Das ist mal wieder ein exzellenter Beitrag von Dir. Ich bin begeistert.Die Dauer des "Ladevorganges" ist im betreffend Fall (eine mindesten zweistellige MW-starke Ladeinfrastruktur vorausgesetzt) nachrangig, ebenso dass das Einsatzsprektrum eines Diesel generell umfangreicher ist - dieser Truck würde, glaubt man den Wirtschaftsteilen der Medien, speziell für diese Mine in Australiem entwickelt.Für ein Fahrzeug mit einem klar definierten "Leistungspektrum" kannst Du natürlich auch ein batterieelektrisches Fahrzeug entwickeln, da hier ja keine Flexibilität notwendig und dieses dann, infolge der Einfachheit seiner Technik, einem Diesel mindestens ebenbürtig, wahrscheinlich sogar überlegen ist.
Ob Du selbigen Lkw auch in klimatisch anspruchvolleneren Gegenden einsetzen kannst (ich denke da ´mal an Sibirien, wo die Themperaturunterschied von 70, 80 und mehr Grad im Jahr haben kannst oder in Bereichen mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit) kann man - mangels Erfahrung - weder bejahen noch verneinen. Zwingende Vorraussetzung jedoch ist, dass Du, je nach Menge und Fahrstrecke der Fahrzeuge, eine 24/7 gesicherte Stromproduktion in einem mindestens mittleren zweistellkigen, ehrer dreistelligen MWh Bereich benötigst und dies musst Du mittels PV oder Windkraft erst einmal darstellen.
Damit stößt Du dann in rohstoffreichen Regionen wie Sibirieren, Nordkanada, Nordnorwegen, Finnland oder Alaska an erhebliche Grenzen, dann da ist PV-Strom zu einem nicht geringen Teil im Jahr bestenfalls rudimentär verfügbar und ob Strom aus Windkraft 24/7 in ausreichender Menge zur Verfügung steht darf man zumindest in Zweifel ziehen. Erzeugst Du aber die Energie mittels Öl, Gas oder Kohle kannst Du gleich einen Dieselmotor verbauen - da wäre die Emissionsbilanz erheblich besser.




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Selbst zu Fuß gehen, verursacht noch mehr Klimaschädigung!


