User in diesem Thread gebannt : Politikqualle and hmpf


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Thema: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

  1. #3511
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Lars Gutsein Beitrag anzeigen
    der "Jesuspfennig" ist sowas von falsch, dass man sich wundern muss, dass der überhaupt noch zitiert wird
    Falsch ist meines Erachtens nicht der richtige Begriff dafür. Nicht realistisch, weil ständig Eingriffe gemacht werden um genau das zu verhindern (mal mit gutem, mal mit schlechtem Erfolg), trifft es wohl besser.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  2. #3512
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Kosto8 Beitrag anzeigen
    doch
    Die Frage ist, was die eigentliche Ursache ist.
    Zinseszins ist ein schönes mathematisches Spielchen, wie die Sage mit den Reiskörnern und dem Schachbrett.
    Hilft uns aber nicht wirklich weiter, die eigentliche Ursache zu verstehen.

    Denn es ist immer eine ausufernde Geldpolitik (Gelddrucken) der Staaten, welche dazu führt.
    Geld ist nur Gegenwert von Gütern und Leistungen, wo Geld erhöht wird, während die Güter und Leistungen gleich bleiben, sinkt der Geldwert und steigen die Preise.

    Wenn aber Geld und Güter immer im Gleichgewicht gehalten werden, kommt es auch nicht zur Hyperinflation.

    Ansonsten sind Zinsen nur soetwas wie eine Miete, die man bekommt, wenn man sein Eigentum jemand anderem über eine gewisse Zeit zur Verfügung stellt.
    Der Zins ist analog dem entgangenen Konsum, welcher über die Zeit mit dem verliehenen Kapital getätigt werden könnte.
    Und er ist umso höher, je höher als Risiko eines Ausfalls der Rückzahlung ist.

    D.h. schlechte Schuldner treiben die Zinsen nach oben und somit auch den Zinseszinseffekt.
    Gute Schuldner hingegen halten die Zinsen niedrig und erzeugen mit dem eingesetzten Kapital neue Güter/Dienstleistungen, welchen dann auch neues Geld gegenüberstehen kann.

    Die Geldmengenausweitung an sich und der Zins an sich sind also gar nicht das Problem.

    ---
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  3. #3513
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, was die eigentliche Ursache ist.
    Zinseszins ist ein schönes mathematisches Spielchen, wie die Sage mit den Reiskörnern und dem Schachbrett.
    Hilft uns aber nicht wirklich weiter, die eigentliche Ursache zu verstehen.

    Denn es ist immer eine ausufernde Geldpolitik (Gelddrucken) der Staaten, welche dazu führt.
    Geld ist nur Gegenwert von Gütern und Leistungen, wo Geld erhöht wird, während die Güter und Leistungen gleich bleiben, sinkt der Geldwert und steigen die Preise.

    Wenn aber Geld und Güter immer im Gleichgewicht gehalten werden, kommt es auch nicht zur Hyperinflation.

    Ansonsten sind Zinsen nur soetwas wie eine Miete, die man bekommt, wenn man sein Eigentum jemand anderem über eine gewisse Zeit zur Verfügung stellt.
    Der Zins ist analog dem entgangenen Konsum, welcher über die Zeit mit dem verliehenen Kapital getätigt werden könnte.
    Und er ist umso höher, je höher als Risiko eines Ausfalls der Rückzahlung ist.

    D.h. schlechte Schuldner treiben die Zinsen nach oben und somit auch den Zinseszinseffekt.
    Gute Schuldner hingegen halten die Zinsen niedrig und erzeugen mit dem eingesetzten Kapital neue Güter/Dienstleistungen, welchen dann auch neues Geld gegenüberstehen kann.

    Die Geldmengenausweitung an sich und der Zins an sich sind also gar nicht das Problem.

    ---
    Das rafft keiner. Zins ist das rationale Verhalten von rationalen Markteilnehmern. Würde man das Geld nicht verleihen, könnte man damit arbeiten und Rendite erzielen. Und den Zinseszins kann man durch Zins replizieren. Das ust also kein eigener Begriff.
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  4. #3514
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    ... Und den Zinseszins kann man durch Zins replizieren. Das ust also kein eigener Begriff.
    Der Zinseszins kommt dem Schuldner als Kredit ja wieder zu Gute.
    Ein guter Schuldner bekommt durch den Zinseszins also sogar mehr Kredit und mehr Möglichkeiten, damit erfinderisch zu wirtschaften.

    Das ganze Thema wird viel zu einfach betrachtet, daher lehne ich einfache Erklärungen wie von diesem Bernd Senf auch ab.

    ---
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  5. #3515
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, was die eigentliche Ursache ist.
    Zinseszins ist ein schönes mathematisches Spielchen, wie die Sage mit den Reiskörnern und dem Schachbrett.
    Hilft uns aber nicht wirklich weiter, die eigentliche Ursache zu verstehen.

    Denn es ist immer eine ausufernde Geldpolitik (Gelddrucken) der Staaten, welche dazu führt.
    Geld ist nur Gegenwert von Gütern und Leistungen, wo Geld erhöht wird, während die Güter und Leistungen gleich bleiben, sinkt der Geldwert und steigen die Preise.

    Wenn aber Geld und Güter immer im Gleichgewicht gehalten werden, kommt es auch nicht zur Hyperinflation.

