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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Doch! Ich unterliege als Dr. Google nicht der Schweigepflicht. Hier die Diagnose im Volltext:
Diagnose: Narzissmus mit Dunning-Kruger-Syndrom – die toxische Allianz von Selbstverliebtheit und Ahnungslosigkeit
Symptomatik:
Patient*in zeigt eine unerschütterliche Selbstsicherheit, die in umgekehrter Proportionalität zur tatsächlichen Kompetenz steht. Selbst kleinste Wissensfragmente – etwa ein aufgeschnappter Halbsatz aus einem MSM-Artikel – werden als Expertenwissen wahrgenommen und mit missionarischem Eifer verbreitet. Kritik wird als Majestätsbeleidigung verstanden, Diskussionen als Bühne zur Selbstdarstellung missbraucht.
Verlauf:
Chronisch – mit akuten Schüben, vor allem in sozialen Netzwerken, Meetings oder Familienfeiern. Dort äußert sich die Störung in Form von Allwissenheitsanfällen, gefolgt von postfaktischen Monologen und dem unerschütterlichen Gefühl, man sei zu Höherem berufen – meist ohne jemals etwas Höheres geleistet zu haben.
Differentialdiagnose:
Nicht zu verwechseln mit gesundem Selbstvertrauen. Dieses bringt in der Regel Leistung mit sich. Betroffene dieses Syndroms hingegen ersetzen Substanz durch Lautstärke, Kompetenz durch Charisma und Argumente durch Behauptung.
Komorbiditäten:
Unfähigkeit zur Selbstreflexion
Allergie gegen Fachliteratur
Hang zur permanenten Lügerei
Therapie:
Bisher keine wirksame Behandlung bekannt. Konfrontation mit Fakten führt in der Regel zu aggressivem Realitätsverweigerungsreflex. Studien deuten darauf hin, dass ein Spiegel in Verbindung mit einem Wörterbuch, einem stillen Raum und 30 Jahren Zeit erste Verbesserungen bringen könnte.
Prognose:
Für das Umfeld: mäßig belastbar bis stark toxisch.
Für den/die Betroffene*n: blendend – sie/er hält sich für den Mittelpunkt des Universums und ist damit, aus eigener Sicht, kerngesund.
[QUOTE]"Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind,besonders die, die nicht hingehen müssen" *Erich Maria Remarque*[QUOTE]
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