User in diesem Thread gebannt : observator and Ötzi


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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #129331
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Für jemanden, der bis vor kurzem noch nicht wußte, was Gladio ist, hat er sich aber jetzt zum ausgewiesenen Gladiolenfachmann entwickelt.
    Ich bin halt nicht so tief in die Welt der Verschwörungstheorien verstrickt wie du und andere. Der Name "Gladio" für die mehr oder weniger geheimen Vorbereitungen, um den sowjetischen Einfluss in Westeuropa einzudämmen, ist der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt.

    Als ich das mit den Sprengschächten an Brücken las und mir vor Augen hielt, dass wir damals selbst solche inspizierten und über die Einbringung der Ladungen bzw. die diesbezügliche Logistik diskutierten, fiel kein einziges Mal das Wort "Gladio".

    Ich vermute mal, dass das eher in Italien bekannt war und damit sollte verhindert werden, dass die KPI nicht von den Sowjets unterwandert würde.

    Aus jenen Tagen ist mir noch der Name Berlinguer geläufig, weil dessen Konterfei damals des Öfteren in den Medien zu sehen war. Sagen dir die Begriffe Brigate Rosso und Aldo Moro noch etwas?
    Geändert von amendment (08.08.2024 um 08:12 Uhr)
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  2. #129332
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Auch ich wurde heute neu informiert.

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    Dir nimmt man es im Gegensatz zu mir aber nicht übel, wenn du dich neu informierst - mir schon.

    Warum? Weil man mir hierzuforum einen gottähnlichen Allwissenheitsstatus einräumt, den ich nie eingefordert habe.

    Natürlich weiß ich, dass das zur Taktik meiner Gegner gehört, um mich zu desavouieren. Wenn ich in der Analyse und Bewertung von zehn Situation nur einmal nicht richtig liege, geht dadurch umgehend meine Kompetenz flöten.

    Wenn aus den Reihen meiner Gegner einer zehnmal Blödsinn erzählt und einmal einen Treffer landet, so ist er bei euch sofort euer Held.

    Aber inzwischen kenne ich die Regeln hier und ich spiele danach...

    Kein Problem für mich.
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  3. #129333
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Du bist Russe oder was soll uns diese Antwort sagen?
    Russe.
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  4. #129334
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Der "Dicke" hat's gemacht - du kannst aber gerne die Geschichtsbücher umschreiben lassen....

    Der war nur eine Spielfigur und in seiner Eitelkeit und Wihtigtuerei hat er nicht einmal gemerkt, wie er benutzt wurde.
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  5. #129335
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich bin halt nicht so tief in die Welt der Verschwörungstheorien verstrickt wie du und andere. Der Name "Gladio" für die mehr oder weniger geheimen Vorbereitungen, um den sowjetischen Einfluss in Westeuropa einzudämmen, ist der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt.

    Als ich das mit den Sprengschächten an Brücken las und mir vor Augen hielt, dass wir damals selbst solche inspizierten und über die Einbringung der Ladungen bzw. die diesbezügliche Logistik diskutierten, fiel kein einziges Mal das Wort "Gladio".

    Ich vermute mal, dass das eher in Italien bekannt war und damit sollte verhindert werden, dass die KPI nicht von den Sowjets unterwandert würde.

    Aus jenen Tagen ist mir noch der Name Berlinguer geläufig, weil dessen Konterfei damals des Öfteren in den Medien zu sehen war. Sagen dir die Begriffe Brigate Rosso und Aldo Moro noch etwas?
    Ebenso wie die Roten Brigaden und die Aldo Moro-Geiselnahme war die Gladio-Geschichte schon wiederholt Thema in den Boulevardblättern. Der designierte Großkhan von Moskau hätte das alles wissen können. Ein Sprengschachtausfeger eher nicht.

