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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #82631
    blaaa Benutzerbild von Zack1
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Derweil bei den Ösis:




    Daher werden folgende Schritte vom Staat Österreich gesetzt, um dieses Vorhaben erfolgreich in die Wege zu leiten:

    Die Aussetzung von Asylverfahren, die Überprüfung bereits gewährter Bleiberechte und die vorübergehende Aussetzung des Familiennachzugs
    Das Innenministerium erarbeitet ein geordnetes Rückführungs- und Abschiebe-Programm nach Syrien
    Die Kontaktaufnahme durch Bundeskanzler Nehammer mit Präsident Erdogan und EU-Ratspräsident António Costa
    Die Aufforderung an die Europäische Union, die veränderte Lage in ihre Politik aufzunehmen

    So die offizielle Stellungnahme Karl Nehammers aus dem Bundeskanzleramt.


    (quelle oe24)


    Trump will die die höchste Abschiebezahl von Illegalen erreichen die es jemals gab. Was ich weiß: dann müssten es mindestens 370.000 sein. Weil der "Neger" Obama
    rd. 360.000 abschieben ließ. Trump erzählt auch sehr, sehr viel wenn der Tag lang ist. Ich sach ma Mauer zu Mexiko.


    Der "Flucht"grund Assad Regime ist entfallen. 900.000 Syrer "dürfen" nach Syrien zurück.Wetten das es mehr werden?



    ps.Gehts es hier um Bratwürste, Alter, Russland oder Syrien?
    Hermann der Cherusker wählt AfD

  2. #82632
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von MABF Beitrag anzeigen
    Deswegen heißt es ja auch Propaganda.
    Propaganda ist nur die Folge davon, tiefe Staaten die Ursache !
    [B][COLOR=#0000ff]Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)[/COLOR][/B]

  3. #82633
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Propaganda ist nur die Folge davon, tiefe Staaten die Ursache !
    Das machen aber alle Staaten. Selbst Wahlk(r)ampf ist (billigste) Propaganda-

  4. #82634
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Dafür wird es tüchtig was anbieten müssen, das ist bei Rußland Programm, Bestechung und Korruption eben....
    Die Muslime werden Forderungen stellen.
    Von so einem Programm der Russen ist nicht sbekannt, die agieren eher mit Diplomatie und notfalls mit Gewalt..
    Ignoriert: Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  5. #82635
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Ja, mich irritiert die Freude des Westens auch sehr stark. In Norwegen gibt es in der Presse folgende Schlagzeilen. Was war eigentlich das Ziel dieses "Umsturzes"?


    Hva vil Abu Mohammad al-Jolani med Syria?
    Han er lederen for islamistalliansen som greide å felle president Bashar al-Assad etter 13 års kamp. Hva vil Syrias nye seierherre?

    https://www.nrk.no/urix/er-abu-mohammad-al-jolani-syrias-nye-leder_-1.17160812

    Man fragt nach dem Ziel der Revolutionäre.

    Aus dem Link....


    Viele Jahre lang blieb Al-Jolani unauffällig.
    Doch nun ist er plötzlich zum Schauspieler auf der Weltbühne geworden.
    Er tue es, um die Welt zu beruhigen, sagt er gegenüber CNN.

    - Eine Stabilisierung Syriens wird Flüchtlinge zurückbringen. Das ist das Ziel.

    Wir werden alle, die in Flüchtlingslagern leben, und die Millionen, die im Libanon, in der Türkei und in Jordanien Zuflucht gesucht haben, in ihre Heimat zurückholen.

    Al-Jolani hofft auch, dass Syrer, die nach Europa geflohen sind, in ihre Heimat zurückkehren wollen.

    Syrer auf der ganzen Welt verfolgen aufmerksam, was der neue Sieger des Landes sagt. Er spricht nicht mehr von einem Scharia-Staat, sondern davon, dass Syrien starke Institutionen braucht und haben muss.
    .....




    Er hat den Turban der Dschihadisten abgelegt.
    Jetzt trägt er eine Militäruniform, die keinerlei Religionszugehörigkeit erkennen lässt.

