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Thema: Krieg in Israel ab 7.10.2023

  1. #39411
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Du bist nur veraergert weil ich mal wieder schneller und besser informiert bin als Andere. Ich wusste auch frueher als Andere, dass der " Iron Dom " den von meinen Genossen der Revolutionaeren Garden des Iran durchgefuehrten Belastungstest nicht bestanden hat.
    Stimmt und kann ich bestaetigen.

    Hat mich auch echt beeindruckt, weil ich in Russland dazu zunaechst keine Hinweise finden konnte.

    Das war erst zeitverzoegert, also die Hinweise auf den Beschuss der israelischen Stuetzpunkte. Nur beim Mossad-Hauptquartier bekam ich eine fruehe Info aus Russland, dass dieses beschossen worden sei. In Israel gab es keinerlei Nachrichten dazu.

    Erst Tage spaeter eine leise israelische Bestaetigung des Beschusses von Luftwaffenstuetzpunkten, allerdings ohne grosse Schaeden laut Aussagen der Israelis.

    Deshalb dachte ich ja, dass Sie Ihre exklusive Vorab-Info von Ihrem Freund im iranischen Geheimdienst bekommen hatten ?
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  2. #39412
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das ist absehbar! Der korrupte Psychopath Benjamin Netanyahu (" Bibi the King ") und sein rechtsextremes, kapitalistisches, imperialistisches, landraeuberisches, bestialisches und voelkermoerderisches Likudregime betaetigen sich durch ihr destruktives Verhalten aktiv als Beerdigungsunternehmer des faild-states und Unrechtstaates Israel.
    Von russischer Militaerexpertenseite habe ich gestern Abend erfahren, dass der Iran die 5 Stromkraftwerke Israels im naechsten Vergeltungsschlag angreifen koennte, und zwar mit Hypersonic-Raketen, die Israel nicht abschiessen kann.

    Dazu wollen die Iraner wohl die Wasseraufbereitsungsanlagen Israels angreifen ?

    Israel wuerde ohne Wasser und Strom dastehen. Simultan wuerden antiisraelische Milizen Israel am Boden angreifen. Es wuerde eine Bodenoffensive des Irans auf Israel mit Hilfe dieser Milizen geben...

    Ich frage mich dann wirklich, wie sich Israel da noch verteidigen kann ? Eher wird Chaos und Panik im Land ausbrechen ?

    Ist Israel auf so ein Horrorszenario wirklich eingestellt ? Hat der Mossad da seine Hausaufgaben gemacht und das Horrorszenario der Iraner im Blick ? Das frage ich mich schon langsam ?

    Der Iran ist davon ueberzeugt, mit diesem massiven Angriff auf die israelische Infrastruktur, dem Land einen toedlichen Schlag versetzen zu koennen.

    Mit einem Wort, ich hoffe sehr, dass PM Netanyahu und das israelische Militaer bzw. der Mossad wissen, worauf sie sich bei ihrem Gegenschlag auf Teheran einlassen werden.

    Falls Israel das machen sollte, muss der Schlag sitzen, und zwar so, dass das Terrorregime des Iran keine Vergeltung mehr ausueben kann.
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  3. #39413
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Wenn man sich verbal so weit aus dem Fenster lehnt, muss man natuerlich auch handeln koennen, sonst macht man sich irgendwann vor aller Welt laecherlich.

    Oder ist es nur Pfeiffen im Walde ?

    18:24 Uhr, 10. Oktober 2024

    Israelischer Wirtschaftsminister hält Angriff auf Irans nukleares Potenzial für notwendig

    Nir Barkat sagte auch, dass Israel nicht danach strebe, den Gazastreifen zu besetzen, sondern ein wohlhabendes "Dubai" hier wolle.

    Moskau. 10. Oktober. INTERFAX.RU -

    Der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat sprach sich für einen Schlag gegen den Iran aus, auch gegen sein nukleares Potenzial.

    "Wir müssen den Iran angreifen", sagte der Minister in einem Interview mit France 24 und fügte hinzu, dass zu diesen Aktionen auch ein Angriff auf Teherans nukleares Potenzial gehöre.

