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Thema: Russland

  1. #2941
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Etwa so wie Putin nach seinem nächsten Angriffskrieg schielt?
    Mir ist jetzt zu Ohren gekommen, dass im Falle eines NATO-Angriffs auf Kaliningrad ( Koenigsberg ) die Hauptstadt der USA, also Washington D.C. in einen Parkplatz verwandelt werden wird.

    Im Video unten wird darauf genauer eingegangen. Ebenso auf die Abwehrmassnahmen gegen Euren Hafen in Rotterdam bzw. Eure Logistikketten auf dem Nordatlantik.

    Die neueste Version der Zirkon soll jetzt wohl eine Reichweite von 2.500 Kilometern haben ( ? ), was bedeutet, dass 3 russische U Boote einen Grossteil Eurer Zerstoererkampfflotte einschliesslich der US-Flugzeugtraegerverbaende auf dem Nordatlantik zerstoeren kann.

    Detailanalyse dazu hier:



    Quelle:

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  2. #2942
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Mir ist jetzt zu Ohren gekommen, dass im Falle eines NATO-Angriffs auf Kaliningrad ( Koenigsberg ) die Hauptstadt der USA, also Washington D.C. in einen Parkplatz verwandelt werden wird.

    Im Video unten wird darauf genauer eingegangen. Ebenso auf die Abwehrmassnahmen gegen Euren Hafen in Rotterdam bzw. Eure Logistikketten auf dem Nordatlantik.

    Die neueste Version der Zirkon soll jetzt wohl eine Reichweite von 2.500 Kilometern haben ( ? ), was bedeutet, dass 3 russische U Boote einen Grossteil Eurer Zerstoererkampfflotte einschliesslich der US-Flugzeugtraegerverbaende auf dem Nordatlantik zerstoeren kann.

    Detailanalyse dazu hier:



    Quelle:

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    In diesem Fall würde ich einmal schreiben: "Hunde die Belle beißen nicht".
    Mit anderen Worten: Putin ist ein Schaumschläger.

    Putin weiß ganz genau, so als "Motte" und 007-Verschnitt, wer zuerst den "Knopf" drückt, stirbt als zweiter.

  3. #2943
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    die Amis, haben noch weniger Strategie, wie Europa. Die haben sich da ganz tief hineingeritten, weil man das Potenial der Russen falsch einschätzte, und Nichts aus der Geschichte lernen wollte. Und dann die Strategische Allianz mit China, haben die Trottel ja auch provoziert, weil man so dumm ist
    Hier habe ich eine sehr interessante aktuelle Lageanalyse aus den Machtzirkeln des Kreml.

    Die Analyse ist von einem Oberst der russischen Armee, Herrn Dmitri Trenin. Er ist Mitglied des Russia's Foreign and Defence Policy Council:

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    Seine Analyse deutet darauf hin, dass der Krieg des US-Hegemons, der NATO und der EU ein hundertjaehriger Krieg auf unserem Kontinent und Eurasien werden koennte.

    Russland sei im Bilde und wisse, was der Westen im Schilde fuehrt.

    Analyse im russischen Original:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Uebersetzung:

    19.07.2025, 11:05 CET

    Der Dritte Weltkrieg läuft bereits – Nicht jeder hat es begriffen

    Dmitri Trenin galt als ein Vertreter der "prowestlichen Kräfte" in Russland, die auf Kooperation, Ausgleich und Zusammenarbeit in Europa setzten. Nun verfasste er einen Grundsatzartikel, mit dem er den Zustand der Welt und die Perspektiven Russlands und Europas zur Überraschung vieler ganz anders zeichnet.

    Von Dmitri Trenin

    Viele sprechen heute davon, dass die Menschheit auf einen "Dritten Weltkrieg" zusteuert, und meinen damit, dass etwas Ähnliches wie im 20. Jahrhundert vor uns liegt. Der Krieg ändert jedoch ständig sein Aussehen. Er wird weder wie im Juni 1941 (eine groß angelegte militärische Invasion) noch wie im Oktober 1962 während der Kubakrise in Form eines massiven Atomschlags befürchtet über uns kommen.

    In Wirklichkeit ist der Weltkrieg schon da, auch wenn es nicht jeder begriffen hat. Die Vorkriegszeit endete für Russland im Jahr 2014, für China im Jahr 2017 und für den Iran im Jahr 2023. Seitdem sind die Ausbreitung und die Intensität des modernen Krieges im Wachsen begriffen.