    Ansonsten sind Zinsen nur soetwas wie eine Miete, die man bekommt, wenn man sein Eigentum jemand anderem über eine gewisse Zeit zur Verfügung stellt.
    Der Zins ist analog dem entgangenen Konsum, welcher über die Zeit mit dem verliehenen Kapital getätigt werden könnte.
    Und er ist umso höher, je höher als Risiko eines Ausfalls der Rückzahlung ist.

    D.h. schlechte Schuldner treiben die Zinsen nach oben und somit auch den Zinseszinseffekt.
    Gute Schuldner hingegen halten die Zinsen niedrig und erzeugen mit dem eingesetzten Kapital neue Güter/Dienstleistungen, welchen dann auch neues Geld gegenüberstehen kann.

    Die Geldmengenausweitung an sich und der Zins an sich sind also gar nicht das Problem.

    ---
    Fettung durch mich

    Der Staat selbst ist ja nicht der einzige Player der Geld "drucken" kann - das können Banken ja auch, wenn ich im Gegenzug die Obligation eingehe die Schuld zu begleichen.

    Bezüglich neue Güter/Dienstleistungen gegenüber neuem Geld

    Aber das heisst gleichzeitig ja auch, dass die Kredite offen bleiben müssen - woher soll sonst das neue Geld kommen? Denke mit den Noten/Münzen aus der Zentralbank funktioniert das nicht ausreichend wie auch nicht, wenn die ZB gegenüber den Banken genau das gleiche Spiel spielt wie die Banken mit uns?
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  6. #3516
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, was die eigentliche Ursache ist.
    Zinseszins ist ein schönes mathematisches Spielchen, wie die Sage mit den Reiskörnern und dem Schachbrett.
    Hilft uns aber nicht wirklich weiter, die eigentliche Ursache zu verstehen.

    Denn es ist immer eine ausufernde Geldpolitik (Gelddrucken) der Staaten, welche dazu führt.
    Geld ist nur Gegenwert von Gütern und Leistungen, wo Geld erhöht wird, während die Güter und Leistungen gleich bleiben, sinkt der Geldwert und steigen die Preise.

    Wenn aber Geld und Güter immer im Gleichgewicht gehalten werden, kommt es auch nicht zur Hyperinflation.

    Ansonsten sind Zinsen nur soetwas wie eine Miete, die man bekommt, wenn man sein Eigentum jemand anderem über eine gewisse Zeit zur Verfügung stellt.
    Der Zins ist analog dem entgangenen Konsum, welcher über die Zeit mit dem verliehenen Kapital getätigt werden könnte.

    Und er ist umso höher, je höher als Risiko eines Ausfalls der Rückzahlung ist.

    D.h. schlechte Schuldner treiben die Zinsen nach oben und somit auch den Zinseszinseffekt.
    Gute Schuldner hingegen halten die Zinsen niedrig und erzeugen mit dem eingesetzten Kapital neue Güter/Dienstleistungen, welchen dann auch neues Geld gegenüberstehen kann.

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    ...so ist es

  7. #3517
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Also Du meinst die vielen Währungsresets der Vergangenheit reichen nicht aus um zu wissen, dass man mit Zinseszins den Karren an die Wand fahren kann und wird?

    Dazu einfach die Sache mit dem Jesuspfennig - der führt ja exemplarisch vor, warum es nicht funktionieren kann. Und wenn Du dann fragst, warum das nicht funktionieren kann, ist die Antwort meist, weil es ja immer wieder mal "crasht" und du nicht 2000 Jahre lang was anlegen kannst.
    ja, so kann man das auch beschreiben

    es gibt aber noch einen viel profaneren Grund, warum der "Josefpfennig" letztlich falsch ist, im Sinne von unrealistisch
    das sagst du schon richtig

  8. #3518
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Kosto8 Beitrag anzeigen
    das ist Quark
    was soll denn an der Geschichte vom Josefspfennig richtig sein?
    und was genau soll er eigentlich belegen?

  9. #3519
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Fettung durch mich

    Der Staat selbst ist ja nicht der einzige Player der Geld "drucken" kann - das können Banken ja auch, wenn ich im Gegenzug die Obligation eingehe die Schuld zu begleichen.
    Banken orientieren sich am Leitzins der Zentralbanken.
    Wenn dieser niedrig ist, können sie auch mehr Kredite vergeben.

    Bezüglich neue Güter/Dienstleistungen gegenüber neuem Geld

    Aber das heisst gleichzeitig ja auch, dass die Kredite offen bleiben müssen - woher soll sonst das neue Geld kommen? Denke mit den Noten/Münzen aus der Zentralbank funktioniert das nicht ausreichend wie auch nicht, wenn die ZB gegenüber den Banken genau das gleiche Spiel spielt wie die Banken mit uns?
    Wer sagt, daß Kredite immer zurück gezahlt werden und das Geld dann weg ist?
    Wenn pro Jahr X% Kredite ausfallen, entspricht das genau dem Zins auf der anderen Seite.
    Geldmenge muss dadurch nicht steigen.
    Andererseits können aber neu geschaffene Werte wieder beliehen werden, was dann zu neuen Krediten führt.
    Mehr Güter bedeutet mehr Pfand und somit mehr Kredit.

    ---
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  10. #3520
    GESPERRT
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Falsch ist meines Erachtens nicht der richtige Begriff dafür. Nicht realistisch, weil ständig Eingriffe gemacht werden um genau das zu verhindern (mal mit gutem, mal mit schlechtem Erfolg), trifft es wohl besser.
    ja, kann man so sagen
    wobei ein paar Details fehlen

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