    Er brach mit Al-Qaida, weil er nicht wollte, dass die Gruppe zum Ziel westlicher Angriffe wurde. Al-Jolani sagte 2015, dass seine Gruppe keine Aktionen im Westen durchführen werde.

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  6. #82636
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Die Kurden zählen zu den indogermanischen Völkern.* Mit 25-30 Millionen Menschen sind sie weltweit das größte Volk ohne eigenen Staat.
    Ihr Siedlungsgebiet wurde nach dem 1. Weltkrieg* zwischen den neu entstandenen Staaten Syrien, Irak, Türkische Republik und Iran aufgeteilt.

    * Diese "Teilung" erfolgte durch die Verbrecher Britannien/Frankreich am 16.5.1916.
    England-Frankreich hatte im Geheimen Sykes-Picot-Abkommen die "Aufteilung" des Osmanischen Reichs
    ohne die arabische Seite auch nur zu konsultieren lange vor dem Kriegsende vorgenommen.
    Die Aufteilung erfolgte mit einem Lineal!!
    Seitdem sind die Kurden als Fremde nirgendwo mehr gelitten.

    Durch diese Teilung der Verbrecher Briten + Franzosen noch während des Krieges fing das Elend im Nahen Osten erst an.

    Kein
    Reiner Zufall,
    daß dort seit >100 Jahren Terror herrscht, den der Westen eingeführt hat.
    Motto "Teile und herrsche". Wird wohl jetzt von jenen auch für Syrien versucht.

    *Habe ich heute auch schon einem gepostet der nicht googeln kann.
    Ignoriert: Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
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  7. #82637
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat von Reiner Zufall [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das war der WESTEN, der Iran zum Feind erklären ließ, in einer der üblichen Bösartigkeiten.

    Warum das alles so kam?
    Das fing schon viel früher an.
    In den 70ern wurde die CIA unter Carter in den Iran und nach Afghanistan geschickt.

    Der böse Schah hatte begonnen, die Öleinkünfte verstärkt für den Aufbau einer modernen Infrastruktur zu nutzen. Vor allem, um ein landesweites, sich aus Kernenergie speisendes Energieversorgungsnetz zu entwickeln.

    Partner dafür waren Frankreich und Deutschland. Mit französischer Seite existierte beispielsweise seit 1974 ein Vertrag „über den Bau einer Kernforschungsanlage und von fünf kommerziellen Kernkraftwerken. 1975 wurde der Vertrag erweitert. Nun umfaßte er den Bau von acht Kernkraftwerken für 8,6 Milliarden Dollar. Gleichzeitig kaufte sich der Schah mit zehn Prozent der Aktien in die französische Urananreicherungsanlage von Tricastin ein und unterstützte ihren Bau mit einem Kredit von einer Milliarde Dollar.“

    Drei Jahre später verkündete der Iran noch ehrgeizigere Ziele, indem er „das viertgrößte Kernenergieprogramm der Welt“ startete; bis Mitte der 1990er Jahre gedachte Teheran jetzt „20 Kernkraftwerke mit insgesamt 23.000 Megawatt elektrischer Leistung“ zu verwirklichen. Zu diesem Zeitpunkt waren bei der deutschen Kraftwerk Union (KWU), einem Tochterunternehmen von AEG und Siemens, allein sechs Kernkraftwerke in Bestellung gegeben worden.

    Das ging dem Westen zuweit: „Die Regierungschefs Giscard d’Estaing, Jimmy Carter, James Callaghan und Helmut Schmidt griffen dem ,rachsüchtigen Greis‘ Khomeini (Eric Hobsbawm) Anfang Januar 1979 im Zuge der Gipfelkonferenz von Guadeloupe „unter die Arme und schieden sich vom Schah.“
    Der Gipfel war, daß ihm die französische Regierung ein Flugzeug zur Verfügung stellte, damit er im Februar 79 nach Teheran fliegen konnte.

    Wir kennen das Ende des Wohlstandes und der Freiheit Persiens.

