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„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
Dazu der Artikel von multipolar
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Die langen Linien der Russophobie
Westliche Politiker und Publizisten können sich immer wieder extrem abfällig über Russland äußern, ohne dafür öffentlich kritisiert zu werden. Rhetorisch darf offenbar jedes Tabu gebrochen werden. Dieser negative Umgang, der in Bezug auf andere Länder kaum vorstellbar ist, geht weit über sachlich berechtigte Kritik an der russischen Staatsführung hinaus und ist in Kriegszeiten genauso beobachtbar wie in Friedenszeiten. Die Verantwortlichen greifen dabei auf bestimmte Stereotype und Unterstellungen gegenüber Russland zurück, die schon seit Jahrhunderten wiederholt werden und sich tief ins westliche Unterbewusstsein eingegraben haben.
[Links nur für registrierte Nutzer], 24. April 2023, [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer]
Angst, Abscheu, Hass
Der englische Ausdruck „Russophobia“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Großbritannien geprägt, als dortige Politiker und Leitmedien – nach dem Ende Napoleons – Russland als neuen, gefährlichen Gegenspieler des Empire im öffentlichen Bewusstsein platzierten. Neu war das Phänomen auch damals nicht, nur fand sich ein prägnanter Begriff dafür. Der Ausdruck Russophobie stellte die Angst ins Zentrum – Angst vor russischer Ausdehnung in die Einflusszonen des damaligen englischen Weltreiches, etwa im Iran oder in Indien. Die „Russian Scare“ nahm derartige Ausmaße an, dass sogar der weit abgelegene Inselstaat Neuseeland in den 1880er Jahren eine Reihe von Küstenfestungen [Links nur für registrierte Nutzer], um einen vermeintlichen russischen Angriff abzuwehren.
Das Phänomen Russophobie umfasst jedoch nicht nur Angst, sondern steht insgesamt für eine vorurteilsbehaftete, misstrauische und feindselige Haltung gegenüber Russland. Im deutschen Sprachgebrauch ist denn auch manchmal von Russlandhass oder Russenfeindlichkeit die Rede. Der Begriff bezeichne „eine ablehnende Haltung gegenüber Russland, den Russen oder der russischen Kultur“, so die dezente Definition in der deutschen Wikipedia. Während keine Variante des Begriffs im Duden auftaucht, heißt es im Collins English Dictionary deutlich: Russophobie sei „ein intensiver und oft irrationaler Hass auf Russland“.
Der Historiker Oleg Nemenski kritisiert solche Definitionen als trivial. Der Forscher von der Russischen Akademie der Wissenschaften hat sich [Links nur für registrierte Nutzer] (2013) tiefer gehend mit dem Phänomen befasst. Feindselige Haltungen habe es in der Geschichte überall und gegen zahlreiche Länder und Völker gegeben, schreibt er. Russophobie reiche jedoch viel weiter. Es handle sich um eine nahezu ganzheitliche Ideologie.„Das heißt ein besonderer Komplex von Ideen und Konzepten, der seine eigene Struktur, sein eigenes Begriffssystem und seine eigene Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte in der westlichen Kultur sowie seine typischen Erscheinungsformen hat. Das nächstliegende Pendant zu einer solchen Ideologie ist der Antisemitismus.“Diese Parallele sieht auch der Schweizer Journalist und Politiker Guy Mettan, der 2017 ein Buch zum Thema Russophobie veröffentlichte. (1) Er betont darin außerdem den rein westlichen Charakter des Phänomens, das es in anderen Teilen der Welt nicht gebe. Russophobie sei in der westlichen Hemisphäre tief im Unterbewusstsein der Menschen verwurzelt und geradezu ein Teil der hiesigen Identität, die Russland als Gegner brauche, um sich ihrer selbst und ihrer vermeintlichen Überlegenheit zu vergewissern.
