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Thema: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

  1. #2441
    Freiwirtschaftler Benutzerbild von Pommes
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von moorwolf Beitrag anzeigen
    Hallo Pommes,
    danke für die interessanten letzten Beiträge zum Thema Geldsystem.
    Gruß
    Rolf
    Deine Anerkennung ehrt mich, danke dafür.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

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  2. #2442
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Unser Geldsystem ist ein Schuldgeldsystem, alles Geld ist Schulden **.
    .. und du widerschreibst dich da , denn :
    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    .. Geld ist dokumentierte Leistung, Arbeitsleistung und dieses Dokument habe ich lieber in der Tasche als auf dem Konto.
    .. wenn du Geld im Tresor hast , hast du keine Schulden , also ist das Geldsystem beides ... denn nur so kann Wirtschaft funktionieren ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ....


  3. #2443
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. und du widerschreibst dich da , denn :
    .. wenn du Geld im Tresor hast , hast du keine Schulden , also ist das Geldsystem beides ... denn nur so kann Wirtschaft funktionieren ..
    Doch, du hast die Schulden anderer..

  4. #2444
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    das vorherrschende jetzige Geldsystem ist ein Schuldgeldsystem, Geldscheine sind Scheingeld, sagen schon die Wörter
    es gibt nur ein natürliches Geld und das ist Gold, deshalb hat man bei Geld das o von Gold ersetzt, damit die Menschen nicht auf dumme Gedanken kommen
    Fiatpapiergeld ist eine Illusion und der Zinseszins als Exponentialfunktion gibt dem Fiatgeld den Todesstoß

    haben wir doch im alten Board über 20 Jahre lang durchgekaut
    es endet 2025 in der Hyperinflation oder in einer anderen Katastrophe

  5. #2445
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Kosto8 Beitrag anzeigen
    ...................
    Fiatpapiergeld ist eine Illusion und der Zinseszins als Exponentialfunktion gibt dem Fiatgeld den Todesstoß

    haben wir doch im alten Board über 20 Jahre lang durchgekaut
    Fiatgeld, ist das Ende der Geschichte, Ende eines Staates. Nichts aus der Geschichte gelernt, hat die EU, USA, und die Deppen Experten in Deutschland
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  6. #2446
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Unser Geldsystem ist ein Schuldgeldsystem, alles Geld ist Schulden und nur durch Schulden kommt unser Geld auf die Welt
    in einem Freigeldsystem funktioniert das anders, hier emittiert der Staat das Geld und zwar exakt abgestimmt auf die Wirtschaftsleistung.
    Der Staat emittiert das Geld über die öffentlichen Hände, er bezahlt damit erst mal die staatlichen Aufgaben, also Verwaltung, Polizei, Justiz
    Bundeswehr, Infrastruktur usw.
    Damit das Geld nicht gehortet wird und in Bewegung bleibt, gibt es die Umlaufgebühr, ein Wertverlust von 6% pro Jahr auf das Bargeld denn es gibt nur Bargeld.
    Deine 100 Taler vom Januar haben im Dezember nur noch einen Wert von 94 Talern.
    Das hat mit Inflation nichts zu tun denn die Preise bleiben ja gleich, es reduziert sich halt nur die Geldmenge und die wird vom Staat regelmäßig ergänzt.

    Um nun dieser Umlaufgebühr zu entgehen würdest du dein Geld einer Bank geben, die es längerfristig für dich anlegt, damit bist du die Umlaufgebühr schon mal los, die Umlaufgebühr zahlt immer der der das Geld hat, in dem Fall die Bank und deshalb wird sie es auch ganz schnell wieder los werden wollen.
    Die Banken werden also überall da investieren wo noch Gewinne gemacht werden, sie werden dir auch dein Häuschen zu 100% finanzieren, sie müssen nämlich das Geld los werden weil sie sonst die ULG bezahlen müssen.
    Die Banken werden sogar zinslose Kredite vergeben denn sie haben das Geld ja zinslos bekommen, sie werden von Bearbeitungsgebühren und Kreditversicherungen leben.