    Der jetzige Iran ist ausschließlich ein Werk des Westens.

    Kein
    Reiner Zufall,
    dass man soviel Eigeninitiative eines Öllieferanten nicht dulden konnte.
    Aber der Einviertelsemit Schmidt wird immer noch hoch gelobt.

    Genau vor 45 Jahren musste der Schah flüchten – und niemand seiner dicken Freunde aus dem Westen gewährte ihm Unterkunft mit seiner Familie. Er war über Nacht zur Unperson geworden. Ägypten nahm in auf, wo er auch 60jährig verstarb und auch bestattet wurde.

    Es war kein
    Reiner Zufall,
    dass die Amis jeden ihre "Freunde" in den Tod schickten, wie auch Bin Laden - vielleicht endet der kleine Komiker in Kiew auch mal so.....
    Wo ist die Quelle für Deine Aussagen und die Zitate?



    Russland ermöglichte das Mullah-Regime im Iran

    https://recentr.com/2024/04/16/wie-und-warum-russland-das-absurde-mullah-regime-im-iran-moglich-machte/

    Der Iran unter dem Schah Reza Pahlavi, dem letzten Monarchen einer uralten Linie, war ein gespaltenes Land: Während die wachsende Mittelschicht sich darüber unterhielt, ob man denn nun amerikanische Autos oder deutsche kaufen soll, lebte leider immer noch eine Vielzahl an Menschen im Staub. Diese ärmeren, weniger gebildeten Schichten waren selbstverständlich ein gefundenes Fressen für Marxisten und strenggläubige sektiererische Mullahs, die auf ihren Eseln umherritten. Eigentlich sind die Iraner weder Araber noch Muslime, sondern Perser und einst Anhänger des Zoroaster-Kults. Wo Marxisten sind, ist Moskau nicht weit. Und wo Öl ist, sind europäische Konzerne gleich um die Ecke.


    Sozialistische Autoren stürzen sich heute mit Begeisterung auf die Quellen für einen von der CIA angeleierten Sturz des Präsidenten Mohammed Mossadegh im Jahr 1953. Was diese „Aufklärer“ nicht erwähnen, sind die ständigen Destabilisierungen und Einmischungen von russischer Seite.


    Die UdSSR betrachtete die gesamte Region als ihren Hintergarten und versuchte mit allen Mitteln an Einfluss zu gewinnen. Es ist noch nicht allzu lange her, als sowjetische Berater, Agenten, Waffen und Gelder nach Iran, Ägypten, Irak, Syrien und in den Jemen strömten.


    Mossadegh, der Pseudo-Held der Propaganda


    Mossadegh wird heute noch in der Propaganda als „einziger demokratisch gewählter Premierminister Irans“ und freiheitlicher Verfechter des Rechtsstaates glorifiziert, dabei interessierten ihn solche Prinzipien nicht viel. In den Jahren 1951 bis 1953 ließ er sich vom Parlament ermächtigen, zunächst für die Dauer von sechs Monaten per Dekret zu regieren. Nach seinem Rücktritt und der erneuten Ernennung zum Premierminister bestand Mossadegh wiederum auf der Erteilung umfassender Vollmachten, den Iran für ein Jahr per Dekret zu regieren.


    Während des Jahres 1953 verschärfte sich die Kritik der Abgeordneten an Mossadegh, so dass er nicht mehr mit einer Verlängerung seiner Vollmachten rechnen konnte. Er drohte den Abgeordneten mit einer Auflösung des Parlaments, obwohl er als Premierminister nicht die verfassungsmäßigen Rechte zur Parlamentsauflösung hatte. Mossadegh ließ daher eine Volksabstimmung zur Auflösung des Parlaments abhalten, obwohl die Verfassung des Irans keine Volksabstimmungen vorsah. Auch waren die Vorschriften für eine geheime Abstimmung dadurch nicht eingehalten worden, dass die „ja“-Stimmen in einem anderen Wahllokal abgegeben werden mussten als die „nein“-Stimmen. Vor den Wahllokalen für „nein“-Stimmen hatten sich Mossadegh-Anhänger versammelt, die die Wähler, die gegen die Auflösung des Parlaments stimmen wollten, bedrohten.


