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Stimmt! Im Gegensatz zu den Juden in der VR China kann man Juden, die auf der chinesischen Provinzinsel Taiwan herumjuden von Chinesen unterscheiden. Es gibt zwar nur ca. 1.000 Juden auf Taiwan aber meisten der taiwanesischen Juden sind aus Europa, den USA oder Israel eingewandert und nicht nur ein ihrer juedischen Reibachmentalitaet sondern auch an ihrer auesserlichen Erscheinung erkennbar.
Juedische Allgemeine / 11.10.2007 / von Larry Luxner
Taiwan
Kleiner Minjan
Die meisten Juden Taiwans kommen aus dem Ausland – dennoch ist die Gemeinde winzig
Herbst in Taipeh. Der Sturm peitscht gegen die Mauern der kleinen Ladensynagoge im Zentrum der Hauptstadt Taiwans, und der Wind heult. Acht Männer, vom Regen durchnässt, haben sich versammelt, um den Schabbat zu begrüßen. Obwohl sie keinen Minjan zusammenbekommen, leitet der 89-jährige Rabbiner Ephraim Einhorn den Gottesdienst an diesem Freitag, wie er es seit 1975 beinahe jeden Freitag und Samstag tut. Am Ende spricht Einhorn den Kiddusch und lädt die anderen Männer zu frisch gebackener, in Honig getunkter Challa ein – und fragt sie nach ihren Namen und woher sie kommen.
Dieses Ritual hat Don Shapiro, der aus den USA stammt und seit 38 Jahren in Taiwan lebt und arbeitet, schon oft erlebt.
»Normalerweise will Rabbi Einhorn den Namen wissen, wo man geboren wurde und was man beruflich macht.« Eine solche Intimität ist möglich, weil nur noch wenige Juden in Taiwan leben. Die meisten von ihnen sind Ausländer – hauptsächlich Amerikaner, Israelis, Briten und Franzosen, die als Fabrikmanager, Finanzberater, Englischlehrer und Fremdenführer arbeiten. »
Als ich hier anfing, kamen jeden Schabbat 80 bis 100 Menschen«, erzählt Einhorn, der in Wien geboren wurde und früher Leiter der Informationsabteilung des Jüdischen Weltkongresses war.
»Die meisten waren syrischer Herkunft, also benutzten wir sefardische Siddurim. Jetzt haben wir aschkenasische Gebetbücher. Ich weiß von einer Woche zur nächsten nicht, wie viele Leute noch aufkreuzen werden.«
Vor Einhorn gab es jüdische Gottesdienste in Taiwan nur in der US-Militärkapelle. Nachdem das amerikanische Militär das Land verlassen hatte, wurde der Gottesdienst bis vor einigen Jahren im Fünf-Sterne-Hotel Landis abgehalten.
Heute nutzt Einhorn ein winziges Büro im Erdgeschoss eines Anbaus des Hotels als Synagoge. Kleiner als ein Wohnzimmer ist es mit dem Toraschrein, Bücherregalen, einem Dutzend schwarzen Stühlen und einem Esstisch, auf dem sich Siddurim und Zeitungsausschnitte stapeln, vollgepackt. An Rosch Haschana und am Pessach-Abend werden Gottesdienst und gemeinsames Abendessen im American Club abgehalten.
An solchen Tagen kommen etwa 50 bis 60 Menschen. In der übrigen Zeit ist Einhorn eine One-man-Show und unangefochtener Experte in Sachen Judentum.
»Ich bin der Rabbiner, der Schamasch und der Schatzmeister«,
sagt Einhorn, der 1975 als Leiter einer kuwaitischen Geschäftsdelegation nach Taiwan kam.
Routiniert verteilt der zum Rabbiner gewandelte Geschäftsmann acht unterschiedliche Visitenkarten:
Er ist Vorsitzender von Pickwick Co. Ltd., Direktor der »Republikaner im Ausland«, Sektion Taiwan, Erster Vizepräsident des World Trade Center in Warschau, Vertreter der polnischen Handelskammer und Ehrenbürger von Nebraska und Montana.
»Er hält die jüdische Gemeinschaft hier zusammen«, sagt William Ting, ein in Taiwan geborener Rechtsanwalt, der in Kalifornien aufwuchs und vor einem Jahr bei Rabbi Einhorn zum Judentum konvertierte.
Von den Schabbatgottesdiensten des fast 90-jährigen Rabbiners abgesehen, gibt es in Taiwan praktisch kein jüdisches Leben. Koscheres Essen findet man in diesem Land der Schweinefleischklöße und gebratenen Ochsenschwänze nur in Jason’s Supermarket im trendy Lebensmittelmarkt des Taipeih 101, dem zweithöchsten Gebäude der Welt, und im Landis, dessen Köche die Kaschrutvorschriften kennen.
