autochthon - Ehemaliger Forengott - Durch Ungnade zurückgestuft zum Mitglied.
Genau das hat sich die DDR aber teuer bezahlen lassen, denn auch da mussten für die Erwerbstätigkeit der Frauen hohe Kosten in Kauf genommen werden. Es wäre viel billiger gewesen, die Frauen zu hause zu lassen. Aber man brauchte ja wegen der miesen Produktivität jede helfende Hand. Das war letzten Endes nur linke Tasche - rechte Tasche. Löcher auf- und wieder zuschütten. Auto haben, nur um zur Tankstelle zu kommen. Purer Aktionismus um Produktivität zu erzwingen, koste es, was es wolle. Es gibt kein westliches Land, wo arbeitende Frauen dauerhaft zu mehr Wohlstand geführt hätten. Dagegen waren die 70er Jahre mit Frauen am Herd im Westen noch wirtschaftliche Glanzzeiten.
Das, was wir heute haben, ist dagegen niemals Fortschritt! Und dafür gibt es auch keine Relativierungen mehr! Der ganze Weg war falsch, weil er ins Verderben führte!
Shut your mouth and open your heart (Elvis Presley, A little less conversation, more action)
Es gab qualifizierte Mütter, meine war Hochschullehrerin und Professorin, also fürs System wichtig.
Frauen mussten eingesetzt werden, und da ging es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Durch Programme wie "Studieren mit Kind" wurde die Geburtenrate gerade bei Akademikerinnen angekurbelt,
die eben beides miteinander kombinieren konnten.
In der BRD ist es heute so, daß die Frauen erst studieren und dann ab 30 vielleicht mal ein Kind kriegen.
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„Walvater steh uns bei! Odin Herrscher der Welt!“
Das war aber immer noch viel zu teuer erkauft, und war auch keine Regel. De facto war es reinste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, wenn Kinder fremdbetreut werden mussten, nur damit Madame zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Es gab da mal eine Doku von Arte über chinesische verbildete Frauen, wo der Vater vom Land sagte: "Die Uni hat sie nur dumm gemacht!". Schade, dass ich mir solche Dokus nirgends zusammenstelle. Ich bleibe dabei: Es wäre für Alle besser gewesen, wenn Frauen sich auf ihr Hausfrauendasein konzentrieren, und die Familie zusammenhalten. Auch wenn es schwerfällt. In Kuba habe ich einige Frauen in meinem Alter beobachtet, die man niemals in Büros oder Fabriken verheizen könnte. Und die überleben auch irgendwie.In der BRD ist es heute so, daß die Frauen erst studieren und dann ab 30 vielleicht mal ein Kind kriegen.
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Shut your mouth and open your heart (Elvis Presley, A little less conversation, more action)
Ich bin vom Kindergarten an nachmittags im LKW mitgefahren, und habe bei Heizöl- und Diesellieferungen mitgeholfen. So dass meine Oma, Jg. 1916 sich bereits darüber beschwerte, dass ich nicht lieber mit anderen Kindern darumlungerte. Meine Mutter war sozusagen von Anfang an im "home office", ging ans Telefon, wenn bestellt wurde, und machte die Büroarbeit, kümmerte sich um mich und meine Geschwister und machte den Haushalt nebenbei. So sollte es überall aussehen. Es wäre völlig undenkbar, wenn sie außer Haus gearbeitet hätte. In den 70er Jahren war das im Westen noch ein Armutszeugnis! Und das zu Recht!
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