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Thema: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

  1. #141
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Berlin erwartet eine Beteiligung an den Vorkommen in der Ostsee. „Das ist auch deutsches Öl“.

    Das von Polen entdeckte Ölvorkommen in der Ostsee liegt teilweise auf deutschem Gebiet. Wird Polen die Einnahmen teilen müssen? - fragt sich die Tageszeitung Die Welt.

    Das sechs Kilometer nördlich von Świnoujście entdeckte Ölfeld ist größer als das größte Ölfeld der Mittelplate in der Nordsee, aus dem seit 40 Jahren Öl gefördert wird, schreibt die Tageszeitung Die Welt am Mittwoch. Allerdings liege ein Teil des Feldes auf deutschem Gebiet, berichtet die Zeitung.

    "Während Polen die nationale Bedeutung des Fundes betont, bestätigt die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern die Informationen der WELT, dass es sich auch um deutsches Öl und Gas handelt: „Die Lagerstätte befindet sich auf dem Gebiet beider Länder“. - zitiert die Zeitung eine Antwort aus dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Schwerin. Wie es weiter heißt, handelt es sich wahrscheinlich um die „Heringsdorfer Lagerstätte“, in der bereits zu DDR-Zeiten Bohrungen durchgeführt wurden. Sollte Polen mit dem Abbau beginnen, werde dies auch auf deutscher Seite zu spüren sein, schätzt die Zeitung.

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    Bohrungen auf deutscher Seite
    Auf deutscher Seite hatte Neptun Energy, ein Unternehmen des französischen Konzerns Engie, bereits in der Vergangenheit Bohrungen im Heringsdorfer Feld durchgeführt. Die Qualität des Rohstoffs wurde jedoch als unzureichend erachtet, so dass die Produktion nie aufgenommen wurde. "Offenbar haben die Felder weiter östlich, wahrscheinlich in anderen Tiefen, eine bessere Ölqualität", berichtet die Zeitung. - berichtet die Zeitung.

    Wie Die Welt schreibt, ist in der Regierung Mecklenburg-Vorpommerns nichts über die aktuellen polnischen Pläne zur Ölförderung bekannt. "Alles andere wäre auch verwunderlich: Das von (dem Konzern) CEP genutzte polnische Konzessionsgebiet Wolin Ost 1 endet genau an der deutsch-polnischen Grenze. Die Geologie hält sich normalerweise nicht an politisch gezogene Linien", heißt es in der Zeitschrift.

    Kritik in Deutschland
    "Die Welt" betont, dass im deutschen Teil der Insel Usedom die polnischen Pläne zur Ölförderung eine Welle der Kritik ausgelöst haben. "Unsere Zukunft liegt nicht im Öl aus der Ostsee, sondern in der Energie aus Sonne, Wind und Biomasse", zitiert die Zeitung die Worte von Till Backhaus, Minister für Klima, Landwirtschaft und Umweltschutz von Mecklenburg-Vorpommern. Er sieht in dem Projekt "eine klimapolitisch rückwärtsgewandte Industriepolitik, die den Interessen von Umwelt und Tourismus auf deutscher Seite zuwiderläuft".

    Die Zeitschrift stellt jedoch fest, dass der Ausbau der Wind- und Solarenergieinfrastruktur noch nicht zu einer signifikanten Verdrängung der fossilen Brennstoffe weltweit geführt hat. Dennoch werden rund 80 Prozent des Weltenergiebedarfs durch diese Ressourcen gedeckt.

    Die Niederlande sind an den Einnahmen beteiligt
    Laut "Die Welt" gibt es auch im deutsch-niederländischen Grenzgebiet unterirdische Öl- und Gasvorkommen. Nach Angaben der Zeitung plant das niederländische Unternehmen One Dyas die Ausbeutung eines Gasfeldes in der Nordsee, das auch in deutsches Gebiet hineinreicht. "Deutschland wird einen Teil der Einnahmen daraus erhalten: Das regelt der so genannte Einigungsvertrag zwischen den Regierungen in Den Haag und Berlin, der erst Anfang Juli unterzeichnet wurde", heißt es. - heißt es dort.

    Außerdem habe Deutschland bereits 1971 den dreiseitigen „Kopenhagener Vertrag“ mit den Niederlanden und Dänemark unterzeichnet, der die Nutzung der grenzüberschreitenden Ressourcen regelt, heißt es.