    Aber war er nicht der leuchtende Führer, der die Ölvorkommen des Irans verstaatlicht hatte? Die Forderung, die Ölförder- und Verarbeitungsanlagen der Anglo-Iranian Oil Company zu verstaatlichen, wurde erstmals am 24. Dezember 1950 von dem Abgeordneten und Führer der sozialistischen Arbeiterpartei Mozaffar Baqai als Resolution mit der Unterschrift von insgesamt neun Abgeordneten eingebracht.


    Die Frage der Nationalisierung der iranischen Ölindustrie wurde im iranischen Parlament bereits unter Premierminister Haj Ali Razmara intensiv diskutiert. Razmara war gegen eine Verstaatlichung, da er der Überzeugung war, dass der Iran weder die personellen noch die wirtschaftlichen Möglichkeiten hatte, das iranische Öl zu fördern, zu verarbeiten und zu vermarkten. Bei der Frage der Verstaatlichung ging es also um die technischen Anlagen und Raffinerien der, in mehrheitlich britischem Besitz befindlichen, Anglo-Iranian Oil Company. Nach der Ermordung Razmaras wurde im Rahmen einer Gesetzesvorlage unter Premierminister Hossein Ala die Nationalisierung der Ölindustrie vom Parlament mehrheitlich beschlossen. Dem auf Ala folgenden Premierminister Mossadegh fiel die Aufgabe zu, die Nationalisierung gegen den politischen Druck Großbritanniens zu verteidigen. Aufgrund eines von den Briten verfügten Embargos führte die Politik Mossadeghs zu einer Wirtschaftskrise im Iran, die zu erheblichen sozialen Verwerfungen führte.


    Nach dem Staatsstreich 1953, der den Schah an die Macht brachte, hatten die Sowjets nicht mehr sonderlich viel Einfluss im Iran. Also startete man eine breit angelegte Kampagne der Destabilisierung und Desinformation mit Hilfe von Spionage, gefälschten US-Dokumenten, Sabotageplänen und marxistischer Bauernfängerei.


    Khomeini der Lügner und seine linken Zuarbeiter


    Khomeini war ein mäßiger Redner – aber ein guter Lügner – und er traf den Nerv der Zeit und versprach allen alles. Nein, die Mullahs würden sich an der Macht nicht die Leben der Menschen und in die Politik einmischen, nein man würde die Menschen viel eher „begleiten“ und ihnen das Recht geben, jeden und alles öffentlich zu kritisieren. Endlich werde es Freiheit und Teilhabe für alle geben… Stattdessen spülte die Revolution die grausamsten und opportunistischsten Männer an die Spitze.


    Der Führer der Islamischen Revolution wurde 1963 einem größeren Publikum im Iran dadurch bekannt, dass er sich vehement gegen das Reformprogramm des Schah aussprach. Chomeini sah in dem Programm, dessen Hauptpunkte aus einer Landreform, der Stärkung der Rechte der Frauen und einer Alphabetisierungskampagne bestand, einen Angriff auf den Islam. Obwohl Chomeini das Referendum über das Reformprogramm als ein gegen Gott gerichtetes Vorhaben brandmarkte und alle Gläubigen aufrief, nicht an der Abstimmung teilzunehmen, sprachen sich am 26. Januar 1963 5.598.711 Iraner dafür und nur 4.115 dagegen aus. Im November 1964 wurde er ein weiteres Mal verhaftet und in die Türkei abgeschoben.


    Nach seinem anfänglichen Aufenthalt in Bursa (Türkei) konnte er im Oktober 1965 auf sein Drängen hin in den Irak reisen, wo er sich zuerst in Bagdad, dann in Nadschaf, einem heiligen Ort der Schiiten, niederließ. Er konnte sich dort relativ frei bewegen und seine Propaganda fortsetzen. In diesem Klima entstand Chomeinis wichtigstes Werk: Der Islamische Staat (1970).