    Inflation kennt das Freigeldsystem nicht denn der Staat verausgabt neues Geld immer passend zur Wirtschaftsleistung.

    Dein Vorteil: du kaufst deine Hütte mit dem zinslosen Kredit, steckst deine Überschüsse in die Tilgung u. bist die Umlaufgebühr los.

    Das ist aber noch nicht alles denn heute hat der Zinsanteil am Warenpreis einen Anteil von um die 30%, das sind Zinsen aus Krediten die in der Produktionskette von der Wirtschaft genommen wurden.
    Diese Zinsen werden von der Wirtschaft eingepreist, die zahlst du an der Ladenkasse.

    Mit einem Freigeld wäre das vorbei ohne diese Kapitalkosten würde die Kaufkraft um 30% steigen oder du streichst einfach ein Drittel deiner Leistung und schläfst länger.



    Zum ersten Satz usw.
    Nein,
    denn, den Schulden stehen Werte gegenüber.
    Wenn man einen Kredit aufnimmt um ein Haus zukaufen, dann ist es ein Nullsummenspiel,
    man kann ja die Schulden durch den Hausverkauf löschen.

    UND bei uns ist die Geldmenge auch exakt abgestimmt auf die Wirtschaftsleistung,
    denn durch das Abtragen der Schulden des o.g. Hauses z.B. entsteht ein volkswirtschaftlicher Mehrwert.
    Seit der Aufgabe des Goldstandards ist der wirtschaftliche Mehrwert einer Volkswirtschaf die Basis für die
    Geldmenge, bezogen auf die jeweilige Volkswirtschaft.


    Auch wird das Geld nicht gehortet, sondern „angelegt“ und darüber dem Wirtschaftskreislauf zugeführt.
    Firmen z.B. sammeln über die Ausgabe von Aktien Geld ein, welches sie für ihr Wachstum benötigen.
    Sie müssen also nicht unbedingt Kredite aufnehmen für ihre Expansion, aber sie können.





    Was nun das Freigeld betrifft, ist dies ein unrealer Wunschtraum. Wie alle Theorien, welche einen sozialen Hintergrund haben, funktionieren diese nur für sich alleine. In einer Welt mit verschiedenen Systemen (wie dann zusätzlich der Kapitalismus) funktioniert so ein System nicht, weil die, welche die Möglichkeiten haben, die Vorteile beider Systeme ausnutzen und damit es wieder zu der gleichen sozialen Schieflage kommt, welche vermieden werden sollte. Fazit,…es gebe dadurch wieder über die Zeit eine extreme Spreizung mit den gleichen, dann angepassten Forderungen nach was Neuem, Sozialem , wie heute mit dem Ruf nach Freigeld.

    Bei Deine Ausführungen sind zudem einige Unstimmigkeiten.
    Die Banken z.B. leben AUCH von den Zinsen. Die Zinsen, zu welchen sich die Banken Geld von der EZB leihen können sind geringer als die, welche der Bürger bei den Banken zu zahlen hat. Sollte die Differenz auf Null gesetzt werden, würden sich die Bearbeitungsgebühren drastisch erhöhen.
    Insofern ergibt sich durch das Freigeld nur eine Verschiebung der „Bezeichnungen“, die Kosten für den Bürger wären aber vergleichbar.

    Egal, wie oder welches System, letzten Endes gilt immer ein Satz!!!!!
    Alle Kosten sind immer vom Endkunden zu tragen.