    Was wir erleben, ist kein "zweiter kalter Krieg". Ab 2022 hat der Krieg des Westens gegen Russland einen entschlossenen Charakter angenommen, und der Übergang des heißen, aber indirekten Konflikts in der Ukraine in einen frontalen nuklearen Zusammenstoß mit NATO-Ländern wird immer wahrscheinlicher.

    Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus eröffnete die Möglichkeit, ihn zu vermeiden, doch Mitte des Jahres rückte die Aussicht auf einen großen Krieg dank der Bemühungen Europas und der US-Falken wieder gefährlich nahe. Der derzeitige Weltkrieg ist eine Kombination aus mehreren Konflikten, an denen die führenden Mächte beteiligt sind – die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten, China und Russland.

    Trotz seiner sich wandelnden Erscheinung ist die Ursache dieses Weltkriegs traditionell: die Verschiebung des Kräftegleichgewichts auf der Welt. Der Westen spürt, dass der Aufstieg neuer Machtzentren (vor allem Chinas) und die Wiedererstehung Russlands als Großmacht seine Vorherrschaft bedrohen, und hat eine Gegenoffensive gestartet.

    Für USA und Europa ist dies nicht die letzte Schlacht, aber definitiv eine entschlossene. Der Westen ist nicht in der Lage, sich mit dem Verlust der globalen Hegemonie abzufinden. Dabei geht es nicht nur um Geopolitik. Die westliche Ideologie (politisch-ökonomisch ist es der Globalismus, soziokulturell der Posthumanismus) lehnt Vielfalt, nationale oder zivilisatorische Identität und Tradition organisch ab. Das Ende des Universalismus bedeutet für den modernen Westen eine Katastrophe – für nur regionalen Status ist er nicht bereit. Deshalb versucht er, seine beträchtlichen Ressourcen zu bündeln und sich auf seine erschütterte, aber immer noch vorhandene technologische Überlegenheit zu stützen, um diejenigen zu vernichten, die er zu Rivalen erklärt hat.

    Von Vernichtungsabsicht zu sprechen ist keine Übertreibung. Als der frühere US-Präsident Joe Biden dieses Wort ("destroy") in einem Gespräch mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva benutzte, war er offener als sein Verteidigungsminister Lloyd Austin, der davon sprach, "Russland eine strategische Niederlage zuzufügen".

    Was ein Vernichtungskrieg ist, hat das vom Westen unterstützte Israel zuerst im Gazastreifen, dann im Libanon und schließlich im Iran demonstriert. Es ist kein Zufall, dass bei der Zerstörung von Zielen auf dem Gebiet der Islamischen Republik dasselbe Schema angewandt wurde wie bei dem Angriff auf russische Militärflugplätze am 1. Juni. Es ist folgerichtig, dass die USA und das Vereinigte Königreich offenbar an beiden Aktionen beteiligt waren – Russland gilt in Washington und London ebenso wie der Iran, China und Nordkorea als unversöhnlicher Gegner des Westens. Das bedeutet, dass Kompromisse im laufenden Krieg unmöglich sind, nur vorübergehende Ruhepausen.

    Zwei Brandherde des Weltkriegs lodern bereits: Osteuropa und der Nahe Osten. Ein dritter ist längst ausgemacht: Ostasien (Taiwan, die koreanische Halbinsel, das Süd- und Ostchinesische Meer). Russland ist direkt in den Krieg in Europa verwickelt, seine Interessen sind im Iran betroffen, und es könnte auf die eine oder andere Weise im Fernen Osten involviert sein. Aber mit drei Krisenherden erschöpft es sich nicht. Es könnten neue entstehen, von der Arktis bis Afghanistan, und zwar nicht nur entlang der Landesgrenzen Russlands, sondern auch in seinem Inneren. Im Gegensatz zu den alten Strategien der Kriegsführung, die neben der Brechung des Willens des Gegners und seiner Widerstandsfähigkeit auch die Kontrolle über sein Territorium vorsahen, konzentrieren sich die modernen Strategien nicht auf die Besetzung des gegnerischen Territoriums, sondern auf innere Destabilisierung und Provokation von Chaos.

