Putin schickt einen alten Unbekannten nach Istanbul
Die ukrainische Seite nahm das Angebot aus dem Kreml dankend an: Selenskyj erklärte, selbst nach Istanbul zu reisen, wenn Putin auch kommt. Nun bleibt es wohl bei einer Reise nach
[Links nur für registrierte Nutzer], wo sich dieser Tage die Nato-Außenminister treffen. Darüber hinaus aber hatte sich sogar US-Präsident
[Links nur für registrierte Nutzer] bereit erklärt, in die türkische Metropole zu reisen, falls das für die Gespräche zuträglich wäre. Und er schickte seinen Außenminister Marco Rubio sowie die Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg nach Istanbul.
Die russische Antwort in Form einer Teilnehmerliste für die eigene Delegation wirkt angesichts dessen fast wie ein Affront. Putin schickt nicht einmal seinen Außenminister
[Links nur für registrierte Nutzer], sondern ausschließlich Politiker der zweiten Reihe.
[Links nur für registrierte Nutzer], der bereits die ersten Verhandlungen in Istanbul zu Kriegsbeginn – die ergebnislos blieben – für Russland leitete. Diese Politiker vertreten Putins Position in Istanbul:
- Wladimir Medinski, ehemals Kulturminister, Leiter der Delegation der ersten Friedensverhandlungen in Istanbul 2022, gilt als Geschichtsrevisionist auf Linie der Kremlpropaganda
- Michail Galusin, Vize-Außenminister
- General Igor Kostjukow, Mitglied des russischen Generalstabs
- Alexander Fomin, Vize-Verteidigungsminister
- vier Experten aus Generalstab, Außen- und Verteidigungsministerium sowie der Präsidialverwaltung
Putin bleibt bei seinen Maximalforderungen
Russland will die Protokolle der Verhandlungen in Istanbul aus den ersten Kriegsmonaten als Grundlage der neuen Gespräche nutzen. Darin stellte der Kreml Maximalforderungen an die Ukraine: Das Land sollte neutral bleiben, seine Armee einschrumpfen, die aktuelle Regierung durch eine russlandfreundliche ersetzen und die russischen Ansprüche auf ukrainische Gebiete anerkennen.
[Links nur für registrierte Nutzer] hätte so beste Voraussetzungen für eine erneute militärische Aggression in wenigen Jahren, um sich die Ukraine endgültig einzuverleiben. Für
[Links nur für registrierte Nutzer] aber ist Zustimmung keine Option, es wäre eine Kapitulation.
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Der Clown wollte in Istanbul auf Putin warten.
Er versteht nicht den Unterschied zwischen direkten und persönlichen Verhandlungen.
Der Clown ist zunächst zu Erdowahn nach Ankara gereist, ob die beiden tatsächlich nach Istanbul kommen ist nun unklar.
Wie ich schon gepostet habe ist wegen der konträren Positionen kein positives Ergebnis der Verhandlungen zu erwarten, besonders weil Putin nur drittklassige Leute schickt, das sagen inzwischen auch die Politiker des Westens..
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