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Thema: Klassische Musik

  1. #3621
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Klassische Musik



    LUIGI ARDITI -- PARLA --


    Von seinen Kompositionen wurde zunächst die Oper »Der Spion« (1856) bekannt, verschwand aber bald wieder von den Bühnen, gehalten hat sich vor allem der Gesangswalzer »Il bacio« (»Kußwalzer«). Eine regelrechte Renaissance ist ihm wohl nicht beschert, aber einige seiner Salonlieder sind in den letzten Jahren auf verschiedenen CDs erschienen.

    Die Idee, Tänze zu „singen“, dürfte zwar nicht von ihm stammen, er hat sie aber im 19. Jahrhundert durch seine Kompositionen so populär gemacht, dass er damit eine Art Urvater der Tanzoperette und des Musicals wurde.

    Arditi legte Wert darauf, dass seine Tänze wirklich „zweifunktional“ waren, das heißt, sie mussten sich wirklich sowohl singen als auch tanzen lasse
    n.

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    Joan Sutherland, Nachfolgerin der Callas, Weltspitze, Australierin ursprünglich Schottland.





    Tolle Stimme, die sich erst im Singen richtig entwickelt.

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  2. #3622
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Klassische Musik

    Sarah Knafo: "Unsere Vorfahren haben Versailles, Notre-Dame und Mont-Saint-Michel hinterlassen. Und wir? Gewerbeflächen und Beton." [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Wessen Vorfahren"?, fragt Alain Soral, der darin eine Aneignung des kulturellen Erbes durch Juden vermutet. Wenn sich die Europäer nicht um ihr kulturelles Erbe kümmern, machen das irgendwann andere, und sie werden uns damit aufs Brot schmieren, daß wir Müll sind.

    Hervé Ryssen: "Knafo hat recht. Aber ich frage mich, was ein Jude, ein Schwarzer oder ein Araber denken könnte, wenn er den Louvre oder das Schloss Versailles besucht.

    Sie müssen doch von all der Pracht, die die Weißen erreicht haben, erstaunt sein, oder? Und zwar von weißen Männern.

    Denn es ist offensichtlich: Sie haben damit nichts zu tun, absolut nichts! Sie werden mir also sagen: Alle Rassen sind gleich, es gibt keine überlegenen oder minderwertigen Rassen. Sicherlich!

    Um diese möglicherweise schmerzhafte Debatte abzukürzen, besteht die einfachste Lösung immer noch darin, zu erklären, dass es überhaupt keine Rassen gibt, dass Rassen nicht existieren. Eigentlich müsste es in der Verfassung stehen.

    Mit seiner historischen Serie, in der schwarze Männer die Rollen von Königen von England oder Königinnen von Norwegen spielen, beteiligt sich Netflix an diesem kosmopolitischen Unternehmen der Auslöschung unserer Erinnerung. Sie haben verstanden: Hinter diesem Konzept der „Gleichheit“ verbirgt sich in Wirklichkeit eine tiefe Eifersucht und ein rachsüchtiger Hass gegenüber der europäischen Welt." [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  3. #3623
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Klassische Musik

    Darüber muss man sich keine Sorgen machen, dass sich die Europäer nicht mehr um Versailles, Notre-Dame oder Mont-Saint-Michel kümmern.

    Ein gutes Beispiel dafür ist ja gerade die sehr zügig und im Zeitplan umgesetzte Wiedereröffnung von Notre-Dame. Eine restauratorische Meisterleistung, die nicht umsonst weltweite Beachtung und Anerkennung fand.

    Allgemein ist der Umgang mit dem Kulturerbe in Europa sehr stark ausgeprägt und deutlich stärker als das in früheren Jahrhunderten der Fall war.

    Einen sehr deutlichen Hinweis darauf finden wir bei Mendelssohn, der in den 1840er-Jahren das erste Musik-Konservatorium gründete und als Mitbegründer der historischen Musikpflege dafür sorgte, dass Joh. Seb. Bach aus der Versenkung geholt wurde. Das war damals äußerst unüblich, dass Musik aufgeführt wurde von Komponisten, die hundert Jahre zuvor gelebt haben.