    Die Strategie des Westens gegenüber Russland – nach dem Scheitern der "strategischen Niederlage" – besteht darin, es im Krieg wirtschaftlich und psychologisch zu zermürben, unsere Gesellschaft zu erschüttern, das Vertrauen in die Führung des Landes und seine Politik zu untergraben und einen neuen Aufruhr zu verursachen. Der Feind geht davon aus, dass seine Bemühungen in der Phase eines bevorstehenden Machtwechsels gipfeln müssen.

    Was die dafür eingesetzten Methoden anbelangt, so sind dem Westen und seinen Handlangern fast keine Grenzen gesetzt. Absolut alles ist erlaubt. Der Krieg hat einen vieldimensionalen Charakter angenommen. Dank des weit verbreiteten Einsatzes immer raffinierterer Drohnen sind das gesamte Territorium eines Landes, alle seine Einrichtungen und alle seine Bürger gezielt angreifbar geworden. Die Angriffe richten sich gegen strategische Infrastruktur und Nuklearstreitkräfte, nukleare Einrichtungen und Kernkraftwerke, Politiker, Wissenschaftler, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Diplomaten (einschließlich offizieller Unterhändler), Journalisten und sogar deren Familien. Terroristische Anschläge werden organisiert, Wohnviertel werden ins Visier genommen, Schulen und Krankenhäuser. Ein totaler Krieg im wahrsten Sinne des Wortes.

    Die Methoden der totalen Kriegsführung beruhen auf der Entmenschlichung des Feindes. Opfer selbst auch unter den eigenen Verbündeten, ganz zu schweigen von Handlangern, zählen nichts. Die Lebenskraft und die Bevölkerung des Gegners sind Biomasse. Nur die eigenen Verluste spielen eine Rolle, da sie sich auf die Wahlergebnisse der Regierung auswirken können. Der Feind dagegen ist ein absolutes Übel, das zerschlagen und vernichtet werden muss. Die Einstellung zum Bösen ist keine Frage der Politik, sondern der Moral. Daher gibt es nicht einmal mehr äußerlichen Respekt vor dem Feind, wie es im Kalten Krieg der Fall war. Stattdessen wird der Hass gefördert. Die Führung der feindlichen Länder ist per definitionem kriminell, und ihre Bevölkerungen sind kollektiv für die von ihnen geduldeten Führer verantwortlich. Die vom Westen gekaperten internationalen Strukturen (Organisationen, Agenturen, Tribunale) sind Teil eines Repressionsapparates geworden, der darauf abzielt, zu verfolgen und zu bestrafen.
    ...
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  4. #2944
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    Standard AW: Russland

    Teil 2:

    ...
    Die Entmenschlichung basiert auf der totalen Kontrolle von Informationen und einer systematischen und hochtechnologischen Gehirnwäsche. Die Umschreibung der Geschichte, einschließlich derjenigen des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges, glatte Lügen über den aktuellen Stand der Dinge, das Verbot jeglicher Informationen, die vom Feind stammen, Repression gegen eigene Bürger, wenn sie die Richtigkeit des vorgegebenen Narrativs anzweifeln, einschließlich ihrer Brandmarkung als feindliche Agenten, machen die westlichen Gesellschaften anfällig für Manipulation durch die herrschenden Eliten. Gleichzeitig rekrutieren der Westen und seine Stellvertreter unter Ausnutzung des oft weicheren Regimes im gegnerischen Lager Agenten, um interne (soziale, politische, ideologische, ethnische) Konflikte zu schüren.

    Die Stärke des Gegners liegt im Zusammenhalt der globalistischen (bereits postnationalen) Weltelite und der erfolgreichen ideologischen Manipulation der Bevölkerung.

    Die Spaltung zwischen den USA und dem Rest des Westens unter Trump sollte nicht übertrieben werden. Es hat eine Spaltung im "Trump-Lager" selbst stattgefunden, und Trump nähert sich seinen vormaligen Kritikern an. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass viele entscheidende Schritte vom "Tiefen Staat" unter Umgehung des amtierenden Präsidenten vorgenommen werden. Dies ist ein ernsthafter Risikofaktor. Der Westen verfügt nach wie vor über eine beeindruckende militärische Macht und über die Mittel, diese weltweit einzusetzen. Er ist nach wie vor technologisch führend, hat die finanzielle Vorherrschaft inne und dominiert die Weltmedien. Sein Kriegsschauplatz umfasst alles von Sanktionen bis zum Cyberspace, von der Biotechnologie bis zum menschlichen Denken. Seine Strategie ist es, seine Feinde einen nach dem anderen zu schlagen. Das hat der Westen an Jugoslawien, dem Irak und Libyen geübt, für die niemand interveniert hat. Jetzt befindet er sich in einem Stellvertreterkrieg mit Russland. Das vom Westen unterstützte Israel hat den Iran angegriffen. Nordkorea und China stehen auf der Liste.