    Wird das Gleiche mit Polen möglich sein? - fragt sich die Zeitschrift. Und auf polnischer Seite wird die nationale Bedeutung der Entdeckung „natürlich“ betont, wie die Zeitschrift feststellt. Das Abkommen über die Gewinnbeteiligung könnte von der Auslegung der EU-Vorschriften abhängen, aber auch von der Bereitschaft Warschaus, die deutsche Beteiligung anzuerkennen - falls sie überhaupt registriert wird„, schreibt die “Welt".

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    Interessant wären die Pläne von Baltic Petrol aus DDR Zeiten. Schätze da hatte der große Bruder alles festgelegt.

  2. #142
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Die BRD sollte etwaige Foerderrechte an Polen abtreten. Erdoelfoerderung passt nicht zu den Klimazielen der BRD.
    Die Polen haben ohnehin die Foerderrechte, weil der dauerbesoffene SPD Bundeskanzer Willy Brandt vertraglich auf die Rueckgabe der von den Polen besetzen Deutschen Ostgebiete dauerhaft verzichtet und der devote, masochistische Judenknecht, sich danach in Warschau vor den Polen im Vollsuff auf die Knie geworfen hat.

    Deutschlandfunk | Archiv |von Peter Hölzle | 07.12.2020

    Vor 50 Jahren
    Willy Brandts historischer Kniefall in Warschau


    Das diplomatische Protokoll hatte die bei Staatsbesuchen übliche Kranzniederlegung am Mahnmal für die jüdischen Aufständischen des Warschauer Ghettos vorgesehen. Doch Bundeskanzler Willy Brandt ging am 7. Dezember 1970 an dem Ort in die Knie. Die historische Geste erregte weltweit Respekt –



    Willy Brandts Kniefall vor dem Mahnmal im einstigen jüdischen Ghetto in Warschau 1970. Brandt legte damit den Grundstein für die deutsch-polnische Aussöhnung. (picture-alliance / dpa / Bildarchiv)

    „Wir sind … dahingeschritten, vor uns diese Mauer von Journalisten. Und plötzlich wurde es still, und einer drehte sich um und sagte: ‚Er kniet‘.“

    Über den Kniefall des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt bei der Kranzniederlegung vor dem Denkmal der jüdischen Aufständischen des Warschauer Ghettos am Morgen des 7. Dezember 1970 berichtet Egon Bahr, damals Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Vertrauter Brandts. Wohl nie hat das bei Staatsbesuchen übliche Routineritual einer Kranzniederlegung ein solch weltweites Echo gefunden.

    „Hab‘ empfunden, es reicht nicht, wenn ich mit dem Kopf nicke.“

    Der im Protokoll nicht vorgesehene Kniefall machte es zum sichtbaren Eingeständnis schwerer deutscher Schuld am polnischen Volk und seinen Juden, das auch polnische Beobachter beeindruckte. So Marian Dobrosielski vom Planungsstab des polnischen Außenministeriums:

    „Der Kniefall, den habe ich als eine sehr emotionale menschliche Geste empfunden. Ich bin noch jetzt gerührt, und ich bin ein sehr harter Mann.“

    So überrascht, ja gerührt polnische Zeitzeugen auf Brandts Kniefall reagierten, so überrascht reagierte auch Egon Bahr der ihn schon lange kannte:

    „Ich habe abends nicht gewagt, ihn darauf anzusprechen. Ich habe nur gesagt: ‚Du, das war eine Überraschung.‘ Dem Sinne nach hat er gesagt: ‚Ich hab‘ empfunden, es reicht nicht, wenn ich mit dem Kopf nicke.‘ Es war die Geste des Augenblicks, eingegeben von der Emotion des Augenblicks.“

    Kunsthistorikerin – „Wir wissen, dass man Bilder wie Waffen einsetzen kann“

    Längst bestimmen Bilder unser Denken und Handeln. Auch in der aktuellen Rassismus-Debatte übten sie mitunter eine große Macht aus, erklärte die Kunsthistorikerin Annekathrin Kohout im Dlf. Manche irritieren auch. So wie das zuletzt viel geteilte Schwarze Quadrat, das – ja, was eigentlich? – zeigt.

    Brandts historischer Kniefall war auch deshalb bemerkenswert, weil ein deutscher Kanzler ihn machte, der als Exilant kein Hitler-Sympathisant gewesen war, jetzt aber ein Volk repräsentierte, das in seiner übergroßen Mehrheit Hitler bis zum bitteren Ende gefolgt war.

