Da @Klopperhorst wünscht, dass ich einen eigenen CO2-Thread aufmache, will ich das hiermit tun.
Ich höre mindestens 3-mal täglich in den Medien, dass CO2 eingespart werden muss, denn es sei ein Klima Gas.
Das ist richtig, denn es hat über den Treibhauseffekt Einfluss auf die Erderwärmung.
Der Oberscharlatan, Physiker und Klimatologe Prof. Kirstein behauptet jedoch u.a. in seinem Video bei 10:40
es gäbe gar keinen CO2-bedingten Treibhauseffekt. Er begründet das damit, dass die Erwärmung im Treibhaus hauptsächlich dadurch entsteht,
dass durch die Glasdächer die warme Luft am Verlassen der Gewächshäuser gehindert wird und es solche Glasdächer in der Atmosphäre ja nicht gäbe.
Das ist richtig, entspricht jedoch der Argumentation eines etwa 8-jährigen Fanatikers.
Jeder normal gebildete Mensch weiß, dass es im Gewächshaus noch einen zweiten - wenn auch schwächeren – Effekt für die Erwärmung gibt.
Der Erdboden strahlt bei ca. 15 °C im infraroten Bereich zwischen ca. 5 und 50 µm in den Himmel.
Die meisten Glasscheiben absorbieren jedoch Strahlung mit Wellenlängen oberhalb von 4 µm.
Deshalb bleibt fast die gesamte vom Boden abgestrahlte Energie im Gewächshaus.
In der Atmosphäre ist es ähnlich.
Nur die Strahlung im Atmosphärischen Fenster zwischen ca. 8 und 13 µm gelangt direkt zum größten Teil in den Weltraum und kann somit die Erde kühlen.
Die Strahlung außerhalb des Atmosphärischen Fensters wird hauptsächlich von den Treibhausgasen
H2O und CO2 absorbiert und bleibt somit im System Erde/Atmosphäre stecken.
Das sieht man sehr deutlich in folgender Abbildung:
welche ich dem Dokument [Links nur für registrierte Nutzer] der Uni Heidelberg entnommen habe.
@navy: Dass in dem Dokument kein Autor angegeben ist, haben wir nach Ihrem mindestens 10. Hinweis darauf hier alle längst zur Kenntnis genommen.
Sie dürfen gerne bei der Uni anrufen und die verantwortlichen Autoren erfragen.
Am Inhalt des Dokuments würde das aber nichts ändern.
Die Abb. 1 findet man auch seit Jahrzehnten in über 100 anderen Publikationen.
Die darin angegeben Spektren wurden nie angezweifelt.
Das obere Spektrum zeigt in rot die von der Sonne empfangene Strahlung an und in blau die von der Erde abgegebene Strahlung an.
Für naturwissenschaftliche Laien: da die Erde von Weltraum umgeben ist,
kann sie die von der Sonne und von Kernprozessen in ihrem Innern
erhaltene Wärme nur durch Strahlung wieder abgeben sich also nur so kühlen.
Ohne Treibhausgase würde die Erde in etwa in dem Spektralbereich, den die mittlere
der 3 den blauen Bereich einhüllenden Planck-Kurven angibt, abstrahlen.
Nun glaubte man lange Zeit – in einigen CO2-Publikationen auch noch heute – dass die Differenz
zwischen der mittleren Planck-Kurve und der Einhüllenden des blauen Bereichs den Treibhauseffekt
ausmachen würde und errechnete eine Temperaturdifferenz von 33 Grad, welche der Treibhauseffekt verursachen würde.
Statt der heutigen mittleren Temperatur von +15 °C hätten wir ohne Treibhausgase dann also eine mittlere Oberflächentemperatur von -18 °C.
Das stimmt so nicht. Hierbei wurden die Strahlungsemissionen der Treibhausgase unterschlagen,
wie es CO2-Schalatane wie z.B. der „Wissenschaftliche Dienst des Bundestages“ in ihrem Dokument
[Links nur für registrierte Nutzer] zu tun pflegen.
Spätestens seit 1970 weiß man nämlich durch Messungen von Ballonen oder Satelliten aus,
dass die von der Erde abgestrahlte Intensität außerhalb des Atmosphärischen Fensters (8 – 13 µm) keineswegs gleich null ist.
Ich habe folgendes Ballon-Spektrum auch deshalb dem Dokument der Uni Heidelberg entnommen,
weil bei ihm das Atmosphärische Fenster hervorgehoben wird.
Prinzipiell sieht man ähnliche Spektren auch in dutzenden anderen Publikationen,
welche von Satelliten aufgenommene IR-Spektren wiedergeben.
Wie man sieht, ist die Intensität außerhalb des Atmosphärischen Fensters (8 - 13 µm) tatsächlich
nicht gleich null – wie es ja laut Abb. 1, tausenden anderen spektroskopischen Messungen
und meinen 100-en selbst durchgeführten Messungen sein sollte.
Woran liegt das?
Nun im Labor verwendet man Strahlungsquellen von ca. 1000 bis 1500 °C.
Dadurch misst man im Wesentlichen nur das Absorption- bzw. Transmissionsverhalten der Gase.
Die Eigenemission der Gase ist zwar nicht ausgeschaltet, nur ist diese wegen deren geringeren
Temperatur der Gase im Spektrometer (ca. 22 °C) zigtausend-fach kleiner als die der Strahlungsquelle im Spektrometer.
Würde man die Temperatur der Strahlungsquelle auf die Temperatur der Erdoberfläche herunterregeln,
würde man prinzipiell das gleiche Spektrum wie in Abb. 4 auch im Labor erhalten.
Während meiner Tätigkeit an der Uni hatte ich tatsächlich einen sauteuren Detektor,
den ich mit flüssigem Helium auf ca. 4 Grad über den absoluten Nullpunkt (-273,15 °C) herunter gekühlt hatte.
In den 1980-er Jahren lag die CO2-Diskussion allerdings noch nicht so in meinem Interessensgebiet.
Was würde passieren, wenn man die Temperatur der Erde in Abb. 4 verändern würde?
Im Labor könnte man die Strahlungsquelle z.B. mit flüssigem Stickstoff auf -196 °C abkühlen.
Die Intensität im Atmosphärischen Fenster würde auf fast null sinken,
jedoch würde sich die Intensität außerhalb des Atmosphärischen Fensters um null Komma nichts ändern.
Das Gleiche würde passieren, wenn man die Temperatur der Strahlungsquelle im Labor-Spektrometer leicht über 22 °C erhöhen würde.
Nur die Intensität im Atmosphärischen Fenster würde steigen – die Intensitäten außerhalb nicht.
Damit ist bewiesen, dass die Intensitäten außerhalb des Atmosphärischen Fensters nur von den CO2- und H2O-Mulekülen selbst stammen können.
Somit ist auch hier gezeigt, dass es keine Re-Emission gibt.
Somit sind mehr als 99 % aller CO2-Publikation widerlegt, weil diese auf solchen Not-Lügen
wie den „Strahlungstransportgleichungen“ beruhen, welche wiederum auf der Re-Emission beruhen.
Wenn die Strahlung außerhalb des Atmosphärischen Fensters aber nur von den H2O- und CO2-Molekülen stammt,
wächst sie – trotz Eigenabsorption – bei steigender Konzentration.
Das aber bedeutet, die Erde wird bei Konzentrationserhöhung stärker gekühlt und
eine CO2-Einsparung würde die Erderwärmung sogar noch verstärken.