    Der heiße Krieg in der Ukraine entwickelt sich zu einem direkten Krieg Europas gegen Russland.

    In der Tat sind die Europäer seit Langem tief in den Konflikt verwickelt. Britische und französische Raketen greifen Ziele in Russland an, Geheimdienstinformationen aus NATO-Ländern werden nach Kiew übermittelt, Europäer beteiligen sich an der Kampfausbildung der ukrainischen Streitkräfte und an der gemeinsamen Planung von militärischen, sabotierenden und terroristischen Operationen. Viele EU-Länder beliefern Kiew mit Waffen und Munition. Die Ukraine ist für Europa ein Werkzeug, Wegwerfmaterial.

    Der Krieg ist nicht auf die Ukraine beschränkt und wird auch nicht dort enden. In dem Maße, wie die ukrainischen Kräfte schwinden, werden NATO/EU auf die Ressourcen anderer osteuropäischer Länder zurückgreifen, insbesondere auf die des Balkans. Dies dürfte Europa Zeit geben, sich mittelfristig auf einen Krieg mit Russland vorzubereiten.

    Die berechtigte Frage ist: Ist dies eine Vorbereitung auf Verteidigung oder auf Angriff? Vielleicht sind einige der europäischen Eliten ihrer eigenen Propaganda über die "russische Bedrohung" zum Opfer gefallen, aber für die Mehrheit geht es um Machterhalt unter Bedingungen einer Vorkriegshysterie.

    Dennoch müssen die Gefahren, die vom Westen ausgehen, ernst genommen werden. Natürlich sollten wir nicht mit einer exakten Wiederholung des 24. Juni 1812 oder des 22. Juni 1941 rechnen. Provokationen von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer sind möglich (und werden sicher auch kommen). Versuche, eine "zweite Front" in Transnistrien, Transkaukasien oder anderswo zu eröffnen, sind wahrscheinlich. Besonders gefährlich könnten sein:

    - die Übergabe mächtiger Waffen durch die Europäer an Kiew, von denen behauptet wird, die Ukraine habe sie selbst hergestellt;

    - Versuche, den Ausgang des Finnischen Meerbusens oder Kaliningrads zu blockieren;

    - neue Sabotageakte gegen strategische Einrichtungen Russlands.

    Die europäischen Eliten haben wieder einmal ein Ziel – die "russische Frage" auf die eine oder andere Weise zu lösen.

    Man sollte die Europäer auf keinen Fall unterschätzen oder herablassend auf sie blicken. Weil Europa an vielen Fronten versagt hat, sind seine Spitzenkräfte nervös und mobilisiert. Der Verlust der Fähigkeit zum strategischen Denken, fehlende Besonnenheit und sogar Mangel an gesundem Menschenverstand bei den Regierenden machen Europa umso gefährlicher.

    Die Feindseligkeit der herrschenden Kreise Europas gegenüber Russland ist keine Konstellation, die bald einer "unternehmerischen Denkweise" weichen wird. Es geht nicht nur darum, dass das Feindbild Russland den Eliten hilft, die EU zu einen und interne Rivalen zu bekämpfen. Es geht auch nicht lediglich um uralte Phobien und Ressentiments. Viel wichtiger ist, dass Russland nicht nur ein "bedeutender Andersartiger" ist, sondern die Wiederherstellung der westlichen (auch europäischen) Hegemonie behindert und eine zivilisatorische Alternative darstellt, die die einfachen Europäer verwirrt und die Möglichkeiten der europäischen Eliten einschränkt, den Rest der Welt auszubeuten.