    Im Rückblick meinte Willy Brandt:

    „Die Geste des Niederkniens … war ja nicht Ausdruck meines Empfindens, ich persönlich hätte für etwas um Nachsicht, Entschuldigung oder gar Gnade zu bitten, sondern ich hatte mich zu identifizieren mit dem Volk, zu dem ich gehöre und dem Staat, für den ich zu sprechen hatte.“

    Staatsbesuch im Lichte der „neuen Ostpolitik“

    Nicht nur der Kniefall, auch die Ursache von Brandts Staatsbesuch in Warschau erregte Anstoß:

    Es galt den deutsch-polnischen Vertrag über „die Grundlagen der Normalisierung der Beziehungen“ beider Länder zu unterzeichnen. Er war Teil der „neuen Ostpolitik“, mit der die sozial-liberale Regierung das im Kalten Krieg erstarrte Verhältnis zu den Staaten des „Warschauer Paktes“ auflockern wollte. Der Vertrag enthielt aber auch Sprengstoff, weil die Bundesregierung in ihm die von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs auf der Potsdamer Konferenz gezogene Oder-Neiße-Linie als westliche Staatsgrenze Polens zwar nicht anerkannte, aber doch „feststellte“, will sagen bestätigte.

    Für den zur deutschen Delegation gehörenden Schriftsteller Günter Grass, einen gebürtigen Danziger, war die „Feststellung“ schwer zu verkraften.

    „Für mich ist diese Reise nach Warschau keine fröhliche Reise …, genau wie der Vertrag keine fröhliche Angelegenheit ist. Er sollte bei uns Einsicht involvieren, sollte Trauer freisetzen. Und ich glaube, dass man die Geste und den Willen, von deutscher Seite den sehr späten Willen, verstehen wird.“

    Die verklausulierte Hoffnung des Autors der „Blechtrommel“, die Welt werde den „Warschauer Vertrag“ und des Kanzlers Kniefall als Versöhnungszeichen des deutschen Volkes annehmen, wurde im eigenen Land nur von einer Minderheit geteilt. CDU und CSU lehnten den Vertrag zunächst in Bausch und Bogen ab.

    Erst im Mai 1972 fand sich im Bundestag eine Mehrheit für seine Ratifikation. Die Vertriebenenverbände blieben hingegen beim Nein, obgleich der Kanzler noch am Abend der Vertragsunterzeichnung in einer Fernsehansprache auch bei ihnen um Verständnis geworben hatte.

    „Dieser Vertrag bedeutet nicht, dass wir Unrecht anerkennen oder Gewalttaten rechtfertigen. Er bedeutet nicht, dass wir Vertreibungen nachträglich legitimieren. Uns schmerzt das Verlorene, und das leidgeprüfte polnische Volk wird unseren Schmerz respektieren. Ich sage, das Ja zu diesem Vertrag, zur Aussöhnung, zum Frieden, ist ein Bekenntnis zur deutschen Gesamtgeschichte.“

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    Geändert von ABAS (23.07.2025 um 19:50 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  3. #143
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Polen haben ohnehin die Foerderrechte, weil der dauerbesoffene SPD Bundeskanzer Willy Brandt vertraglich auf die Rueckgabe der von den Polen besetzen Deutschen Ostgebiete dauerhaft verzichtet und sich sich danach in Warschau vor den Polen devot auf die Knie geworfen hat.
    so deppert sind Deutsche Bundeskanzler. Und gedankt haben die Polen den Deutschen auch das nicht
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  4. #144
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Berlin erwartet eine Beteiligung an den Vorkommen in der Ostsee. „Das ist auch deutsches Öl“.

    Das von Polen entdeckte Ölvorkommen in der Ostsee liegt teilweise auf deutschem Gebiet. Wird Polen die Einnahmen teilen müssen? - fragt sich die Tageszeitung Die Welt.

    Das sechs Kilometer nördlich von Świnoujście entdeckte Ölfeld ist größer als das größte Ölfeld der Mittelplate in der Nordsee, aus dem seit 40 Jahren Öl gefördert wird, schreibt die Tageszeitung Die Welt am Mittwoch. Allerdings liege ein Teil des Feldes auf deutschem Gebiet, berichtet die Zeitung.