    Auf die Frage, ob ein Angriff auf den Iran einen regionalen Krieg nach sich ziehen würde, betonte Barkat, dass das Schicksal Israels auf dem Spiel stehe.

    "Barkat behauptete, dass "der Iran der Kopf einer Schlange ist" und benutzte seine Schützlinge - die Hamas- und Hisbollah-Bewegungen, die Huthis im Jemen - um "Israel zu erwürgen". Ihm zufolge ist es das Ziel des Iran, "eine Atombombe zu bauen, um Israel auszulöschen", berichtet der Sender.

    Der Minister sagte auch, dass Israel versuche, die Hisbollah-Truppen von seiner Grenze wegzuziehen und die Rückkehr der vertriebenen Israelis in ihre Heimat sicherzustellen. Er erklärte, dass Israel das politische Regime im Libanon gerne ändern würde, aber "das ist nicht das Ziel des Krieges".

    Darüber hinaus beschuldigte er in Bezug auf die Operation im Gazastreifen die Hamas-Gruppe, ihre Einrichtungen unter zivile Infrastruktur zu stellen, um israelische Angriffe zu vermeiden. Barkat sagte auch, dass Israel nicht versuche, die Enklave zu besetzen. Stattdessen wollen die israelischen Behörden ein wohlhabendes "Dubai", das Israel als legitimen Staat anerkennt und mit ihm koexistiert.

    "Wir wollen Dubai an unserer Seite sehen, mit einer erfolgreichen Regierung. Dieses Modell ist besser als die Zwei-Staaten-Lösung", fügte er hinzu.

    Am 1. Oktober haben die Islamischen Revolutionsgarden im Rahmen der Operation True Promise 2 eine große Anzahl von Raketen auf Israel abgefeuert. Das israelische Militär erklärte, es werde auf diesen Beschuss reagieren, wenn es es für richtig halte.

    Dann berichtete die Washington Post, dass mindestens 20 iranische Langstreckenraketen ihren Weg durch die Luftverteidigungssysteme Israels und seiner Verbündeten fanden und mindestens drei israelische Militär- und Geheimdienststützpunkte trafen, darunter Nevatim und Tel Nof. Später gaben die israelischen Verteidigungskräfte zu, dass mehrere iranische Raketen die Luftwaffenstützpunkte Nevatim und Tel Nof getroffen haben.

    Am Tag zuvor hatte der Chef des israelischen Verteidigungsministeriums, Yoav Galant, versprochen, dass Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran für Teheran äußerst unerwartet kommen würde.
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  4. #39414
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    10:11 Uhr, 11. Oktober 2024

    Lawrow bezeichnete einen möglichen Angriff auf die iranischen Atomanlagen als ernsthafte Provokation

    Moskau. 11. Oktober. INTERFAX.RU -

    Die Umsetzung der Idee, friedliche Atomanlagen im Iran anzugreifen, wird eine ernsthafte Provokation sein, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

    "Wenn die Pläne oder Drohungen mit einem Angriff auf friedliche Atomanlagen der Islamischen Republik Iran umgesetzt werden, wird das eine sehr ernste Provokation sein", sagte Lawrow am Freitag auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt von Laos.

    Der Minister erinnerte daran, dass "die IAEO, die das iranische Atomprogramm kontrolliert, es ziemlich genau kontrolliert, keine Anzeichen dafür sieht, dass der Iran begonnen habe, dieses Atomprogramm in einen militärischen Kanal zu verlagern".

    "Die IAEO legt dem Gouverneursrat regelmäßig solche Berichte vor, wir gehen von diesen professionellen Bewertungen aus", sagte Lawrow.

    Am 1. Oktober feuerte das Korps der Islamischen Revolutionsgarden im Rahmen der Operation True Promise 2 eine große Anzahl von Raketen auf Israel ab. Das israelische Militär erklärte, es werde auf diesen Beschuss reagieren, wenn es es für richtig halte.

    Westliche Medien berichteten, dass Israel als Vergeltung iranische Öl- und Atomanlagen angreifen könnte.

    Am Tag zuvor hatte sich der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat für einen Schlag gegen den Iran ausgesprochen, einschließlich seines nuklearen Potenzials.