    Deshalb ist das vereinte Europa ernsthaft bestrebt, Russland zu vernichten. Deshalb haben wir einen langen Krieg vor uns. Einen Sieg wie 1945 wird es in der Ukraine nicht geben. Die Konfrontation wird sich in anderen Formen fortsetzen, auch militärisch. Es wird keine stabile Konfrontation (sprich friedliche Koexistenz) wie im Kalten Krieg geben. Im Gegenteil, die nächsten Jahrzehnte werden sehr dynamisch sein. Wir werden den Kampf um den ehrenvollen Platz Russlands in der entstehenden neuen Ordnung fortsetzen müssen.

    Was ist zu tun?

    Es gibt kein Zurück mehr. Es ist Zeit für Entscheidungen, für Taten. Dies ist nicht die Zeit für Halbheiten – Halbheiten führen in die Katastrophe.

    Das Wichtigste für uns ist, das Hinterland zu stärken, ohne die Front zu schwächen. Wir brauchen eine Mobilisierung der Kräfte, aber nicht nach alten Rezepturen, sondern intelligent. Wenn wir nur halbherzig kämpfen, werden wir definitiv verlieren. Unser strategischer Vorteil – die selbstbewusste politische Führung – muss erhalten bleiben und, was entscheidend ist, nahtlos Nachfolger produzieren.

    Wir müssen uns darüber im Klaren sein, wohin und wie wir uns entwickeln. Unsere Wirtschafts-, Finanz- und Technologiepolitik muss voll und ganz auf die harten Realitäten einer langfristigen Konfrontation ausgerichtet sein, und unsere demografische Politik (von der Geburtenrate bis zur Migration) muss gefährliche Trends stoppen und umkehren. Der patriotische Zusammenhalt der Bevölkerung, die praktische Solidarität aller gesellschaftlichen Gruppen und die Stärkung des Rechtsbewusstseins müssen Hauptanliegen der Behörden und der Gesellschaft sein.

    Wir müssen externe Bündnisse und Partnerschaften stärken. Die Verbündeten im Westen (Weißrussland) und im Osten (DVRK) haben sich bewährt. Aber wir haben keinen vergleichbaren Verbündeten im Süden. Wir müssen an der Stärkung der südlichen Richtung unserer Geopolitik arbeiten. Wir sind verpflichtet, den Ausgang und die Folgen des Krieges zwischen Israel und dem Iran auf der anderen Seite nüchtern und sorgfältig zu analysieren. Der Gegner, der als einheitlicher Block auftritt, ist darauf angewiesen, seine Feinde einzeln zu vernichten. Daraus müssen wir und unsere Partner die offensichtliche Schlussfolgerung ziehen, engere Koordinierung und effektive Zusammenarbeit anzustreben.

    Es ist möglich und notwendig, ein taktisches Spiel mit der Trump-Administration zu spielen, und es hat bereits einige taktische Ergebnisse gebracht (zum Beispiel hat es dazu beigetragen, die Beteiligung der USA am Ukraine-Konflikt zu verringern). Zugleich sollten wir bedenken, dass Taktik keine Strategie ist. Die Bereitschaft zum Dialog entspannt viele Menschen und lässt sie von einer baldigen Rückkehr in die "glückliche Vergangenheit" träumen. Die politische Elite der USA hingegen bleibt Russland gegenüber generell feindlich eingestellt. Es wird keine neue Entspannungspolitik mit den Vereinigten Staaten geben, und die vorherige endete schlecht. Ja, der Prozess der Umformatierung der US-Außenpolitik von einer "imperialen" zu einer "Großmacht"-Strategie wird wahrscheinlich auch nach Trumps Abgang weitergehen. Wir sollten dies im Hinterkopf behalten und in der praktischen Politik nutzen.

    Den europäischen Staats- und Regierungschefs im Kampf gegen Russland sollte (nicht nur verbal) zu verstehen gegeben werden, dass sie verwundbar sind und im Falle einer erneuten Eskalation des Ukraine-Konflikts nicht ungeschoren bleiben können. Die gleiche Botschaft sollte an die "Aktivisten der ersten Stunde" des antirussischen Krieges (Finnen, Polen und die baltischen Staaten) gerichtet werden. Provokationen ihrerseits müssen auf sofortige und energische Antworten stoßen. Unser Ziel ist es, dem Feind Angst einzujagen, seine Arroganz zu brechen, ihn zum Nachdenken zu bringen und zu stoppen.