    Spätestens in den 90-er Jahren hätte jeder politisch Interessierte sich informieren können:

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  6. #129336
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Ebenso wie die Roten Brigaden und die Aldo Moro-Geiselnahme war die Gladio-Geschichte schon wiederholt Thema in den Boulevardblättern. Der designierte Großkhan von Moskau hätte das alles wissen können. Ein Sprengschachtausfeger eher nicht.

    Spätestens in den 90-er Jahren hätte jeder politisch Interessierte sich informieren können:

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    Und zum wiederholten Male: Mir sind und waren Maßnahmen bekannt, um die sowjetische Unterwanderung durch Einflussnahme bei zumeist kommunistischen Parteien in Westeuropa zu unterbinden. Die Bezeichnung „Gladio“ dafür ist hier in Deutschland nicht geläufig. Selbst in der thematischen Verfilmung, die ich im TV darüber sah, fiel der Name Gladio nicht!
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  7. #129337
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Und zum wiederholten Male: Mir sind und waren Maßnahmen bekannt, um die sowjetische Unterwanderung durch Einflussnahme bei zumeist kommunistischen Parteien in Westeuropa zu unterbinden. Die Bezeichnung „Gladio“ dafür ist hier in Deutschland nicht geläufig. Selbst in der thematischen Verfilmung, die ich im TV darüber sah, fiel der Name Gladio nicht!

    Stay-behind war selbst zu meiner Bw-Zeit in den 70-er Jahren jedem Soldaten vom Dienstrang "Schütze" aufwärts ein Begriff.
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  8. #129338
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Stay-behind war selbst zu meiner Bw-Zeit in den 70-er Jahren jedem Soldaten vom Dienstrang "Schütze" aufwärts ein Begriff.
    Ich war nie Schütze, vielleicht liegt es daran…
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  9. #129339
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Und zum wiederholten Male: Mir sind und waren Maßnahmen bekannt, um die sowjetische Unterwanderung durch Einflussnahme bei zumeist kommunistischen Parteien in Westeuropa zu unterbinden. Die Bezeichnung „Gladio“ dafür ist hier in Deutschland nicht geläufig. Selbst in der thematischen Verfilmung, die ich im TV darüber sah, fiel der Name Gladio nicht!
    Das Thema Gladio ist noch laengst nicht durch. Das wurde sogar vom BRD Regime eingestanden. Als ehemaliger (Polit)Offizier der BW musst Du natuerlich die Existenz von paramilitaerischen NATO Einheiten mit vorgeblichen Nichtwissen abstreiten, weil die BRD ein NATO Mitglied ist.

    Deutscher Bundestag / 12.03.2014
    Inneres — Antwort — hib 118/2014

    „Gladio“ unter nationaler Regie


    Berlin: (hib/STO) Die verschiedenen Stay-behind-Organisationen der NATO-Mitgliedstaaten sind nicht der NATO unterstellt gewesen, sondern haben in nationaler Verantwortung agiert. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/701) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/524).

    Darin führten die Abgeordneten aus, die „Geschichte der von der NATO aufgebauten geheimen ,Stay-behind‘-Organisation (Gladio)“ bleibe „bis heute in weiten Teilen unaufgedeckt“.

    Bekannt sei, „dass sie sich während des Kalten Krieges auf subversive Maßnahmen gegen eine potenzielle Besetzung durch die Warschauer-Vertrags-Staaten vorbereitet hatte“.

    Überall in Europa seien Geheimdepots mit Waffen, Funkgeräten und Kartenmaterial angelegt worden.

    Der Antwort zufolge ist die Bundesregierung „im Wesentlichen seit Beginn der Auflösung der Stay-behind-Organisation des Bundesnachrichtendienstes (BND) um Offenlegung der Tätigkeit dieser Organisation bemüht“. Seit den 1990er-Jahren seien mehrere parlamentarische Anfragen „im Bestreben nach Transparenz“ beantwortet worden. Auch die historische Forschung habe sich mit Unterstützung der Bundesregierung der Aufarbeitung dieses Themenkomplexes angenommen.