    Heute dagegen gibt es unzählige Bach-Fördervereine und Stiftungen. Und es gibt sie nicht nur bei Bach, sondern zwischenzeitlich wurden mehr und mehr Komponisten wieder ausgegraben, die längst der Vergessenheit anheim gefallen sind.

    Kurzum, die Pflege des Kulturerbes kommt in Europa ganz sicher nicht zu kurz.

    Bedenklicher finde ich eher den zweiten Aspekt, dass sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Abbruch bei der Schaffung neuer kultureller Glanzleistungen feststellen lässt. Das können sich die Europäer durchaus ankreiden lassen.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #3624
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    ...
    Bedenklicher finde ich eher den zweiten Aspekt, dass sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Abbruch bei der Schaffung neuer kultureller Glanzleistungen feststellen lässt. Das können sich die Europäer durchaus ankreiden lassen.
    Der Bruch bestand in Rock- und später Pop-Musik.
    Die klassischen Musikinstrumente wurden ersetzt, damit hat sich dieses Genre verabschiedet.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  5. #3625
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Der Bruch bestand in Rock- und später Pop-Musik.
    Die klassischen Musikinstrumente wurden ersetzt, damit hat sich dieses Genre verabschiedet.
    ---
    Klassische Impfstoffe wurden durch mRNA-Substanzen ersetzt, Käse durch Analog-Käse. Als nächstes kommen Laborfleisch und Transhumanismus, die Roboterisierung des Menschen. Es begann mit dem 8. Mai 1945 und dem IMT. Hollywood, Elvis, Beatles und Stones haben dieses satanische Programm massentauglich gemacht.
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  6. #3626
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Klassische Impfstoffe wurden durch mRNA-Substanzen ersetzt, Käse durch Analog-Käse. Als nächstes kommen Laborfleisch und Transhumanismus, die Roboterisierung des Menschen. Es begann mit dem 8. Mai 1945 und dem IMT. Hollywood, Elvis, Beatles und Stones haben dieses satanische Programm massentauglich gemacht.
    Vor allem die Beatles und Stones haben durch ihre Musik-Propaganda einen Generationenkonflikt gefördert.

  7. #3627
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    "Wessen Vorfahren"?, fragt Alain Soral, der darin eine Aneignung des kulturellen Erbes durch Juden vermutet. Wenn sich die Europäer nicht um ihr kulturelles Erbe kümmern, machen das irgendwann andere, und sie werden uns damit aufs Brot schmieren, daß wir Müll sind.
    Der Satz "Hinter diesem Konzept der " Gleichheit " verbirgt sich in Wirklichkeit eine tiefe Eifersucht und ein rachsüchtiger Hass gegenüber
    der europäischen Welt." werde ich mir mal für meine Zitatesammlung niederschreiben, denn er trifft es voll auf den Punkt.

    Danke dafür.

  8. #3628
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    Standard AW: Klassische Musik

    Hervé Ryssen: "Knafo hat recht. Aber ich frage mich, was ein Jude, ein Schwarzer oder ein Araber denken könnte, wenn er den Louvre oder das Schloss Versailles besucht.
    Don Giovanni in Versailles, so weit ich das beurteilen kann, wäre damit eine Ebene der europäischen Kultur erreicht, die bislang höchstens erreicht, aber nicht übertroffen worden ist.

    Wenn Goethes Faust ein Weltentheater ist, Himmel, Welt und Hölle enthaltend, wäre Don Giovanni ein Welt-Theater, das sich auf Facetten, auch Abgründe unserer diesseitigen Existenz bezieht wie sonst kein anderes Stück.

    Das Sex-tett (2:02:26) wäre wie sein Gegenstück aus Le Nozze di Figaro ein Beispiel dafür, was Mozart auszeichnet.



    Schon mit den ersten Klängen des Orchesters merken wir, es ist Nacht, wie an so vielen Stellen dieser Oper.

    Leporello will aus dieser Nummer herauskommen und sucht "die verdammte Tür".

    Ottavio und Donna Anna treten auf. Wir spüren, wie sich Anna unter Einhaltung der Konventionen von ihm abwendet und mit Hinweis auf Seelenschmerz und Tod um Verständnis bittet, vielleicht auch heuchelt.

    Leporello kommt aus der Deckung, der mit Don Giovanni verwechselt wird, und den sie endlich als Vergewaltiger und Mörder zur Rechenschaft ziehen wollen.