    "Während Polen die nationale Bedeutung des Fundes betont, bestätigt die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern die Informationen der WELT, dass es sich auch um deutsches Öl und Gas handelt: „Die Lagerstätte befindet sich auf dem Gebiet beider Länder“. - zitiert die Zeitung eine Antwort aus dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Schwerin. Wie es weiter heißt, handelt es sich wahrscheinlich um die „Heringsdorfer Lagerstätte“, in der bereits zu DDR-Zeiten Bohrungen durchgeführt wurden. Sollte Polen mit dem Abbau beginnen, werde dies auch auf deutscher Seite zu spüren sein, schätzt die Zeitung.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Bohrungen auf deutscher Seite
    Auf deutscher Seite hatte Neptun Energy, ein Unternehmen des französischen Konzerns Engie, bereits in der Vergangenheit Bohrungen im Heringsdorfer Feld durchgeführt. Die Qualität des Rohstoffs wurde jedoch als unzureichend erachtet, so dass die Produktion nie aufgenommen wurde. "Offenbar haben die Felder weiter östlich, wahrscheinlich in anderen Tiefen, eine bessere Ölqualität", berichtet die Zeitung. - berichtet die Zeitung.

    Wie Die Welt schreibt, ist in der Regierung Mecklenburg-Vorpommerns nichts über die aktuellen polnischen Pläne zur Ölförderung bekannt. "Alles andere wäre auch verwunderlich: Das von (dem Konzern) CEP genutzte polnische Konzessionsgebiet Wolin Ost 1 endet genau an der deutsch-polnischen Grenze. Die Geologie hält sich normalerweise nicht an politisch gezogene Linien", heißt es in der Zeitschrift.

    Kritik in Deutschland
    "Die Welt" betont, dass im deutschen Teil der Insel Usedom die polnischen Pläne zur Ölförderung eine Welle der Kritik ausgelöst haben. "Unsere Zukunft liegt nicht im Öl aus der Ostsee, sondern in der Energie aus Sonne, Wind und Biomasse", zitiert die Zeitung die Worte von Till Backhaus, Minister für Klima, Landwirtschaft und Umweltschutz von Mecklenburg-Vorpommern. Er sieht in dem Projekt "eine klimapolitisch rückwärtsgewandte Industriepolitik, die den Interessen von Umwelt und Tourismus auf deutscher Seite zuwiderläuft".

    Die Zeitschrift stellt jedoch fest, dass der Ausbau der Wind- und Solarenergieinfrastruktur noch nicht zu einer signifikanten Verdrängung der fossilen Brennstoffe weltweit geführt hat. Dennoch werden rund 80 Prozent des Weltenergiebedarfs durch diese Ressourcen gedeckt.

    Die Niederlande sind an den Einnahmen beteiligt
    Laut "Die Welt" gibt es auch im deutsch-niederländischen Grenzgebiet unterirdische Öl- und Gasvorkommen. Nach Angaben der Zeitung plant das niederländische Unternehmen One Dyas die Ausbeutung eines Gasfeldes in der Nordsee, das auch in deutsches Gebiet hineinreicht. "Deutschland wird einen Teil der Einnahmen daraus erhalten: Das regelt der so genannte Einigungsvertrag zwischen den Regierungen in Den Haag und Berlin, der erst Anfang Juli unterzeichnet wurde", heißt es. - heißt es dort.

    Außerdem habe Deutschland bereits 1971 den dreiseitigen „Kopenhagener Vertrag“ mit den Niederlanden und Dänemark unterzeichnet, der die Nutzung der grenzüberschreitenden Ressourcen regelt, heißt es.

    Wird das Gleiche mit Polen möglich sein? - fragt sich die Zeitschrift. Und auf polnischer Seite wird die nationale Bedeutung der Entdeckung „natürlich“ betont, wie die Zeitschrift feststellt. Das Abkommen über die Gewinnbeteiligung könnte von der Auslegung der EU-Vorschriften abhängen, aber auch von der Bereitschaft Warschaus, die deutsche Beteiligung anzuerkennen - falls sie überhaupt registriert wird„, schreibt die “Welt".

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    Das gibt Krrrieg.

  5. #145
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Das gibt Krrrieg.
    Leider hat die BW keine einsatzfaehigen Bomber, Schlachtschiffe und Zerstoerer, um die Westerplatte in Schutt und Asche zu legen. Panzer und Bodentruppen um die Polen in die bedingungslose Kapitulation zu zwingen gibt es auch nicht genug. Eine reale Chance auf Rueckeroberung der deutschen Ostgebiete besteht nur wenn die Rote Armee auf Weisung des Genossen Wladimir Putin die Polen von Osten militaerisch in den Zangengriff nehmen.

