Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
Viele traumatisiert und psychisch schwer gestoerte IDF Soldaten werden in Ashrams nach Goa (Indien) ausgeflogen. Die Kosten traegt das israelische Regime aus versteckten Etats. Meistens kehren die IDF Soldaten nicht wieder nach Israel zurueck, sondern verlegen ihren Lebensmittelpunkt als drogensuechtige, kaputte Existenzen fuer immer nach in Indien.
The new Statesman /15. January 2013
Why are there so many Israeli ex-soldiers in India?
A rite of passage.
[Links nur für registrierte Nutzer]Deccan Herald / 11. June 2022
Ex-Israeli soldiers holidaying in Goa are dehumanised
[Links nur für registrierte Nutzer]Juedische Allgemeine / 20.11.2018
Kaputt in Goa
[Links nur für registrierte Nutzer]Oesterreichischer Rundfunk OE1 / 8. April 2017
ISRAELISCHE EX-SOLDATEN IN GOA
Probleme im Paradies
Sie fallen schon am internationalen Flughafen Mumbai auf: junge Frauen und Männer, die nach der langen Reise ihre Taschen und Rucksäcke umschnallen. Wenn sie aus den El-Al-Flugzeugen aussteigen, ist ihre Kleidung noch sauber und ihre Haare sind noch nicht verfilzt.
Freiheit mit Hindernissen
Viele sind nur wenige Wochen nach Ende ihres mehrere Jahre andauernden Militärdienstes nach Indien geflogen – endlich befreit! Tausende Kilometer entfernt sind viele doch noch gefangen in ihren Erlebnissen aus der Armeezeit. Jede israelische Frau und jeder Mann ist verpflichtet, zwei beziehungsweise drei Jahre lang der Armee zu dienen. Es ist keine normale Wehrpflicht in einem Staat, dessen Souveränität und dessen Grenzen von innen wie außen ständig bekämpft werden.
Von der Schwierigkeit "normal" zu sein
"Die Zeit als Soldat ist psychisch und physisch sehr hart, man steht dauernd unter Druck, seine Heimat, Freunde und Familie falls notwendig mit der Waffe zu verteidigen. Am Ende des Armeedienstes wird dir dein Gewehr weggenommen, und ab dann sollst du wieder 'normal' funktionieren",
meint der ehemalige Scharfschütze Oron G.
Er "funktioniert" noch nicht normal, auch nicht in der paradiesischen Idylle Goas. Der 21-Jährige sitzt vor einer heruntergekommenen, abgelegenen Strandhütte des Full Moon Cafe in Palolem und dreht sich ständig Charras-Joints aus starkem indischen Haschisch, während er erzählt:
"Ich trage meine Stofftasche am Strand auf die gleiche Art wie über drei Jahre lang mein Gewehr. Ständig bin ich bereit, mich zu verteidigen, auch im Urlaub."
In der Nacht, so sagt Oron G., träume er häufig von einem Schießeinsatz bei einer Demonstration gewaltbereiter Palästinenser in Hebron und von den vier Wochen im Jahr 2008, als seine Einheit weit in den Norden des Libanon vorrücken musste, auf der Suche nach Hisbollah-Stellungen.
Oron G. hält sich von seinen ehemaligen Kameraden fern. Viele von ihnen, glaubt er, sind vom Militärdienst und vom Krieg psychisch krank und verhalten sich auch im Urlaub wie aggressive Kämpfer.
Die wunderschönen Palmenstrände Goas und die hügelige Landschaft im Landesinneren sind seit den 1980er Jahren Hauptziel junger Israelis.
"In Israel sind alle Menschen Soldaten",
glaubt der 41-jährige Veteran Ronen D.:
"Wir stehen ständig unter Strom und sind voller Angst, dass etwas passieren könnte, egal ob du Zivilist bist, oder als Rekrut in der Armee. Wir sind ein kleines Land, das umgeben ist von feindlichen Staaten. Hier in Goa erleben wir zum ersten Mal, befreit zu sein von dieser Angst."
Drogen statt Therapie
Ronen D. kommt seit seinem Armee-Einsatz im ersten Libanonkrieg jedes Jahr in das kleine Fischerdorf Arambol im Norden Goas. Seine Kriegserfahrung, den Einsatz als Infanterist bei der gewaltvollen Besetzung von Beirut 1982, hat er mittels Therapie verarbeitet. Für die junge Generation ist es schwieriger, die Freiheit zu verkraften. Sie versucht, mit sedierenden Drogen wie Charras, LSD oder synthetischem Heroin zu vergessen, was aber die Erinnerung meist nur verstärkt.
Goa war lange Zeit bekannt für Spiritualität suchende Tourist/innen und kiffende Hippies, heute suchen Exsoldaten hier vor allem zweierlei:
Ruhe vor ihren Erfahrungen in Zahal, in der israelischen Armee, und den Drogenrausch.
Letzteres kann bei der falschen Wahl der Droge oder einer zu hohen Dosierung fatale Folgen haben. "Flipping Out" nennt man in Israel den psychotischen Zustand junger Exsoldaten, doch geben nur wenige dem Militärdienst die Schuld daran. Die Armeezeit ist für die meisten Israelis ein identitätsstiftendes Element, das sie auch in den Urlaub mitnehmen.
"Ich fühle mich hier wie ein König und lebe wie einer!",
sagt Eli K., lacht und nimmt einen tiefen Zug aus seiner Wasserpfeife.
Ein starkes Ego
Eli K. reist in Indien nur gemeinsam mit anderen Israelis. Mit und unter ihnen fühlt er sich sicher und stark, auch wenn die Gruppe für Einheimische und andere Touristen bedrohlich wirkt:
"Die Armee war die beste Zeit meines Lebens. Dort habe ich gelernt, für mich und andere Verantwortung zu tragen. Ich musste lernen, zu schießen und mich zu verteidigen. Nicht so wie in Europa, wo die jungen Leute verweichlicht sind und in unserem Alter immer noch kindische Dummheiten machen."
Ein über Jahre hinweg aufgebautes Ego lässt sich eben nicht wie eine Dienstwaffe am Ende des Armeedienstes einfach abgeben.
Israels traumatisierte Kinder zahlen in Goa dafür den Preis.
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Geändert von ABAS (11.10.2024 um 21:05 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, Virtuel




Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
Null Loyalität für Buntland
- Mein Land heißt Deutschland -
Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
Über Ähnliches habe ich gerade auch nachgedacht. Dazu kann man höchstens Vermutungen anstellen. Es ist vermutlich so, daß diese Kriegsfolgen erst seit jüngster Zeit aufgearbeitet werden und Vietnam auch einen Sonderfall darstellt. Vermutlich waren die US-Soldaten voller Haß wegen der ganzen Hinterhalte und ihre Wut haben sie dann an der Zivilbevölkerung abgelassen. Sie hatten auch keinen Schimmer, was dort eigentlich zu suchen hatten.
Die deutschen Soldaten hingegen kämpften im guten Glauben an die Richtigkeit ihres Handelns.
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