    Im Allgemeinen sollte man nach seiner eigenen Logik handeln, mutig, nicht unbedingt spiegelnd, nicht immer nur reagierend. Wenn ein Zusammenstoß unvermeidlich ist, müssen Präventivschläge geführt werden. Zunächst mit konventionellen Mitteln. Wenn nötig, nach sorgfältiger Abwägung, mit besonderen, auch nuklearen Mitteln.

    Die nukleare Abschreckung muss nicht passiv, sie kann auch aktiv sein, einschließlich des begrenzten Einsatzes von Kernwaffen. Die Erfahrung des Krieges in der Ukraine zeigt, dass die Entscheidungszentren keine Immunität genießen sollten. Dort haben wir uns mit Schlägen stark zurückgehalten, was dem Feind einen falschen Eindruck von unserer Entschlossenheit vermittelte. Im Kampf, der uns auferlegt wurde, müssen wir uns auf den Sieg konzentrieren, auf die vollständige Durchkreuzung der Pläne des Feindes.

    Wir müssen nicht nur die Luftabwehr des Gegners in der Ukraine (und notfalls auch anderswo) durchdringen, sondern auch die Informationskuppel durchbrechen, unter die sich der Westen abgeschottet hat. Das postsowjetische Russland hat sich geweigert, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. In Kriegszeiten ist dies ein inakzeptabler Luxus. Wir sollten nicht erwarten, dass traditionelle rechte oder "klassische" linke Kräfte irgendwo an die Macht kommen und sich alles von selbst regeln wird. Wir müssen die Einheitsfront unserer Gegner von innen heraus untergraben, mit den Widersprüchen der Interessen und Ambitionen verschiedener Staaten, Kräfte und Personen spielen.

    Europa ist heterogen. Neben der führenden Gruppe (Großbritannien, Frankreich, Deutschland) und einer Gruppe russophober Provokateure (Finnland, Polen, die baltischen Staaten) gibt es Dissidenten (Ungarn und die Slowakei, solange die derzeitigen Regierungen dort an der Macht sind), deren Zahl steigen kann (z. B. auf die Größe des ehemaligen Österreich-Ungarns), sowie "passive" Länder Südeuropas (Italien, Spanien, Griechenland, Zypern). Generell ist das Feld für die informationspolitische Arbeit groß.

    NATO und EU sind für uns feindliche Organisationen, die OSZE ist weitgehend nutzlos, aber wir müssen allen nüchtern denkenden Kräften in Europa aktiv den Dialog anbieten, um Koalitionen für das Leben, für den Frieden, für die Menschlichkeit zu schaffen. Russland wird Europa nicht "rauben", aber wir werden es befrieden müssen.
    _
    Quelle:

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    Schon sehr interessant, wie der Kreml die Lage so einschaetzt.

    Weil das so offen in der BRD nicht erzaehlt werden darf, - VS und BND sind dagegen ! -, habe ich die Analyse extra hier ins HPF eingestellt.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  5. #2945
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Die USA schielen schon nach Königsberg ! [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer] Auf einer Konferenz in Wiesbaden spricht der Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa und Afrika über die Abschreckung an der Nato-Ostflanke. Er kommt dabei auch auf Kaliningrad zu sprechen, die russische Enklave zwischen Polen und Litauen. Was er sagt, kommt in Moskau nicht gut an.

    USA schielen schon nach Königsberg !


    General Donahue? Das war doch der geniale Stratege, der in Wiesbaden die ukrainischen Militäroperationen plante, wie z.B. die gescheiterte Offensive 2023?

    Dann kann ja nichts mehr schief gehen.......

    Über 45 Brigaden, also gut 22 Divisionen aufmarschiert, mit blitzeblankem NATO-Material, Leopard 2, Abrams, Challenger, Bradley, PzH2000. M777, Himars.

    Nach 6-10km war Schluss, das NATO-Material geschrottet.
    „Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*

  6. #2946
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    In diesem Fall würde ich einmal schreiben: "Hunde die Belle beißen nicht".
    Mit anderen Worten: Putin ist ein Schaumschläger.

    Putin weiß ganz genau, so als "Motte" und 007-Verschnitt, wer zuerst den "Knopf" drückt, stirbt als zweiter.
    Ihr habt bei Eurer letzten Offensive im russischen Raum Kursk 80.000 Mann verloren. Alle mausetot !

    Das Kampfgebiet bzw. Gefechtsfeld war dort so gross wie der Raum Hamburg.