    "Wir müssen den Iran angreifen", sagte der Minister in einem Interview mit France 24 und fügte hinzu, dass zu diesen Aktionen auch ein Angriff auf Teherans nukleares Potenzial gehöre.

    Auf die Frage, ob ein Angriff auf den Iran einen regionalen Krieg nach sich ziehen würde, betonte Barkat, dass das Schicksal Israels auf dem Spiel stehe.
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  5. #39415
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    04:09 Uhr, 11. Oktober 2024

    Teheran warnt die US-Verbündeten im Nahen Osten davor, Israel bei der Reaktion auf den Iran zu unterstützen

    Moskau. 11. Oktober. INTERFAX.RU -

    Teheran hat den US-Verbündeten im Nahen Osten mit einem Angriff über diplomatische Kanäle gedroht, falls ihre Territorien oder ihr Luftraum für die erwartete israelische Reaktion auf den Iran genutzt werden, schreibt das Wall Street Journal.

    Teheran droht damit, die ölreichen arabischen Golfstaaten und andere US-Verbündete im Nahen Osten über geheime diplomatische Kanäle anzugreifen, wenn ihre Territorien oder ihr Luftraum für einen Angriff auf den Iran genutzt werden.

    Laut der Zeitung sprechen wir über Jordanien, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar, in diesen Ländern gibt es amerikanische Truppen.

    Laut der Veröffentlichung haben die Drohungen funktioniert, die arabischen Länder haben die Vereinigten Staaten darüber informiert, dass sie bei einem Angriff auf den Iran nicht helfen würden.

    Laut den Quellen der Zeitung hat der Iran davor gewarnt, dass er im Falle einer israelischen Reaktion verheerende Angriffe auf die zivile Infrastruktur Israels verüben wird.

    Am 1. Oktober feuerte das Korps der Islamischen Revolutionsgarden im Rahmen der Operation True Promise 2 eine große Anzahl von Raketen auf Israel ab. Das israelische Militär erklärte, es werde auf diesen Beschuss reagieren, wenn es es für richtig halte.

    Dann berichtete die Washington Post, dass mindestens 20 iranische Langstreckenraketen ihren Weg durch die Luftverteidigungssysteme Israels und seiner Verbündeten fanden und mindestens drei israelische Militär- und Geheimdienststützpunkte trafen, darunter Nevatim und Tel Nof. Später gaben die israelischen Verteidigungskräfte zu, dass mehrere iranische Raketen die Luftwaffenstützpunkte Nevatim und Tel Nof getroffen haben.

    Der israelische Verteidigungsminister Galant versprach, dass Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran eine Überraschung für Teheran sein würde.
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  6. #39416
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    04:09 Uhr, 11. Oktober 2024

    Teheran warnt die US-Verbündeten im Nahen Osten davor, Israel bei der Reaktion auf den Iran zu unterstützen


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    Die USA würden zum ersten Mal Israel NICHT unterstützen?????????????????

  7. #39417
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Hakim Beitrag anzeigen
    So schnell wird die Hisbollah natürlich nicht besiegt. Mir ging es um den unnötigen Konflikt an sich. Wenn die Hisbollah nicht aufhöre, wäre das Schicksal des Libanons besiegelt, sagte Netanyahu schon vor einiger Zeit.
    Zum Thema Atomwaffen sieht es doch gut aus für Israel. Wenn sie nun Atomwaffen wollen bedeutet dies, daß Israel die Oberhand hat, auch daß bisher keine entwickelt wurden. Wenn also der Iran nun beschließen würde, Atomwaffen zu entwicklen, stünde er vor jahrzehntelanger Arbeit. Er wird auch keine auf Israel abfeuern. Teheran scheint übrigens nichts um Palästina zu geben, keine Knallerbse gabs für den Hamas-Boss. Man nutzt das wohl nur als Casus Belli.
    Ich hatte zuvor schon mit einem Israeli diskutiert, der im Norden wohnt. Auch er hat Angst. Aber ich denke, daß Netanyahu kompetent genug ist, die Fähigkeiten der IDF nicht zu überschätzen. Wichtig ist nur, daß er standhaft bleibt und nicht dem Friedensgeschwätz der Ukraine-Kriegstreiber nachgibt. Jeder Tag Waffenruhe hilft nur Hamas und Hisbollah.
    Ich frage mich, ob bei einem israelischen Enthauptungsschlag gegen die iranische Fuehrung der Iran dann doch noch mit Vergeltungsmassnahmen reagieren kann oder haben sich die Iraner auf so ein Szenario schon eingestellt ?
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  8. #39418
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Jetzt schießen sie schon auf die UN. Unglaublich...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  9. #39419
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Senator_74 Beitrag anzeigen
    Die USA würden zum ersten Mal Israel NICHT unterstützen?????????????????
    Ich weiss nicht, ob Frau Harris ein massiver iranischer Schlag auf US-Stuetzpunkte im Nahen Osten im US-Wahlkampf gross gelegen kommt ?