Negatives Russlandbild seit Jahrhunderten
Uneinigkeit herrscht darüber, wann diese Haltung historisch entstanden ist. Der Journalist Dominic Basulto, der Russophobie vor allem als mediales Phänomen versteht, schrieb in seinem Buch „Russophobia“ (2015): Die westlichen Narrative über Russland existierten bereits seit mehr als 150 Jahren. Es handele sich um ein „zyklisches Phänomen“, denn Erzählungen von einem guten Russland tauchten immer dann auf, wenn dieses sich in einer Schwächephase befinde, während Geschichten von einem bösen Russland in westlichen Medien dann zum Tragen kämen, wenn das Land sich „durchsetzungsfähig“ zeige. Diese Narrative seien de facto zeitlos und inhaltlich geradezu mythologisch. (2)
Oleg Nemenski geht weiter zurück und argumentiert, die Ideologie der Russophobie sei bereits im späten 16. Jahrhundert entstanden, als neben den heranrückenden Türken auch die Russen zu Feinden des europäischen Christentums erklärt wurden. Russland kämpfte im langen Livländischen Krieg (1558 bis 1583) gegen mehrere europäische Kräfte: Polen, Litauen, Dänemark und Schweden. Der polnische Adel, der territoriale Eroberungsziele in Russland verfolgte, spielte die Hauptrolle bei der ideologischen Rechtfertigung des Krieges im Westen und prägte damit das hiesige Russlandbild.
Der österreichische Historiker Hannes Hofbauer erinnert in seinem Buch „Feindbild Russland. Geschichte einer Dämonisierung“ daran, dass Polen und Russland auch bereits in den rund hundert Jahren zuvor fünf Kriege um Livland geführt hatten. „Das im Westen des Kontinents verbreitete Bild vom ‚asiatischen, barbarischen Russland‘ ist in dieser Epoche grundgelegt.“ (3) Es sei infolge politischer Interessen entstanden und eine Erfindung polnischer Intellektueller wie des Philosophen Johannes von Glogau, des Bischofs Erasmus Ciolek oder des Krakauer Universitätsrektors Johannes Sacranus gewesen, die ihre anti-russische Kriegspropaganda in Reden und auf Flugschriften in mehreren Sprachen europaweit verbreiteten.
Guy Mettan schließlich geht in seinem Buch sogar bis auf die christliche Kirchenspaltung zwischen der orthodoxen Ostkirche und der katholischen Westkirche (formell 1054) als Ausgangspunkt der anti-russischen Feindseligkeit zurück. Bereits damals sei ein grundsätzlicher Konflikt zwischen Ost und West propagandistisch konstruiert und von katholischer Seite mit negativen Zuschreibungen für die byzantinische Ostkirche und die orthodoxen Gläubigen gearbeitet worden. Die Zuschreibungen ähnelten bereits stark den späteren russophoben Stereotypen von Barbarei, Rückständigkeit und Despotismus.
Feindselige Russlandbilder entstanden also in verschiedenen Teilen des heutigen Westens zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Ursachen. Den Hintergrund bildete immer Machtpolitik, doch die Rechtfertigungen unterschieden sich: In der katholischen Kirche wurde die Russophobie religiös legitimiert, in Polen-Litauen war sie das Ergebnis direkter territorialer Konflikte, im Frankreich der Aufklärung war sie philosophisch motiviert, im England des „Great Game“ imperial, im Deutschland nach 1900 war sie stark rassistisch und in den USA des Kalten Krieges vor allem antikommunistisch begründet.
All diese Entwicklungslinien und Quellen der Russophobie blieben über die Zeiträume latent oder ganz offen erhalten, um bis heute im politisch und medial vereinten Westen zu einem übergreifenden, einzigartigen und sehr machtvollen Phänomen zusammenzufließen.
Die Russophobie bedient sich dabei mehrerer wiederkehrender Stereotype, die manche Autoren auch als „Meta-Narrative“ bezeichnen. Ein genauerer Blick auf diese klassischen russlandfeindlichen Behauptungen lohnt sich, denn er legt die tiefen Wurzeln und die Hartnäckigkeit des negativen westlichen Russlandbildes offen.
Teil 1
(Ein sehr langer Artikel, die weiteren Teile folgen….)
Aus deinem Sessel mag das alles ganz toll aussehen. Hier siehts anders aus. Die Frau arbeitet nur in Nachtschicht und auch wie ich nur in 22,5h WAZ, die 25 Stunden haben sie ihr verweigert. Klar, mit den Schichtzulagen und dem Kindergeld plus Unterhalt kommt man schon über nen Monat….wenn man sich einschränkt. Große Sprünge sind da aber nicht drin. Sie hat sich vom letzten Weihnachtsgeld und dem 13. Gehalt endlich mal ein neues gebrauchtes Auto geleistet. Also den alten Bus endlich auf die Halde und nun hat sie im Winter wenigstens mal ne Heizung in der Karre. Ach ja, das hat sie auch noch an der Backe: Öffis gibts hier nicht. Die muss sehen, wie sie auf Arbeit kommt und wieder zurück. Da ist kein Bus oder ne Bahn oder ein Shuttle.