    Die Erforschung historischer Sachverhalte sei nicht Aufgabe der Bundesregierung, heißt es in der Antwort weiter. Zu verweisen sei „an dieser Stelle auf die Arbeiten der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Frühgeschichte des BND, die aus dem Etat des BND finanziert wird“.

    Diese befasse sich unter anderem auch mit der Stay-behind-Thematik und werte die einschlägigen Unterlagen aus. Die Bundesregierung weist in der Vorlage zugleich darauf hin, dass die Altaktenbestände des BND noch nicht vollständig erschlossen seien und „daher im Zuge der fortschreitenden Erschließung dieser Bestände in Zukunft weitere einschlägige Unterlagen gefunden werden könnten“.


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    Welt der Wunder Redakion / 18.03.2024

    Operation „Gladio“: Baute die NATO ein Terrornetzwerk in Deutschland auf?

    Vor Jahrzehnten wurde Europa von Terroranschlägen erschüttert. Ein Höhepunkt: das Oktoberfest-Attentat. Spielten geheime NATO-Armeen eine Rolle?

    Und so ist bis heute unklar, welche Verbindungen es zwischen den geheimen Untergrundarmeen der NATO und menschenverachtenden Bombenattentaten von Rechtsterroristen in Europa gab.

    Attentat aufs Münchner Oktoberfest am 26. September 1980: Welche Rolle spielten geheime NATO-Armeen? Fakt ist: Der angebliche „Einzeltäter“ Gundolf Köhler war Mitglied der rechtsextremen „Wehrsportgruppe Hoffmann“.

    Karl-Heinz Hoffmann: Der Neonazi gründete die nach ihm benannte Wehrsportgruppe, die 1980 aufgelöst wurde. Die Gruppe unterhielt Kontakte zu dem Rechtsextremisten Heinz Lembke, der in Norddeutschland riesige Waffenlager angelegt hatte. Insgesamt hatte Lembke 33 geheime Depots angelegt – darin befanden sich neben automatischen Waffen (Symbolfoto) und mehr als 14.000 Schuss Munition auch 50 Panzerfäuste, über 150 Kilogramm Sprengstoff und mehr als 250 Handgranaten in militärischer Qualität.

    Und hier kommt die NATO ins Spiel:

    Das Militärbündnis baute nach dem Zweiten Weltkrieg ein Netzwerk von Untergrundarmeen in ganz Westeuropa auf – sie agierten unter dem Namen „Stay Behind“ oder „Gladio“. Dazu gehörten auch Waffen- und Sprengstofflager, wie sie der Neonazi Heinz Lembke in Norddeutschland angelegt hatte. Ob Lembke zum Gladio-Netzwerk gehörte, ist unbekannt. Einen Tag vor seiner Vernehmung wurde er erhängt in seiner Zelle gefunden.

    In Italien gab es in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Bombenanschläge – darunter das Attentat auf den Bahnhof von Bologna am 2. August 1980. Erst wurde die Schuld dafür linksextremen Gruppen zugeschoben. Später stellte sich jedoch heraus, dass neofaschistische Gruppen verantwortlich waren. Bei den Ermittlungen zu den Anschlägen kamen die Italiener auf die Spur einer antikommunistischen Untergrundarmee namens Gladio.

    Im Jahr 1990 machte der damalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti die Existenz von Gladio in Westeuropa öffentlich. Die NATO dementierte dies zunächst, ruderte dann aber einige Tage später zurück und gab eine Stellungnahme heraus, dass sie sich nicht zu geheimen Operationen äußern würde.

    Und so ist bis heute unklar, welche Verbindungen es zwischen den geheimen Untergrundarmeen der NATO und menschenverachtenden Bombenattentaten von Rechtsterroristen in Europa gab.

    Paramilitärische Geheimorganisation der NATO

    Geheime Waffenverstecke, Netzwerke im Untergrund und Guerillakämpfer:

    In Westeuropa bestand eine paramilitärische Geheimorganisation der NATO, deren Netzwerke ab 1950 von der CIA und dem britischen MI6 im Verbogenen aufgebaut wurden.