    Hunderte tote US-Soldaten, - ob die der Frau Harris mehr Stimmen bringen werden ?

    03:24 Uhr, 11. Oktober 2024

    Israel und die USA sind sich über Israels Reaktion auf den Iran einig

    Moskau. 11. Oktober. INTERFAX.RU -

    Die Positionen der Vereinigten Staaten und Israels zur Situation im Nahen Osten liegen nahe beieinander, schreibt The Times of Israel.

    "Die Vereinigten Staaten und Israel sind sich in Bezug auf die strategischen Herausforderungen im Nahen Osten im Allgemeinen einig, nachdem am Mittwoch ein Telefongespräch zwischen (...) Netanjahu (Benjamin Netanjahu, Premierminister von Israel) und (...) Biden (Joe Biden, US-Präsident - Interfax)" erfolgte, so die Zeitung.

    Laut einer israelischen Quelle der Veröffentlichung war das Gespräch, bei dem Israels Pläne für Vergeltungsaktionen gegen den Iran diskutiert wurden, "der Höhepunkt der Gespräche zwischen US-amerikanischen und israelischen Beamten, die seit dem 1. Oktober andauern", als Teheran Raketen auf Israel abfeuerte.

    In einem Bericht über das Telefonat zwischen Biden und Netanjahu erwähnte das Weiße Haus jedoch nicht, ob die Möglichkeit eines israelischen Angriffs diskutiert wurde, und beschränkte sich darauf, dass Biden lediglich "ein starkes Bekenntnis zur Sicherheit Israels bekräftigte" und "den iranischen Raketenangriff auf Israel am 1. Oktober unmissverständlich verurteilte".

    Die Quelle der Times of Israel fügte hinzu, dass die Gespräche in den kommenden Tagen fortgesetzt werden und der israelische Verteidigungsminister Yoav Galant nächste Woche mit seinem amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin im Pentagon zusammentreffen wird.

    Unterdessen berichtet das Portal Axios, dass Biden und Netanjahu während des Gesprächs "dem Ausmaß des geplanten israelischen Vergeltungsschlags gegen den Iran näher gekommen sind".

    Laut den Quellen des Portals sind die aktuellen israelischen Pläne "immer noch etwas aggressiver, als es dem Weißen Haus lieb ist", aber die US-Regierung ist nach dem Gespräch zwischen Biden und Netanjahu "etwas weniger nervös".

    Einem hochrangigen israelischen Beamten zufolge haben sich die Differenzen zwischen den USA und Israel über die Art und den Umfang der Reaktion auf den Iran verringert.

    Axios stellt auch klar, dass dem Gespräch zwischen den Staats- und Regierungschefs ein separates Gespräch zwischen dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und dem israelischen Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, mit "der detailliertesten Erörterung der israelischen Pläne" vorausging.

    Am 1. Oktober feuerte das Korps der Islamischen Revolutionsgarden im Rahmen der Operation True Promise 2 eine große Anzahl von Raketen auf Israel ab. Das israelische Militär erklärte, es werde auf diesen Beschuss reagieren, wenn es es für richtig halte.

    Dann berichtete die Washington Post, dass mindestens 20 iranische Langstreckenraketen ihren Weg durch die Luftverteidigungssysteme Israels und seiner Verbündeten fanden und mindestens drei israelische Militär- und Geheimdienststützpunkte trafen, darunter Nevatim und Tel Nof. Später gaben die israelischen Verteidigungskräfte zu, dass mehrere iranische Raketen die Luftwaffenstützpunkte Nevatim und Tel Nof getroffen haben.