    Ich finde schon, dass die Russen dort zuletzt ganz schoen gebissen haben und Ihr massiv einstecken musstet.

    Auf die aktuellen Geschehnisse im Raum der Ukraine darf ich nicht eingehen, weil hier im HPF streng verboten ! VS und BND wollen das wohl nicht ? Ebenso Ihr MI-6 ?

    Deshalb nur mein dezenter Hinweis auf den russischen Sektor in Kursk.
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  7. #2947
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    In diesem Fall würde ich einmal schreiben: "Hunde die Belle beißen nicht".
    Mit anderen Worten: Putin ist ein Schaumschläger.

    Putin weiß ganz genau, so als "Motte" und 007-Verschnitt, wer zuerst den "Knopf" drückt, stirbt als zweiter.

    Immerhin verascht du als erster und kriegst das nicht mehr mit. Dein Geschreibsel endet auch. Wenn das mal nicht ein Gewinn für Menschheit ist
    „Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*

  8. #2948
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Old_Grump Beitrag anzeigen
    General Donahue? Das war doch der geniale Stratege, der in Wiesbaden die ukrainischen Militäroperationen plante, wie z.B. die gescheiterte Offensive 2023?

    Dann kann ja nichts mehr schief gehen.......

    Über 45 Brigaden, also gut 22 Divisionen aufmarschiert, mit blitzeblankem NATO-Material, Leopard 2, Abrams, Challenger, Bradley, PzH2000. M777, Himars.

    Nach 6-10km war Schluss, das NATO-Material geschrottet.
    Der gute Mann hat nicht mal Kabul gegen die Taliban kontrollieren koennen.

    Seine Aussage zu Kaliningrad werte ich als PR-Aktion, die nach Innen wirken sollte, um von ganz bestimmten konkreten Geschehnissen aktuell in.... abzulenken.

    ACHTUNG ZENSUR bzw. meine SCHERE IM KOPF hat weiter konkrete Angaben dazu im HPF verboten !
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  9. #2949
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Ihr habt bei Eurer letzten Offensive im russischen Raum Kursk 80.000 Mann verloren. Alle mausetot !

    Das Kampfgebiet bzw. Gefechtsfeld war dort so gross wie der Raum Hamburg.

    Ich finde schon, dass die Russen dort zuletzt ganz schoen gebissen haben und Ihr massiv einstecken musstet.

    Auf die aktuellen Geschehnisse im Raum der Ukraine darf ich nicht eingehen, weil hier im HPF streng verboten ! VS und BND wollen das wohl nicht ? Ebenso Ihr MI-6 ?

    Deshalb nur mein dezenter Hinweis auf den russischen Sektor in Kursk.
    "Ihr" ??

    80.000 Mann in Kursk verloren??

    Solche Behauptungen kannst du jetzt natürlich ohne Belege usw. reinwerfen, da "Klopperhorst" ja s. g. Parallelstränge zur Ukraine verboten hat.

    Ja, die Russen haben mal wieder in den Tisch gebissen, nicht mehr und nicht weniger.

  10. #2950
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    Standard AW: Russland

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    "Ihr" ??

    80.000 Mann in Kursk verloren??

    Solche Behauptungen kannst du jetzt natürlich ohne Belege usw. reinwerfen, da "Klopperhorst" ja s. g. Parallelstränge zur Ukraine verboten hat.

    Ja, die Russen haben mal wieder in den Tisch gebissen, nicht mehr und nicht weniger.
    @Umananda,

    ich bin da schon direkt.

    Ich halte Sie schon laenger fuer eine MI-6 Agentin, weil ich nunmal von Euch geheimdienstlich seit Jahren ueberwacht werde...und das dann auch mit der Zeit herausgefunden habe.

    Nur ein technologisch spitzenmaessig aufgestellter Geheimdienst kann das tun...

    Deshalb habe ich von "Euch" gesprochen.

    Keine Angst, Ihren Klarnamen und Wohnort in Wien werde ich nicht preisgeben und fuer mich behalten. Ich bewundere ja auch Ihre Arbeit...Ihre Tarnung ist schon absolute Spitze.

    Der Sektor in Kursk betrifft russisches Kernland.

    Andrei Martyanov hat in einem seiner letzten Videos diese Zahl zu Euren Verlusten im Raum Kursk genannt.

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