    Die Kapitulation der Westerplatte

    POLEN

    Am 7. September 1939 gerieten die polnischen Truppen, die das Munitionsdepot auf der Westerplatte verteidigten, erneut unter schweren Beschuss. Weiterer Widerstand erschien zwecklos. Ursprünglich war der Befehlshaber angewiesen worden, die Stellung zwölf Stunden lang zu halten, aber erst nach sieben Tagen des Kampfes entschied er sich zur Kapitulation.

    Am siebenten Tag nach Beginn des Angriffs auf das Munitionsdepot, um 4.30 Uhr, begann das deutsche Kriegsschiff „Schleswig-Holstein“ erneut die Westerplatte unter Beschuss zu nehmen. Eine halbe Stunde später griff deutsche Infanterie an, musste sich aber wieder zurückziehen. Auch der Versuch, den Wald in Brand zu setzen, scheiterte. Als die Deutschen schwere Granatwerfer einsetzten, gelang es ihnen, den Wachturm Nr. 2 der Verteidigungsanlagen zu zerstören.

    Den polnischen Verteidigern erschien die Fortsetzung des Kampfes sinnlos. Die Munition war ihnen ausgegangen und der Zustand der in den unterirdischen Räumen versorgten Verwundeten verschlechterte sich immer mehr. Es gab kaum noch Verbandszeug und Medikamente. So entschloss sich Major Sucharski zu kapitulieren. Die Soldaten traten zum letzten Appell vor der Kaserne an, von wo aus sie in die Gefangenschaft marschierten. Die Deutschen transportierten die Verwundeten in Danziger Krankenhäuser.

    Die Offiziere wurden zum Hotel Centralny und die Unteroffiziere und Mannschaften in ein provisorisches Gefangenenlager auf der Festung Bischofsberg (heute Biskupia Góra) gebracht. Als Zeichen der Achtung für seinen Mut erhielt Major Sucharski die Erlaubnis, in Gefangenschaft seinen Säbel zu tragen. Bei der Verteidigung der Westerplatte verloren fünfzehn polnische Soldaten ihr Leben und 26 wurden verwundet (wobei diese Zahlen unvollständig sein dürften). Die deutschen Verluste werden auf 50 Tote und 121 Verwundete geschätzt.


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    (Sheriff von Nottingham)

  6. #146
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Das gibt Krrrieg.
    Drainage!
    Polen fragt an...

    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  7. #147
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    Standard AW: Polackistan findet Öl und Gas

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Gerne. Tust du mir dann den Gefallen, mich gar nicht mehr anzureden? Danke.
    Du fühlst dich mit deinen Entgegnungen wahrscheinlich allen anderen Diskussionsteilnehmern haushoch überlegen.

  8. #148
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Das gibt Krrrieg.
    Aus deinem Artikel:

    "Während Polen die nationale Bedeutung des Fundes betont, bestätigt die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern die Informationen der WELT, dass es sich auch um deutsches Öl und Gas handelt: „Die Lagerstätte befindet sich auf dem Gebiet beider Länder“.
    Es handelt sich sogar genaugenommen um deutsches Öl, weil ursprünglich deutsches Gebiet. Ich will ja nicht zu kleinlich sein, aber Polen hatte bis zum 2. Weltkrieg keinen Meerzugang (und den, den es jetzt hat, ist annektiertes deutsches Gebiet. Da sollte man als Pole wieder nicht zu kleinlich sein, aber was schreib ich....)

  9. #149
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    Standard AW: Polackistan findet Öl und Gas

    Zitat Zitat von Old_Grump Beitrag anzeigen
    Der Rohölverbrauch der EU beträgt 3,094 Mrd. Barrel pro Jahr. Mit dem gigantischen "Große Öl- und Gasvorkommen vor Polen" käme die EU/D ~ 1 Monat aus.
    Denkst du eine Tümpelente versteht das?
    Ich weise vorsorglich darauf hin, dass auch meine Beiträge als Satire zu werten sind.

  10. #150
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    Standard AW: Polen (Swinemünde): Größter Ostsee-Erdölfund aller Zeiten!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Berlin erwartet eine Beteiligung an den Vorkommen in der Ostsee. „Das ist auch deutsches Öl“.

    Das von Polen entdeckte Ölvorkommen in der Ostsee liegt teilweise auf deutschem Gebiet. Wird Polen die Einnahmen teilen müssen? - fragt sich die Tageszeitung Die Welt.

    Das sechs Kilometer nördlich von Świnoujście entdeckte Ölfeld ist größer als das größte Ölfeld der Mittelplate in der Nordsee, aus dem seit 40 Jahren Öl gefördert wird, schreibt die Tageszeitung Die Welt am Mittwoch. Allerdings liege ein Teil des Feldes auf deutschem Gebiet, berichtet die Zeitung.

