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Die Idee als solche erscheint zwar löblich, ist aber leider zuallermeist nur Selbstbetrug, um sich selber "gut" zu fühlen.
a) "man" steht de facto damit stets auf der Seite des "Stärkeren" und somit "wahrscheinlichen Siegers"
b) "man" schützt mit "Neutralität" nicht mal sich selber, da sie häufig von "Starken" als Schwäche angesehen und nicht respektiert wird.
siehe Belgien und Luxemburg in beiden Weltkriegen,
dazu im 2. WK Finnland, Niederlande, Dänemark, Norwegen.
c) oder "man" ist in einer geostrategisch "günstigen Lage", aus der "man" (als "nützlicher Idiot") ein Geschäft daraus machen kann - wie im 2. WK Schweiz und Schweden.
Andererseits waren die USA im 2. WK anfänglich formal "neutral", haben aber die zu dem Zeitpunkt "Schwächeren" unterstützt:
ab '39 die Briten, ab "Fall Barbarossa" '41 die Sowjetunion ...
... bis die USA selber überfallen wurden und Hitler so dumm war, kurz nach "Pearl Harbor" ihnen den Krieg zu erklären.
andererseits hat Hitlers Verbündeter Japan "den Schwanz eingezogen" und ist gegenüber der Sowjetunion "neutral" geblieben (was der noch '41 die Verteidigung ermöglichte)
- es hat "dem Japs" aber auch nichts genützt:
Als Japan schon "am Boden lag", hat Stalin seine "Neutralität" aufgegeben, den "Neutralitätspakt mit Japan" aufgekündigt
und am 8.August 1945 Japan "den Krieg erklärt" !
( also erst nach der Atombombe auf Hiroshima ! )
Nur um noch ein Stück vom Sieg abzubekommen und sich noch was einverleiben zu können.
(übrigens war der "Korea-Krieg" eine unmittelbare Folge von Stalins "last-minute-Kriegsbeteiligung" in Ostasien )