schon kurz nach Mozarts Tod wurde Kritik am angeblich albernen und unmoralischen Textbuch geübt. Abfällige Äußerungen sind unter anderem von Ludwig van Beethoven und Richard Wagner überliefert. Wiki
    Jemandem schonend beibringen zu wollen, daß er an Demokratie verbissen festhält, dürfte hingegen eventuell einfacher sein, weil besser beweisbar.

    Carlos Kleiber war übrigens so ein 200%iger BRD Demokrat oder eher linker Liberaler...

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