  7. #2447
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. und du widerschreibst dich da , denn :
    .. wenn du Geld im Tresor hast , hast du keine Schulden , also ist das Geldsystem beides ... denn nur so kann Wirtschaft funktionieren ..
    Ich sehe da keinen Widerspruch, man muß unterscheiden zwischen liquide gehaltenen Überschüssen, also Geldern die ich definitiv übrig habe und nicht zeitnah zum Leben einsetzen muß und solchen Geldern die ich zeitnah für meinen Konsum brauche und letztere habe ich lieber in der Tasche, denn das gibt mir Freiheit und Anonymität.

    Du hast immer Schulden, vor allem an Zinsen die sind z.B. stellenweise der zweitgrößte Posten im Bundeshaushalt und da sind die Target II Salden noch nicht mit drin.
    Die Schulden der Wirtschaft hast du natürlich auch, Zinsen inklusive, die Landen nämlich im Verbraucherpreis.
    Warum?
    Weil die Wirtschaft ihre Produktion vorfinanzieren muß.
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  8. #2448
    Freiwirtschaftler Benutzerbild von Pommes
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Zum ersten Satz usw.
    Nein,
    denn, den Schulden stehen Werte gegenüber.
    Falsch, die Werte müssen nämlich erst mal geschaffen werden.

    Wenn man einen Kredit aufnimmt um ein Haus zukaufen, dann ist es ein Nullsummenspiel,
    man kann ja die Schulden durch den Hausverkauf löschen.
    Deswegen zahlst du trotzdem erst mal Kreditzinsen.

    UND bei uns ist die Geldmenge auch exakt abgestimmt auf die Wirtschaftsleistung,
    denn durch das Abtragen der Schulden des o.g. Hauses z.B. entsteht ein volkswirtschaftlicher Mehrwert.
    Seit der Aufgabe des Goldstandards ist der wirtschaftliche Mehrwert einer Volkswirtschaf die Basis für die
    Geldmenge, bezogen auf die jeweilige Volkswirtschaft.
    Das kann ja schon nicht sein denn liquide gehaltene Geldvermögen stehen der Wirtschaft nicht zur Verfügung, z.B. Sichteinlagen der Nichtbanken M1

    Auch wird das Geld nicht gehortet, sondern „angelegt“ und darüber dem Wirtschaftskreislauf zugeführt.
    Firmen z.B. sammeln über die Ausgabe von Aktien Geld ein, welches sie für ihr Wachstum benötigen.
    Sie müssen also nicht unbedingt Kredite aufnehmen für ihre Expansion, aber sie können.
    Auch das ist falsch, warum sollten die Geschäftsbanken für ihre Guthaben bei der EZB denn dann negative Zinsen zahlen?
    Die Antwort ist ganz einfach, nämlich weil zu viel Geld in Sichteinlagen liquide gehalten wird.
    Siehe dazu auch J.M.Keynes "Liquiditätsfalle".
    Hier der Link: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was nun das Freigeld betrifft, ist dies ein unrealer Wunschtraum. Wie alle Theorien, welche einen sozialen Hintergrund haben, funktionieren diese nur für sich alleine. In einer Welt mit verschiedenen Systemen (wie dann zusätzlich der Kapitalismus) funktioniert so ein System nicht, weil die, welche die Möglichkeiten haben, die Vorteile beider Systeme ausnutzen und damit es wieder zu der gleichen sozialen Schieflage kommt, welche vermieden werden sollte. Fazit,…es gebe dadurch wieder über die Zeit eine extreme Spreizung mit den gleichen, dann angepassten Forderungen nach was Neuem, Sozialem , wie heute mit dem Ruf nach Freigeld.
    Soso, da bin ich aber anderer Meinung, (grins) hast du dir bestimmt schon gedacht.
    Stell dir mal vor meine Freiwirtschaft tritt am Weltmarkt mit Kapitalkosten freien Preisen an, der Zins hat am VK einen Anteil von über 30%, den Wert erhält man wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht, (Quelle:Helmut Creutz).