Trotz der sinkenden Zahlen sagt William Ting dem jüdischen Leben in Taiwan eine leuchtende Zukunft voraus –
»sofern die gegenwärtige Regierung von ihrem Beharren auf Unabhängigkeit ablässt und eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China anstrebt«.
Dass es in naher Zukunft dahin kommt, ist unwahrscheinlich. Im September stellte Taiwans Präsident Chen Shui-Ban einen Antrag auf Mitgliedschaft in der UNO – jedoch ohne Erfolg. Die florierenden Handelsbeziehungen, die China mit der ganzen Welt unterhält, versprechen nichts Gutes für Taiwans Bemühungen, offiziell als Staat anerkannt zu werden.
Wie alle Länder, mit denen die Volksrepublik Handel treibt, hält auch Israel an seiner Ein-China-Politik fest. Der jüdische Staat nahm 1994 diplomatische Beziehungen zu China auf; im gleichen Jahr eröffnete er das Israel Economic and Cultural Office in Taipeh.
»Taiwan ist einer unserer wichtigsten Handelspartner in Asien«, sagt dessen Direktor Raphael Gamzhou. »Die Menschen hier bringen Israel eine Menge Sympathie entgegen. Sie bewundern israelischen Mut und israelische Ausdauer und das Innovationsvermögen israelischer Hightech-Unternehmen.«
Die wenigen einheimischen Juden hier hoffen, dass der wachsende Handel mit Israel die jüdische Gemeinde Taiwans vor dem gänzlichen Aussterben retten wird. »Und direkte Flugverbindungen«, schwärmt Ting, »die würden Wunder tun für die jüdische Gemeinschaft.« Der Flug von Taipeh nach Schanghai dauert 40 Minuten. »Eine Menge qualifizierte jüdische Fachkräfte, die vom Smog in anderen asiatischen Städten die Nase voll haben, würden die Gelegenheit nutzen«, glaubt Ting.
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Teilzitat Zack 1
@Würfel
Wie willst Du / wollt ihr "unschuldig" festmachen?
Unschuldig wie die Festival Teilnehmer am 07.10.2023? Schuldiger, Unschuldiger?
Alle sind unschuldig bevor sie nicht eigenhändig Juden umgebracht haben? Juden sind automatisch Ziele wenn sie
in Israel wohnen? Die Kollateralschäden dürften ziemlich niedrig sein.
Ich meine die, die bei den Explosionen der Pager einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Die Null mit der Hisbollah zu tun haben, wie die Frauen an der Kasse in dem Gemüsemarkt.
Der Vorteil an Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann. Andersrum ist es schwierig.
Ich möchte noch kurz festhalten, dass ich nirgendwo die Verletzung von Kindern gefeiert habe, ich schrieb lediglich, nachdem in einem Post geschildert wurde welche Mitglieder von Hisbollahunterabteilungen betroffen wären, dass es da die Richtigen getroffen hätte.
Von Kindern war mit keinem Wort die Rede.
Ich weise vorsorglich darauf hin, dass auch meine Beiträge als Satire zu werten sind.
Den Frauen ist nichts passiert. Sonst hätten sie nicht weglaufen können. In so'nen Pager passen nun mal keine 2,3 Kilogramm RDX.
Sonst hätte es ganz anders gerummst und es gäbe sehr vielmehr Tote. Todesrate 0,3% im Erstanlauf. Es werden weitere an ihren
Verletzungen sterben und einige an Krankenhauskeimen.
Wir ( die BRD) wird mehr Tote durch Messereien haben. in einem Monat. dann kommt noch ein Monat, dann noch einer, dann noch einer..........
Wenn Du auf "sauberen" Krieg stehst / bestehst, dann bist Du in der "Ecke" (Israel und seine Feinde) flasch.
Die haben sich schon vor, während und nach der Gründung des Staates Israels mit "Haken & Ösen" bekämpft.
Auch der 6 Tage Krieg (1967) war, wenn Du es so willst, ein Überfall auf die friedensnobelpreisverdächtigen Nachbarn.
Es gab keine Kriegserklärung, "nur" markige Sprüche und Truppenansammlungen seitens der Nachbarn Israels.
Hermann der Cherusker wählt AfD
Der Faschismus ist eine Kampforganisation der Bourgeoisie, die sich auf die aktive Unterstützung der Sozialdemokratie stützt. Die Sozialdemokratie ist objektiv der gemäßigte Flügel des Faschismus.
Stalin - Band 6, S. 148, Ausgabe 1952
Terror soll Angst und Schrecken verbreiten.
Das dürfte im Libanon gestern gelugen sein.
Der wertewesten z. B. spricht bei seinen Friedens- und Demokratie-Missionen in der Regel von der Verteidigung der Demokratie, Freiheit und Menschenrechten, bzw. von Kollateralschäden und niemals von Terrorismus.
Die zivilen Opfer werden ausgeklammert und der Rest sind Terroristen - Punkt - !
Und fertig ist die polit-mediale Schablone.
Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.
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