Und bei dem Gehalt sagt auch der Autohändler: Leasing? Och nöö, sie doch nicht.
Ihr lebt in euern 15-Minutenstädten und hab keinen Blassen, wie es woanders aussieht. Hauptsache im Kühlschrank brennt Licht und der Pinot Grigio geht nicht aus.
Ach, und Kindergeld geht für die Kinder drauf. Wobei sie für den Großen kein Kindergeld mehr bekommt. Der arbeitet nämlich bei uns als Techniker und zahlt freiwillig Kostgeld.
Und zum Unterhalt: Hier liegst du unter der Pfändungsfreigrenze, wenn du arbeiten gehst. Teilweise als Vater sogar bei nem Vollzeitjob.
In euren Wohlstandsblasen bekommt ihr sowas aber nicht mit.
Zum Thema: Diese Leute sollen nun wegen Wehrtüchtigkeit und jahrzehntelang versauter Infrastruktur nochmals und vermehrt zur Kasse gebeten werden? Es schultern? Solidarität kannst du aus dieser Ecke nicht erwarten.
Ganz ehrlich, deine ignorante Arroganz widert mich an! Ich würde dir mal ne Woche bei uns im Laden gönnen. Da schindern Frauen und Männer in deinem Alter. Und ich denke, selbst die ganz Alten würden dir was vormachen.
Ich empfehle dir etwas mehr Demut! Könnte dich sympathischer machen.
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Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
Freie Vögel fliegen!
Blödsinn! Die Reichweite der Taurussysteme ist eben bis ins Russische Kernland und deswegen will TEMUlenski dieses System. Die besetzten Gebiete erreichen die bisherigen Waffensysteme sehr gut. Das taten bereits die ukrainischen Waffen vor dem Einmarsch der Russen in die Separatistengebiete.
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Starmer tut sich mit seiner NUmmer hervor und spielt den Versammlungsleiter. Das tat so ein dicker, versoffener Zigarrenraucher auch schon mal. Da gibts bei den Briten einige Ähnlichkeiten bzgl. der Historie.
Allein der seltsame Ausrutscher mit dem Pakistani zwischen Johnson und Starmer irritiert mich noch etwas. Egal, das Empire ist auch im Arsch.
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„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
Na, wenn's dir Spaß macht, DICH selbst zu offenbaren!
(du solltest doch wissen, dass Beleidigungsversuche nur etwas über denjenigen sagen, der sie von sich gibt ! )
"der Westen" (vorwiegend die EU-Staaten) ruiniert sich wirtschaftlich und finanziell mit den Ausgaben für die Ukraine.Der Westen, kleiner dummer westlicher Wappler, ruiniert sich von ganz alleine.
Da braucht es keinen einzigen Russen.
- und
1. die "Ukrainer" (auch "Malorussen" genannt) sind Russen - kannst du bei Putin lesen!
2. der vermeintliche "Bürgerkrieg" in der "sogenannten Ukraine"
( В.Путин: >> ... В этом смысле то, что происходит, это в известной степени элемент гражданской войны. ... << )
hat irgendetwas mit der "Russischen Föderation" und deren Präsidenten zu tun.
DU solltest dich mal besser direkt bei Putin informieren - seine Internetseite kremlin.ru könnte auch dir dabei hilfreich sein !
(könnte immer möglich sein!)
Musst Du Penner dich immer an den Ärmsten abarbeiten und eindreschen?
Warum geiferst du nicht über das größte Parlament der Welt und seinen darin befindlichen Sozial Schmarotzern?
Der Grüßaugust Steinmeier hat sein Scheisshaus im Schloss Bellevue für 250.000 Euro als Präsidenten-Scheisshaus umbauen lassen.Die Mitglieder des Bundestages erhalten eine monatliche „Abgeordnetenentschädigung“ in Höhe von 11.227,20 Euro (Stand 1. Juli 2024). Seit 1977 ist die Abgeordnetenentschädigung steuerpflichtig, bleibt aber von Rentenbeiträgen befreit. Die gewährte Amtsausstattung (§ 12 AbgG) ist eine steuerfreie Pauschale.
Entspricht ~ 21 Jahre Kindergeld für die Alleinerziehende Mutter und deren Kinder !
Aber Steinmeier muss gepflegt abkacken ..... können, dabei ist ein Dixi-Klo noch zu viel für ihn.
Geändert von Old_Grump (03.03.2025 um 01:04 Uhr)
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
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