    Was glaubst du wie lange es dauert bis die Welt mir das Freiwirtschaftssystem nachmacht oder würdest du lieber ein Haus kaufen dessen Zinsanteil bei 80% liegt.
    Und noch was dein Schuldgeld hat eine Inflationsrate die deutlich über der Umlaufgebühr eines Freigeldes liegt und die betrifft auch deine Guthaben, die Umlaufgebühr dagegen trifft nur dein Bargeld.
    Könnte natürlich passieren das die USA mir den Krieg erklären.

    Bei Deine Ausführungen sind zudem einige Unstimmigkeiten.
    Interessant.
    Die Banken z.B. leben AUCH von den Zinsen. Die Zinsen, zu welchen sich die Banken Geld von der EZB leihen können sind geringer als die, welche der Bürger bei den Banken zu zahlen hat. Sollte die Differenz auf Null gesetzt werden, würden sich die Bearbeitungsgebühren drastisch erhöhen.
    Insofern ergibt sich durch das Freigeld nur eine Verschiebung der „Bezeichnungen“, die Kosten für den Bürger wären aber vergleichbar.
    Nö!
    In einer Freiwirtschaft emittiert der Staat das Geld über die öffentlichen Hände, die Banken sind nur Vermittler, den Job könnte jeder machen, die Konkurrenz ist dementsprechend hoch und dementsprechend niedrig werden die Kosten für deinen Kredit sein.

    Egal, wie oder welches System, letzten Endes gilt immer ein Satz!!!!!
    Alle Kosten sind immer vom Endkunden zu tragen.
    Auch falsch, die Kosten trägt der Steuerzahler oder was glaubst du wer die Banken 2008/9 gerettet hat?

    Das Zinsgeldsystem crasht nämlich periodisch weil Zinsen gesamtwirtschaftlich betrachtet immer nur über Neuverschuldung zu bedienen sind und alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

    !Die Natürliche Wirtschaftsordnung! Silvio Gesell

  9. #2449
    Freiwirtschaftler Benutzerbild von Pommes
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Kosto8 Beitrag anzeigen
    das vorherrschende jetzige Geldsystem ist ein Schuldgeldsystem, Geldscheine sind Scheingeld, sagen schon die Wörter
    es gibt nur ein natürliches Geld und das ist Gold, deshalb hat man bei Geld das o von Gold ersetzt, damit die Menschen nicht auf dumme Gedanken kommen
    Fiatpapiergeld ist eine Illusion und der Zinseszins als Exponentialfunktion gibt dem Fiatgeld den Todesstoß

    haben wir doch im alten Board über 20 Jahre lang durchgekaut
    Das ist für die meisten Menschen aber schwer zu verstehen, nämlich weil das Fiatgeld bis zum Crash so gut 70 bis 80 Jahre braucht und wirtschaftliche und soziale Verschlechterungen treffen nicht alle gleichzeitig und zu langsam, das ist wie die Nummer mit dem Frosch im heißen Wasser.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

    !Die Natürliche Wirtschaftsordnung! Silvio Gesell

  10. #2450
    Freiwirtschaftler Benutzerbild von Pommes
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Fiatgeld, ist das Ende der Geschichte, Ende eines Staates. Nichts aus der Geschichte gelernt, hat die EU, USA, und die Deppen Experten in Deutschland
    1913 wurde der Dollar privatisiert, was 1914 passierte dürfte bekannt sein, die Wirtschaftskrise der 20er Jahre brachte die Nazis an die Macht, was passierte nachdem Hitler aus dem Weltgeldsystem ausstiegt dürfte bekannt sein.
    Den Crash von 2008 haben wir alle erlebt, 50 Billionen Dollar sind damals abgeraucht, seinerzeit stand das Geldsystem auf der Kippe, Banken wurden sogar mit Drogengeldern gerettet aber nach einem weiter so dürfte das nächste Ereignis dieser Art ein Crashpotential haben gegen das sich der Crash von 2008 wie ein Kinderteller ausnimmt.
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