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Hm, ok, die Stimmung im russischen Volk fühlst du sicher besser, ich fühle sie nämlich gar nicht. Ich habe wenig Zugang zur Stimmung dort, weil wirklich alle Informationen aus Ost und West den Eindruck erwecken, die tatsächlichen Verhältnisse sehr einseitig zu schildern. Ich dachte nur, in Sachen Mongolei wäre man mit China bis heute nicht ins Reine gekommen und hätte dort noch ein riesiges, ungeklärtes Kapitel, das gegen jede Annäherung spräche.
Für einen wirklich guten Autoschlosser waren die gängigsten Autos dieser Welt keine Hürde, bis dann die ersten L-Jetronic verbaut wurden... Funke oder Sprit - das waren die beiden einzigen zu klärenden Fragen bei einem Benziner. Die alten Diesel liefen sowieso immer. Der Rest der Mechanik war auch nicht sehr fordernd. Auspuff war mit Gewalt zu klären, Flexen, Schweißen, Gipsverband, Bremstrommel im Schlaf, Elektrik überschaubar. Wasserpumpe beim Opel - da hätte ich dir gerne mal zugesehen. Das machte nicht so viel Spaß, obwohl das als echte Schwachstelle nen Dauerthema war. Die Franzosen waren gut zu reparieren, viel Platz um die kleinen Motörchen rundum. Für die R4 Kreuzgelenke haben wir den Abzieher selbst gebaut und zum TüV haben wir immer zwei R4 zusammengelegt, mit einem hingefahren, und dann wieder rückgebaut und den zweiten bestückt... das lief perfekt und die Arbeit war leicht, wenns einem mal jemand gezeigt hat. Die "Döschewo" konnte mein freund mit verbundenen Augen zerlegen und wieder zusammenbauen, inkl. der grotesken Doppelmotorversion (Allrad!).
Die FIAT waren da schon ärgerlicher, andauernd irgend ne Macke und die scheiß VW Käfer oder die 1500/1600 Flachboxer und dem Feingewinde am Auspuff waren auch ne eigene Nummer. Ein Daimler war ein Daimler. Da war nix zu schlossern. Der fuhr.
ich war immer Alfista. Die machten auch Ärger, aber ner schönen Frau verzeiht man charakterliche Mängel eher als ne alten hässlichen Wachtel.
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