So befinden sich laut einer Greenpeace-Studie aus dem Jahre 2024 in den europäischen NATO-Staaten rund zwei Millionen Soldaten und in der russischen Föderation etwa 1,3 Millionen Soldaten im aktiven Dienst. Somit verfügen die europäischen NATO-Staaten über rund 700.000 aktive Soldaten mehr.
Auch im Bereich der konventionellen – also nicht nuklearen – Großwaffensysteme wie Schiffe, Kampfflugzeuge, Kampfpanzer und Artillerie liegen die europäischen NATO-Staaten teilweise deutlich quantitativ vor der Russischen Föderation. So nennt die Greenpeace-Studie, gestützt auf die Zahlen des „International Institutes for Strategic Studies“ (IISS) im Jahr 2024, folgende quantitative Kräfteverhältnisse:
Kampfpanzer: 6.297 (europäische NATO-Staaten) zu 2.000 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von ca. 3,1 zu 1.
Artillerie: 15.399 (europäische NATO-Staaten) zu 5.399 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von ca. 3 zu 1.
Kampfhubschrauber: 421 (europäische NATO-Staaten) zu 348 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von ca. 2 zu 1,2.
Kriegsschiffe (Fregatten, Zerstörer, Kreuzer und Flugzeugträger): 140 (europäische NATO-Staaten) zu 33 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von zu 4,2 zu 1.
U-Boote: 73 (europäische NATO-Staaten) zu 50 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von ca. 1,5 zu 1.
Kampfflugzeuge: 2.073 (europäische NATO-Staaten) zu 1.026 (Russische Föderation) – ein Verhältnis von ca. 2 zu 1.
Strategische Bomber: null (europäische NATO-Staaten) zu 129 (Russische Föderation) – ein Verhältnis 100 Prozent Überlegenheit der russischen Armee bei diesem Großwaffensystem.