    "Während Polen die nationale Bedeutung des Fundes betont, bestätigt die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern die Informationen der WELT, dass es sich auch um deutsches Öl und Gas handelt: „Die Lagerstätte befindet sich auf dem Gebiet beider Länder“. - zitiert die Zeitung eine Antwort aus dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Schwerin. Wie es weiter heißt, handelt es sich wahrscheinlich um die „Heringsdorfer Lagerstätte“, in der bereits zu DDR-Zeiten Bohrungen durchgeführt wurden. Sollte Polen mit dem Abbau beginnen, werde dies auch auf deutscher Seite zu spüren sein, schätzt die Zeitung.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Bohrungen auf deutscher Seite
    Auf deutscher Seite hatte Neptun Energy, ein Unternehmen des französischen Konzerns Engie, bereits in der Vergangenheit Bohrungen im Heringsdorfer Feld durchgeführt. Die Qualität des Rohstoffs wurde jedoch als unzureichend erachtet, so dass die Produktion nie aufgenommen wurde. "Offenbar haben die Felder weiter östlich, wahrscheinlich in anderen Tiefen, eine bessere Ölqualität", berichtet die Zeitung. - berichtet die Zeitung.

    Wie Die Welt schreibt, ist in der Regierung Mecklenburg-Vorpommerns nichts über die aktuellen polnischen Pläne zur Ölförderung bekannt. "Alles andere wäre auch verwunderlich: Das von (dem Konzern) CEP genutzte polnische Konzessionsgebiet Wolin Ost 1 endet genau an der deutsch-polnischen Grenze. Die Geologie hält sich normalerweise nicht an politisch gezogene Linien", heißt es in der Zeitschrift.

    Kritik in Deutschland
    "Die Welt" betont, dass im deutschen Teil der Insel Usedom die polnischen Pläne zur Ölförderung eine Welle der Kritik ausgelöst haben. "Unsere Zukunft liegt nicht im Öl aus der Ostsee, sondern in der Energie aus Sonne, Wind und Biomasse", zitiert die Zeitung die Worte von Till Backhaus, Minister für Klima, Landwirtschaft und Umweltschutz von Mecklenburg-Vorpommern. Er sieht in dem Projekt "eine klimapolitisch rückwärtsgewandte Industriepolitik, die den Interessen von Umwelt und Tourismus auf deutscher Seite zuwiderläuft".

    Die Zeitschrift stellt jedoch fest, dass der Ausbau der Wind- und Solarenergieinfrastruktur noch nicht zu einer signifikanten Verdrängung der fossilen Brennstoffe weltweit geführt hat. Dennoch werden rund 80 Prozent des Weltenergiebedarfs durch diese Ressourcen gedeckt.

    Die Niederlande sind an den Einnahmen beteiligt
    Laut "Die Welt" gibt es auch im deutsch-niederländischen Grenzgebiet unterirdische Öl- und Gasvorkommen. Nach Angaben der Zeitung plant das niederländische Unternehmen One Dyas die Ausbeutung eines Gasfeldes in der Nordsee, das auch in deutsches Gebiet hineinreicht. "Deutschland wird einen Teil der Einnahmen daraus erhalten: Das regelt der so genannte Einigungsvertrag zwischen den Regierungen in Den Haag und Berlin, der erst Anfang Juli unterzeichnet wurde", heißt es. - heißt es dort.

    Außerdem habe Deutschland bereits 1971 den dreiseitigen „Kopenhagener Vertrag“ mit den Niederlanden und Dänemark unterzeichnet, der die Nutzung der grenzüberschreitenden Ressourcen regelt, heißt es.

    Wird das Gleiche mit Polen möglich sein? - fragt sich die Zeitschrift. Und auf polnischer Seite wird die nationale Bedeutung der Entdeckung „natürlich“ betont, wie die Zeitschrift feststellt. Das Abkommen über die Gewinnbeteiligung könnte von der Auslegung der EU-Vorschriften abhängen, aber auch von der Bereitschaft Warschaus, die deutsche Beteiligung anzuerkennen - falls sie überhaupt registriert wird„, schreibt die “Welt".

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    Sind die blöd?
    Wir erwarten...
    Einfach anbohren das Ding von BRD-Seite aus.
    Der schnellere gewinnt.
    Ich weise vorsorglich darauf hin, dass auch meine Beiträge als Satire zu werten sind.

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