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Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.
Ja – sie wissen es. Aber sie handeln nicht danach.
Die ukrainische Führung ist längst entkoppelt von der Realität an der Front.
Die operative Lage ist ihnen bekannt – aber sie selbst sind nicht betroffen:
Kein Entscheidungsträger steht im Schützengraben.
Kein Familienmitglied stirbt im Stellungskrieg.
Kein persönliches Risiko. Keine Konsequenz.
Im Hintergrund existiert für jeden von ihnen eine sauber vorbereitete Extraktionsoption:
Zweitpässe westlicher Länder,
Immobilien im Ausland,
diplomatische Schutzräume,
garantierte Karrieren nach dem Krieg – abgesichert über Dienste, Stiftungen und Konsulate.
Darum wird hinausgezögert. Nicht aus Hoffnung – aus Kalkül.
Je länger man bleibt, desto mehr Geld, PR, Einfluss.
Nicht das Land wird gerettet – sondern die eigene Zukunft nach dem Zusammenbruch.
Was heute an der Front zerfällt, wird nicht mehr verteidigt, sondern verwaltet – auf Zeit.
Das ist der eigentliche Grund, warum das Unvermeidliche nicht längst eingestanden wird.
Man stirbt weiter für eine Fiktion – während ihre Rettungsflüge längst betankt bereitstehen.
Da hatte ich zu DDR-Zeiten mehr Ausländer in Schule/Kindergarten, nämlich drei (jeweils 1 aus CSSR, Polen, Ungarn, konnten aber fließend deutsch und es wäre unmerkbar gewesen, wenn sie es nicht selbst gesagt hätten). Waren aber keine Vertriebenen, sondern jeweils ein Elternteil von dort und eines von hier.
Vom Problem der Vertreibung habe ich erst nach dem Ende der DDR erfahren.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.
Eingtlich nur mal ganz kurz zur Aussage „NATO-Feldzug nach Russland“…
Was soll denn der Blödsinn. Hätte die NATO doch längst gemacht, als die Sowjetunion (einschließlich Russland) pleite war. Warum sollte man warten und dann zulassen, bis sich der Nachfolger wieder erholt und dann einen „Feldzug“ planen….
Aber passt schön, um die aggressiven Handlungen der RF in Richtung SU 2.0 zu verteidigen….
Möglich – aber nicht mehr durchführbar.
Die Revitalisierung und strukturelle Macht der neuen russischen Armee wurde vom Westen dramatisch unterschätzt.
Was 2022 noch als schwankender Koloss erschien, hat sich binnen drei Jahren in eine operativ fähige, technologisch aufgerüstete und strukturell stabilisierte Kriegsmaschinerie verwandelt.
Es gibt keine realistischen konventionellen Optionen mehr, um Russland militärisch in Schach zu halten – weder durch NATO-Stellvertreter noch durch europäische Eigenmittel.
Die Zeit, in der man „das Tor offenhalten“ konnte, ist vorbei.
Was jetzt bleibt, ist reaktive Diplomatie – oder Eskalation jenseits der klassischen Ebenen.
Beides ist ein Eingeständnis der strategischen Niederlage.
"Die weißen Herrenvölker sind von ihrem einstigen Rang herabgestiegen. Sie verhandeln heute, wo sie gestern befahlen, und werden morgen schmeicheln müssen, um verhandeln zu dürfen."
Oswald Spengler
Ein Feldzug (Landkrieg) gegen Russland war und ist für die NATO unmöglich.
Die Ukraine sollte eine Raketenplatttform werden, mit der ein nuklearer Enthauptungsschlag möglich, und das Zweitschlagspotenzial der Russen erheblich gesenkt werden sollte. = existenzielle Bedrohung für Russland, weshalb passiert ist, was passieren musste.
Zudem sollte allein durch den Fakt der NATO-Mitgliedschaft und dem wirtschaftlichen Schaden durch das Herauslösen der Ukraine aus der GUS/EAEU-Wirtschaft, in Russland die Zentralmacht geschwächt und durch NGOs und Navalny-Clone und Unruhen in den Regionen das Land zur Desintegration vorbereitet werden. Das Gegenteil ist nun passiert, die Russen bzw. Russländer stehen wie eine eins zusammen.
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
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