    Der israelische Verteidigungsminister Galant versprach, dass Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran eine Überraschung für Teheran sein würde
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    Ich rechne mit einer militaerischen Unterstuetzung der USA fuer Israel. Zumindest klingt das im obigen Artikel fuer mich schon so durch.

    Glaubt man den Angaben des obigen Artikels wird es einen massiven Enthauptungschlag Israels gegen die iranische Fuehrung wohl eher nicht geben ?

    Ich rechne eher mit einer israelischen Minireaktion.

    Vielleicht wird nur ein kleiner Hafen im Iran angegriffen und das war es dann schon ?

    Viel Laerm um Nichts also.

    Wahrscheinlich haben die militaerischen Faehigkeiten des Irans den Mossad und die IDF am Ende dann doch tief beeindruckt und Spuren hinterlassen ?
    Geändert von Soshana (11.10.2024 um 10:33 Uhr)
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  10. #39420
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Jetzt schießen sie schon auf die UN. Unglaublich...
    Im Nachhinein betrachtet war die Gruendung des Judenstaats im Nahen Osten ein fataler Fehler. Vielleicht sollte man sich auf die konstruktiven Vorschlaege von Eduard Glaser und dem britische Kolonialminister Joseph Chamberlain besinnen, die dem politischen Erfinder des Zionismus, Theodor Herzl, zur Gruendung eines Judenstaates entweder den suedlichen Jemen oder ein Gebiet in Ostafrika zur eigenstaendige juedische Siedlung angeboten haben. Wenn Uganda den Israeliten kein Gebiet zur Besiedelung abtritt, nehmen vielleicht die Huthis nach Abwicklung des failed-states Israel das staatenlose Volk der Israeliten im Jemen auf.

    „Wüstenwanderer“ gegen „Wolkenpolitiker“ – Die Pressefehde zwischen Eduard Glaser und Theodor Herzl

    Auszug:

    ...

    Eduard Glasers Idee einer „Judenkolonie“ in Südarabien

    Es sind nur wenige Quellen überliefert, die einen detaillierten Einblick über Glasers Vorstellung einer südarabischen Judenkolonie gewähren. Im Wesentlichen sind es einige Zeitungsartikel, deren Inhalte jedochumso stärker Glasers tatkräftige Absicht widerspiegeln. Bezeichnenderweise stand Glaser mit seiner Idee Zeit seines Lebens alleine da. Niemanden konnte er für sein gewagtes Vorhaben begeistern, geschweige Anhänger um sich scharen. Das mag auch dazu geführt haben, dass selbst seine engsten Freunde davon sprachen, dass es zwar „ein ehrlich gemeinter, aber kaum reif durchdachter Plan“ (Lichtenstädter 1909:165) gewesen wäre. Dennoch war Glaser inbrünstig davon überzeugt, dass für eine gesicherte Zukunft aller Juden nur der Jemen in Frage kommen würde. Wie kam es dazu? Bereits als 26-Jähriger setzte sich Glaser mit der Zukunft des Judentums auseinander.

    In der Berliner „Allgemeinen Jüdischen Zeitung“ vermerkte Glaser 1898 rückblickend: „Schon seit dem Jahre 1881 [...] beschäftige ich mich, neben meinen wissenschaftlichen Unternehmungen und Arbeiten, mit der Frage nach der Zukunft des jüdischen Volkes“ (Glaser 1898b:54). Das lässt aufhorchen, zumal Glaser einer kaum religiösen und auch wenig begüterten jüdischen Familie entstammte. Mit ironischem Unterton bemerkte er einmal, dass er „eine Rabbinatsschule nicht einmal von weitem gesehen habe“ (Glaser 1898a:22).

    Eduard Glaser wuchs im böhmischen Deutsch-Rust, in Komotau und in Prag auf. Bereits mit sechzehn Jahren begann er eigenständig arabisch zu lernen. Als er in einem Prager Kaffeehaus die Zeitschrift „Das Ausland“ las, weckten die darin abgedruckten Reiseberichte in ihm das Interesse selbst Forschungsreisender zu werden.5 Glasers Angaben für ein koloniales Siedlungsgebiet sind 1881 noch unbestimmt, noch ist keine Rede von Südarabien. Zu diesem Zeitpunkt hatte Glaser jedoch bereits direkten Kontakt mit der arabischen Welt.