    In seiner Agitation gelang es ihm allmählich, die Idee des gesellschaftlichen Fortschritts durch die Ausrichtung am Westen, die eine der Grundlage des Reformprogramms des Schahs war, zu diskreditieren und eine eigene, islamische Scheinfortschrittsideologie zu entwickeln.
    Gekürzt weiter im Link


    Am 6. Oktober 1978 wurde Chomeini von Saddam Hussein des Landes verwiesen und nach Frankreich abgeschoben. In Neauphle-le-Château war es für Chomeini möglich, mit den Möglichkeiten der internationalen Presse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und die Verbreitung seiner Reden mittels Tonbandmitschnitte in den Iran zu forcieren.

    Moskau mischt mit

    Trotz des angeblich rigorosen Durchgreifens des Schah und seines Geheimdienstes SAVAK konnten sich drei wichtige Oppositionsbewegungen entwickeln. Ein davon war die offiziell verbotene, aber im Untergrund erfolgreich agierende kommunistische Tudeh-Partei. Sie leistete überwiegend propagandistischen Protest durch die Organisation von Streiks und Demonstrationen. Die maoistisch oder marxistisch geprägten Volksmudschahedin führten einen bewaffneten Guerillakrieg.


    Marxisten wie Ted Grant schrieben 1979 in bester geschichtsverdrehender Tradition, dass eine Arbeiterrevolution den Schah hinweggefegt hätte und die fundamentalistische Mullahs diese Revolution gestohlen hätten.


    Offiziere der Luftwaffe versuchten, mit einem eigenen Putschplan Khomeini zu stoppen. Kampfbomber sollten strategische militärische Ziele ausschalten und das Haus von Khomeini in Jamaran bombardieren. Offiziere wollten außerdem die Radio- und Fernsehstation in Teheran besetzten, um einen Demokratischen Staat auszurufen.


    In der Nacht vor der Aktion stürmten aber die bärtigen Revolutionswächter die Unterkünfte der Verschwörer. Alle wurden gefoltert und hingerichtet. Wer hatte sie verraten? Der zur CIA übergelaufende Revolutionswächter Reza Kahlili (Deckname) erzählt:


    „Später erfuhr ich über einen Verwandten bei der Luftwaffe, dass der sowjetische Geheimdienst Informationen an das iranische Außenministerium weitergegeben hatte.“


    Das war aber noch nicht alles:


    „Von meinem Kommandanten, Rahim, habe ich erfahren, dass Revolutionswächter in einem chinesischen Militärstützpunkt ausgebildet werden, und die Sowjets unterstützen die Mullahs beim Aufbau ihrer Geheim- und Sicherheitsdienste. Sie tragen letztlich die Verantwortung dafür, dass im Evin-Gefängnis gefoltert wird und dass man Lügendetektoren und Wahrheitsdrogen einsetzt. Und dort sperrt man nicht nur Staatsfeinde ein, sondern alle politischen Abweichler, von Journalisten bis zu halbwüchsigen Mädchen.“


    „Ich habe gesehen wie sich sowjetische Diplomaten und Geschäftsleute mit hochrangigen Vertretern der islamischen Regierung trafen.“


    Die Sowjetunion war der erste Staat, der die Islamische Republik Iran im Februar 1979 anerkannte.

  8. #82638
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Aus dem Link....
    Nicht aus meinem bzw. dem vom NRK.

  9. #82639
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Nicht aus meinem bzw. dem vom NRK.
    Ich hab nicht "Dein" Link geschrieben...sondern "aus dem Link"

    Interessante Infos!

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  10. #82640
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von MABF Beitrag anzeigen
    Das machen aber alle Staaten. Selbst Wahlk(r)ampf ist (billigste) Propaganda-
    ...und wofür das Ganze ? Doch nur um die Leute auf falsche Fährten zu locken. Der Mensch ist korrupt und wird gleichzeitig korrumpiert.
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