    Nachdem der Irrtum aufgeflogen ist, artikulieren alle sechs ihre Bestürzung ("Mille torbidi pensieri").

    Dieses ganze Sextett über haben sich äußere und innere Handlung weiterentwickelt, ist die Zeit kaum einen Augenblick stehen geblieben.

    Ohne jetzt in die Details zu gehen, sollte einleuchten, daß es extrem schwer ist, diese beiden Verläufe darzustellen und dabei auch noch gut singen.

    Diese Versailler Vorstellung ist phänomenal, trotz einiger und erheblicher Schwächen (Don Giovanni dauernd zu tief, hirschhaft röhrende Tongebung, Comtur ebenfalls durchgehend zu tief, grausam verstimmte Pauke im ersten Finale, Dalla sua pace und Là ci darem la zu langsam) ist man von Anfang bis Ende in Bann geschlagen, ich zumindest.

    Das könnte daran liegen, daß in dieser Aufführung wie ansonsten nur selten endlich ein Zug drin ist, und die innere Spannung bis zum Schluß, dem wunderbaren "Questo è il fin di chi fa mal" erhalten bleibt.

    Mozarts Orchestration ist weniger hell und glänzend als in Figaro und Così, aber deshalb um nichts weniger meisterhaft. Don Giovanni klingt wie Nacht, unterbrochen durch die Helligkeit doppelbödiger Feste, das zweite nur für einen und abgeschlossen durch die Höllenfahrt.
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  9. #3629
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Klassische Musik


    LUIGI ARDITTI - IL GITANO

    Martine Dupuy, mezzo-soprano,
    Bob Kettelson, pianoforte,Roma,
    Teatro dei Satiri , 1983.

    Martine Dupuy ist eine französische [Links nur für registrierte Nutzer] , geboren in [Links nur für registrierte Nutzer] am[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer].

    [Links nur für registrierte Nutzer]



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  10. #3630
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Klassische Musik

    Das ist eine kleine Kuriosität. Vor meiner letzten Wienreise fiel mir im Katalog der Wiener Bibliothek ein Walzer auf, „Die Ausbrecher“, der August Lanner zugeschrieben wurde. Da ich mich für Lanner interessiere, bestellte ich das Stück, um es mir gleich vor Ort anzusehen. Man lieferte mir einen Satz Stimmen für kleines Orchester dieses Walzers. Ich hatte keine Zeit, sie nur kurz anzuschauen. Auf dem Titelblatt stehen „Die Ausbrecher“ und „Joh. Girsa“ in großen Buchstaben, „von August Lanner“ in kleinen Buchstaben und von einer anderen Handschrift – nicht von Lanner. Es ist nicht datiert. Ein kurzer Blick auf die Stimmen offenbarte einige lannersche Züge – er kann „Picolo“ nicht buchstabieren (obwohl das nicht nur August Lanner vorbehalten ist), die Stimmen für Violine II und Bratsche enthalten einige Figuren, die in früheren Stücken, aber nicht wirklich bis 1853, üblich waren, und die Art und Weise, wie wiederholte Noten geschrieben sind, ist dieselbe wie in Lanners Werken.

    Ich habe eine Kopie angefertigt und sie hier transkribiert. Stilistisch ähnelt es überhaupt nicht Lanners reifen Werken – sofern man bei jemandem, der mit zwanzig Jahren starb, überhaupt von solchen sprechen kann. Dennoch ist es ein recht guter Walzer. Er wurde von jemandem geschrieben, der die Walzerform und den Wiener Stil verstand. Es könnte vom frühen Lanner stammen, aber es fühlt sich stilistisch zu spät an, und nichts darin weist irgendeine Ähnlichkeit mit dem Lanner auf, den ich kenne. Ich bin wirklich nicht überzeugt. Ich verstehe eigentlich nicht, warum das, was auf der Titelseite steht, nicht stimmt und dies von Johann Girsa geschrieben wurde. Ich hatte noch nie von ihm gehört, aber ein bisschen googeln ergab einen Johann Girsa, geboren 1833, der 1870 als Kapellmeister und 1881 als Musikdirektor in Wien geführt wird. Ich bin mir nicht sicher, aber ich tippe darauf.



    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
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