    In Wien-Währung hatte Glaser eigens seine Assistenzstelle an der k.u.k. Sternwarte aufgegeben, um ab Oktober 1880 als Hauslehrer bei dem österreichischen Generalkonsul in Tunis, bei Dr. v. Theodorovich zu arbeiten. Bald beherrschte er die arabische Sprache so weit, dass er als Dolmetscher eingesetzt werden konnte. Der junge Forscher war zunächst weit mehr in die arabische Welt eingetaucht als in die jüdische. Die erste Jemenreise trat Glaser im Oktober 1882 an.

    ...

    Der Grund dafür, dass sich Glaser dennoch für eine jüdische Auswanderung nach dem Jemen erwärmen konnte, war die augenscheinliche Tatsache:


    Es gab bereits jüdische Gemeinden im Jemen. Jedem Jemenreisenden begegneten an den Hafenstädten jüdische Händler und Handwerker, oftmals unter schwierigen politischen und sozialen Bedingungen.7 In Glasers Tagebüchern lassen sich zum Thema „Juden im Jemen“ immerhin über ein Dutzend Eintragungen finden (Dostal 1993:47–52). Offensichtlich wurde Glasers Interesse für das Judentum erst im arabisch kulturellen Umfeld geweckt. Wie weit die erste jüdische Einwanderung nach dem Jemen jedoch zurückreichte, war zur Zeit Glasers noch unbekannt.

    Bekannt waren lediglich Legenden. Die bekannteste war und ist wohl diejenige vom Treffen König Salomons mit der Königin Bilkis von Saba, demzufolge ihr nachgesandte Juden im Jemen verblieben. Für Glaser war diese Legende mehr als das, stellte sie für ihn doch eine jüdisch kulturelle Verbindung zwischen Palästina und Südarabien her.8

    Immer und immer wieder versuchte Glaser den historischen Kern dieser Legenden herauszuschälen (Glaser 1891:23–30), bis es für ihn eine festgeschriebene Tatsache wurde: Das sagenhafte biblische Goldland „Ophir“ existierte als südarabische Kolonie mit jüdischen Siedlern (Glaser 1890c:308).9

    Bereits 1883 bemerkte Glaser über das „Alter der jüdischen Kolonien Südarabiens“:

    „Für mich steht es fest, daß die Juden hier bereits zur Zeit Salomos ansässig waren, zunächst in kleinen Kolonien, die infolge der Macht des jüdischen Reiches außerordentlich respektiert wurden. Sie befanden sich bestimmt in der ganzen Ausdehnung des himyarischen Reiches, also überall dort, wo wir sie heute noch finden, das heißt in den Bergen Jemens von Ṣa῾dah bis Nadjrān (Badr besitzt keine Juden), von Ṣa῾dah bis Tai῾zz, von Tai῾zz bis zur Ostgrenze des Djawf und Nadjrāns. Einige wenige finden sich in Ḥaḍramawt östlich und nordöstlich von ῾Aden“ (Dostal 1993:47).10

    Schließlich weist er nach, dass im später von den Römern bezeichneten „Arabia felix“ sogar jüdische Königreiche existierten (Glaser 1890a:1–2, 1890b:2–3). Fast euphorisch bringt er seine neu erworbenen Kenntnis auf den Punkt und leitet nun darausseine jüdische Kolonialidee für den Jemen ab:

    „Dort [im Jemen] leben seit undenklichen Zeiten ohnehin schon zahlreiche Juden – wenigstens 100.000, wenn man die nahegelegenen, übrigens dazugehörigen Meschrikdistrikte mit in Betracht zieht – und dort bestand, ebenso wie in Nordarabien, schon einmal Jahrhunderte hindurch ein theils ganz jüdisches, theils stark judaisiertes Reich, Beweis genug, daß für Juden Boden und Klima geeignet sind. Im Yemen wäre Platz genug, eventuell sogar für Millionen Einwanderer, und zwar ohne daß man nöthig hätte, auch nur einen einzigen der jetzigen Einwohner des Landes von seiner Scholle zu vertreiben“ (Glaser 1898b:55).

