User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur |
Solche Grafiken sollte man entsprechend einordnen. Das ist auch in 2024 funktionierende Marktwirtschaft:
[Links nur für registrierte Nutzer]2023 das erste Mal seit 2002 mehr Strom importiert als an die Nachbarländer exportiert. Abzüglich der eigenen Exporte hat Deutschland 2023 11,7 Terawattstunden (TWh) aus anderen Staaten bezogen. Diese Nettoimporte entsprachen etwa 2,3 Prozent des deutschen Strombedarfs. Der Beitrag zur Stromversorgung ist daher überschaubar, auch wenn die Bruttoimporte – ohne Abzug der deutschen Exporte – insgesamt 12,3 Prozent ausmachten.Dieser Importüberschuss ist aber kein Zeichen dafür, dass der deutsche Kraftwerkspark nicht mehr ausreicht, die eigenen Bedarfe zu decken. Neben der zunehmenden Anzahl erneuerbarer Energien standen im vergangenen Jahr auch in Zeiten, in denen fleißig importiert wurde, nicht nur bestehende Kohlekraftwerke, sondern auch ausreichende Gaskapazitäten zur Verfügung.
Strom wird schlichtweg zu den Zeiten importiert, in denen der Strompreis in den Nachbarländern niedriger ist und die grenzüberschreitenden Leitungen ausreichend freie Kapazität aufweisen, um diesen nach Deutschland zu leiten.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder
Stimmt nicht, es wird überwiegend Strom aus erneuerbaren Energien importiert:
[Links nur für registrierte Nutzer]Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des gemeinnützigen Thinktanks [Links nur für registrierte Nutzer] (PDF-Download) zeigt, stammt die Hälfte dieser Stromimporte aus Erneuerbaren Energien. Strom aus Wasserkraft und [Links nur für registrierte Nutzer] hatten hierbei den größten Anteil. An zweiter Stelle steht Strom aus [Links nur für registrierte Nutzer].
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In Frankreich beispielsweise sind die Strompreise nur deswegen niedriger als bei uns, weil sie vom Staat bisher massiv subventioniert wurden:
[Links nur für registrierte Nutzer]Frankreich mit seinem großen AKW-Park galt bisher als Billigstromland. Allerdings werden die Elektrizitätspreise hier vom Staat künstlich niedrig gehalten. Diese Praxis geht nun zu Ende. Die gedeckelten Preise für Atomstrom werden ab 2026 deutlich erhöht, und zwar um 67 Prozent.
Darauf haben sich die Regierung in Paris und der staatliche Energiekonzern EDF geeinigt. Ob die Erhöhung ausreicht, um die Atomkraftwerke kostendeckend zu betreiben und die geplante Serie neuer Reaktoren zu finanzieren, bleibt trotzdem fraglich.
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Mann, bist du naiv:
[Links nur für registrierte Nutzer]Die Strom- und Gaspreise werden stark subventioniert oder sind gedeckelt. In der 2. Jahreshälfte 2022 war der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte mit maximal 0,10 Euro pro Kilowattstunde in Ungarn der niedrigste innerhalb der EU (EU-Durchschnitt: 0,28 Euro).
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