

Das ist mir klar, die Kirche hat die Leute auch zur Impfung genötigt.
Die Kirche ist eine Profit orientierte Institution und die funktioniert nur wenn man das Wort Gottes verbiegt.
Lies das Apokryphon des Johannes, eine Schrift die erst 1945 gefunden wurde, auf die die Kirche keinen Zugriff hatte und folglich nichts gefälscht werden konnte.
Mein Fehler, da habe ich mich unklar ausgedrückt! Gemeint war nicht, historische Möglichkeiten aufzuzeigen, da es sich aus christlicher Perspektive ja gar nicht um eine in erster Linie historische - also dem geschichtlichen Zufall unterworfene -, sondern um eine kosmologische Entwicklung handelt.
Die Begründung müsste dementsprechend theologisch ablaufen, d.h. es müsste aus der Bibel heraus begründet werden, warum eine Entwicklung, wie Du sie oben schilderst, überhaupt möglich sein könne - "möglich", erneut, nicht in einem kontingenten historisch-sozialen, sondern in einem theologisch/kosmologischen Sinne.
Anders ausgedrückt: Auf welcher Grundlage stünde die Behauptung, es sei erlaubt(!) worden, dass es eine wie oben geschilderte Entwicklung gegeben habe?
Geändert von -jmw- (10.10.2024 um 15:40 Uhr)
Aktueller Kalenderspruch, KW 46: Toleranz heißt Schwund durch Gewöhnung. (Affenpriester, HPF, 191016)
Ohne geteilt Wirklichkeit ist allerdings auch eine Belegführung, wie Du sie weiter oben mit dem Paul versuchst, wenig sinnvoll, denn dann könnte er ja in "meiner" Realität etwas getan und in "deiner" gelassen haben und dann hätten wir beide sowohl Recht als auch Unrecht.
Mehr noch: Es würde es sogar erschweren (verunmöglichen?), innerhalb einer "eigenen" Wirklichkeit Ursache und Wirkung, ein Früher und ein Später usw. zu bestimmen.
Wenn die Realität nur in meinem Kopfe existiert, wer oder was sagt mir dann, dass ein "Ereignis" (Und was meint dies Wort dann überhaupt?) nicht durchaus deswegen rückwirkend(!) nicht (mehr) stattgefunden haben kann, also aus der Vergangenheit gestrichen werden kann, wenn ich in der Gegenwart bzw. Zukunft eine "Information" (Und was meint dies Wort dann überhaupt?) zu einer noch ferneren Vergangenheit bekomme?
Denn darum ging es ja in dem zitierten Beitrag, dass eine Erzählung aus Zeitpunkt 1 ein gleiches Ereignis aus Zeitpunkt 1+X nicht nicht (doppelt ist richtig!) stattfinden lasse oder "unstattfindbar" mache;
oder, wie ich oben es ausdrückte: dass "Wenn's gebrannt hat, hat's gebrannt, ganz egal, was irgendwer irgendwann schrub!"
Wenn die Realität nur in meinem Kopfe existiert, vielleicht hat es gestern dann "eigentlich" doch nicht gebrannt, wenn ich morgen entdecke, dass jemand schon vorvorgestern drüber schrieb?
(Man, langsam wird's kompliziert!)
Bibel und Christentum gehen jedenfalls von einer tatsächlichen, ausser uns liegenden Wirklichkeit aus, die sinnlich wahrnehmbar sei; und damit entsprechen sie auch der Alltagsintution.
Aktueller Kalenderspruch, KW 46: Toleranz heißt Schwund durch Gewöhnung. (Affenpriester, HPF, 191016)
Personen hören weder auf, zu existieren, noch hören sie auch, so zu sein, wie sie sind, nur weil irgendwem das nicht gefällt!
Ebensowenig kann man eine Person oder ihre Eigenschaften herbeiphilosophieren oder, in diesem Falle, herbeimoralisieren.
Gottes Existenz (oder meine oder die von Theo Weigel) unterwerfen sich doch nicht Deinen privaten Vorstellungen von richtig und falsch!
Andersherum wird ein Schuh draus: Wenn das, was Gott tat oder tut oder tun wird, Dir falsch vorkommt, dann sind eben Deine Vorstellungen von richtig und falsch falsch.
Aktueller Kalenderspruch, KW 46: Toleranz heißt Schwund durch Gewöhnung. (Affenpriester, HPF, 191016)
Gewisse Vorannahmen oder Grundlagen muss es halt immer geben.
Man kann ja auch nicht, nur weil es Anarchisten gibt, von Bundesverfassungsrichtern verlangen, bei der Urteilsfindung immer auch mitzuberücksichtigen, dass ihr Staat und ihre Verfassung eigentlich gar nicht existieren sollten.
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