    Tatsächlich bezeugen heute Belege aus der Spätantike ein jüdisches Königreich im Himyar (ab 110 v. Chr.) und damit eine etwa zweitausend Jahre währende jüdische Siedlungskontinuität im Jemen. Auch die Zionisten beriefen sich in ihrer Auswahl Palästinas auf die dortige jüdische Siedlungskontinuität.11

    Im ausgehenden 19. Jahrhundert waren sowohl der Jemen als auch Palästina Teile des Osmanischen Reiches, das durch die europäischen Mächte in Folge des Ersten Weltkrieges aufgeteilt wurde.

    Durch Glasers politische Einschätzung des Osmanischen Reiches entwickelte er einen jüdischen „Siedlungsvorschlag“ für den Jemen, der aus seiner Sicht leicht umzusetzen gewesen wäre:

    „Wenn es aber Wirtschaftlichkeit werden soll, dann muß die Türkei sich entschließen, den Juden ein Land zu überlassen, dessen geographische Lage die Garantie gegen allerlei gegenwärtige und künftige internationale Schwierigkeiten in sich schließt und das genügend Raum bietet für die neuen Einwanderer; andererseits dürfen die Juden ebenso kein territoriales Verlangen stellen, das die Türkei internationalen Verwicklungen aussetzt, wie es beispielshalber gerade bei Palästina unzweifelhaft der Fall wäre, sondern müssen sich mit einer Provinz begnügen, durch deren Abtrennung dem türkischen Staatskörper die Lebensfähigkeit nicht entzogen wird, und das ist im ganzen weiten türkischen Reiche keine an*dere Provinz als der Yemen!“ (Glaser 1898b:55)

    ...

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    Israel – Geschichte und Gegenwart (Auszug)

    ...

    Nachdem er weder vom deutschen Kaiser noch vom Sultan irgendwelche Zugeständnisse erhalten hatte, wandte er sich England zu, um wegen der möglichen Besiedlung eines Palästina benachbarten unter britischer Vorherrschaft stehenden Territoriums wie Zypern, El Arish oder die Sinai-Halbinsel zu verhandeln.

    Als sich auch diese Pläne zerschlagen hatten, erfuhr Herzl im Frühjahr 1903 von neuerlichen Pogromen in Kischinow (heute: Chişinău), die von falschen Ritualmordbeschuldigungen ausgelöst worden waren. Die Ausschreitungen forderten 49 Menschenleben, fünfhundert Personen wurden verletzt, der Sachschaden war erheblich. Wie schon 1881/ 82 hatten die Behörden die Ausschreitungen zumindest geduldet.

    Angesichts dieser Entwicklungen kam Herzl auf ein Angebot des britischen Kolonialministers, Lord Joseph Chamberlain, zurück, der ihm kurz zuvor Ostafrika als mögliches Siedlungsgebiet angeboten hatte.

    Herzl hatte diesen Vorschlag zunächst abgelehnt, doch angesichts der prekären Situation in Russland kam er darauf zurück. Als Herzl dem Größeren Actions-Comitée (GAC) der Zionistischen Organisation das so genannte „Uganda-Projekt“ vorlegte, herrschte zunächst Befriedigung darüber, dass die Weltmacht England die Zionistische Organisation als eine ernsthafte Verhandlungspartnerin ansah. Doch bald formierte sich die Opposition all jener, die im Uganda-Plan einen Verrat am Baseler Programm sahen, das die Errichtung der Heimstätte in Palästina vorsah. Nach hitzigen Debatten beschloss der Kongress eine Forschungsreise nach Uganda, um die Engländer nicht zu brüskieren. Herzl konnte sein Führungsrolle bewahren, dennoch starb er 1904 unter dem Eindruck, gescheitert zu sein.

    Doch mit der Balfour Deklaration (1917) und dem Palästinamandat (1922) wurde England tatsächlich zur Schutzmacht des Zionismus.

    ...

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    Geändert von ABAS (11.10.2024 um 11:06 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, Virtuel

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