"Die Staatskaste" ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Dieser Ausdruck impliziert ja eine innere Geschlossenheit im Denken und Handel, die tatsächlich nicht gegeben ist. Erstens scheitern immer wieder Regierungen an inneren Streitereien und zweitens gehört auch die AfD zu dieser "Staatskaste" und gilt uns doch als Alternative und Hoffnungsträger.
Der Staatssektor muss trotzdem dringendst reduziert werden. Wir haben sage und schreibe 17 Ministerien mit allem hinten dran, was Unmengen Geld kosten und grauenhaft uneffektiv ist. Die von dir beschriebenen Missstände rühren zum großen Teil von einer selbst auferlegten Wirtschaftsethik her. Man macht (angeblich) nicht gerne Geschäfte mit anrüchigen Staaten, man misst dem Schutz der Umwelt einen hohen Stellenwert bei, und man versucht (vergeblich), den immer weiter um sich greifenden Raubtierkapitalismus einzudämmen.
Diese ganzen Bemühungen mag man als schädlich oder nützlich verstehen, darüber gehen die Meinungen ja weit auseinander, aber diese ethischen Bedenken haben immerhin ihre Ursache NICHT in maßloser Gier und Rücksichtslosigkeit.
Ich mache niemandem zum Vorwurf, wenn er beim Staat arbeitet, aber das ist eben keine Privatwirtschaft, wo freiwillig Preise für Produkte gezahlt werden, sondern es funktioniert mit Zwangsabgaben und Steuern.
Und natürlich lebt diese Kaste mittlerweile in einer abgeschlossenen Welt aus Besoldungstabellen und Pensionsansprüchen, die mit normalem Wirtschaften und den Fingerzeigen des Marktes, ob gute oder schlechte Arbeit vollbracht wird, gar nichts mehr zu tun haben.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Das sind politische Entscheidungen, keine Entscheidungen der Verwaltung.
Was die E-Autos angeht: Hier musste die deutsche Autoindustrie zu ihrem Glück gezwungen werden, denn sonst wäre der Abstand zur weltweiten Entwicklung, insbesondere zu China, heute noch größer, als es aktuell der Fall ist. Der Verbrenner hat keine Zukunft, da ihm das E-Auto in jeder Beziehung überlegen ist bzw. bald sein wird.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder
Woher wollen diese Politiker/Beamten denn wissen, welche Antriebsart sich langfristig durchsetzt?
Das sind alles Reißbrett-Strategen, die noch nie in der Automobil-Wirtschaft gearbeitet haben.
Das mit einem Klima-Hoax zu begründen, der nicht mal wissenschaftlich gesichert ist, das ist blanker Hohn.
Wie sehr diese Beamten schief liegen und mehr oder weniger selbst nur Spielbälle von Lobbygruppen und Einflüsterern sind, sah man bei Corona.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Das E-Auto hat sich in anderen Ländern wie China und in anderen asiatischen Ländern bereits durchgesetzt. Und das ist nun eben mittlerweile der Benchmark.
Die deutschen Hersteller haben das übrigens längst verstanden, es geht nur noch um den verträglichen Übergang. Es geht dabei nicht mehr ums Klima, die Technik ist einfach besser.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder
China hat auch Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Staudämme, die riesige Mengen an Energie erzeugen.
Zudem hat China smogverseuchte Megastädte, wo so etwas sinnvoll ist.
Es wird dort nicht vorgeschrieben, sondern alle Technologien sind gleichberechtigt und der Markt entscheidet, was sich durchsetzt.
Ohne staatliche Subventionen würden sich Windflügel und E-Autos in der BRD nie rechnen, nicht mal damit rechnen sie sich.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
So gesehen, ja. Fehler bleiben folgenlos, sogar millionenschwere Fehler. Einer dieser neuen weltfremden Spinner ist dieser Wadephul, der ernsthaft 5% vom BIP für Rüstungsaufgaben fordert. Würde mich so gar nicht überraschen, wenn dieser Herr engste Beziehungen zur Rüstungswirtschaft unterhielte. Ein schullernde Persönlichkeit, konservativ und damit absolut israelhörig, andererseits aber offen für die "Ehe für alle".
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
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