    Ihr Auftrag:

    Sollte die Sowjetunion Westeuropa überrollen, würden diese Kämpfer zurückbleiben und den Feind von innen heraus bekämpfen.

    Erst 1990 wird diese Organisation als „Gladio“ bekannt, nachdem ihre Kämpfer in Italien an Terroranschlägen beteiligt waren.

    Aber welche Rolle spielte Gladio in Deutschland?
    Wie baute die NATO die Gladio-Zellen in der Bundesrepublik auf?
    Wer waren die Drahtzieher im Hintergrund?


    Bis heute gibt es zu diesen Fragen unzählige Spekulationen – Welt der Wunder konnte mit einem beteiligten Zeitzeugen über eines dieser Projekte sprechen, mit General Franz Uhle-Wettler, damals verantwortlicher Abteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte der Bundeswehr.

    Ein Interview, das die wahren Ausmaße der Gladio-Operationen deutlich macht:

    „Ich bekam 1978 einen seltsamen Anruf aus dem NATO-Hauptquartier in Brüssel. Ein britischer General vereinbarte mit mir einen Termin zu einem geheimen Gespräch. Dabei ging es um den sogenannten General Defense Plan. Dieser sah vor, einen sowjetischen Angriff erst etwa 30 bis 50 km innerhalb der deutschen Grenzen aufzufangen. Der General hatte den Auftrag, in dieser Verzögerungszone geheime Waffenlager, Funkgeräte, Verpflegung einzulagern und Leute anzuwerben, die dann, wenn dieses Gebiet in sowjetische Hand gefallen ist, aktiv werden. Ich sollte dies mitorganisieren“,

    sagt Uhle-Wettler. Er lehnte das Anliegen des britischen Generals ab.

    Die sogenannten Stay-Behind-Operationen fanden jedoch auch ohne den Bundeswehrgeneral in Deutschland statt …

    Wer steckt hinter dem Attentat auf das Oktoberfest?

    Das Münchner Oktoberfest 1980: Eine Explosion am Eingang reißt 13 Menschen in den Tod. Der Täter Gundolf Köhler, Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann, soll offiziell als Einzeltäter gehandelt haben, doch traten bei den Ermittlungen auch Erkenntnisse über geheime Waffenlager des Rechtsextremen Heinz Lembke zutage.

    Noch im Untersuchungsgefängnis verriet Lembke die Lage seiner 33 Waffen- und Sprengstoffdepots: Sie befanden sich in Uelzen und der Lüneburger Heide, also genau dort, wo die Briten mit den deutschen Spezialeinheiten jahrelang den Guerillakrieg gegen eine mögliche kommunistische Invasion geübt hatten.

    Nur ein Zufall? Hauptberuflich arbeitete Lembke zudem als Förster. Ein weiteres passendes Puzzlestück, denn laut Franz Uhle-Wettler suchten die Gladio-Truppen in Deutschland nach genau diesen Leuten für ihre Untergrundarmee: „Da sollten Zivilisten angeworben werden, vor allem Förster und solche Leute.“ Das bestätigen inzwischen auch die Chroniken der beteiligten Teile der britischen Rheinarmee, ganze Einheiten waren für einen solchen Guerillakrieg vorgesehen und übten ihn intensiv.

    Fakt ist: Für einen einzelnen Förster waren die Waffendepots entschieden zu umfangreich:

    Unter anderem fanden die Ermittler automatische Waffen, 14.000 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 Kilogramm Sprengstoff, 230 Sprengkörper und 258 Handgranaten.

    Die Menge und Qualität der gefundenen militärischen Ausrüstung deuten laut Historiker Daniele Ganser auf eine Verbindung Lembkes zu Gladio hin. Dies konnte jedoch nie geklärt werden, da Lembke am 1. November 1981, einen Tag vor seiner Vernehmung, erhängt in seiner Gefängniszelle aufgefunden wurde. Zuvor hatte er angekündigt, umfangreiche Aussagen über seine Hintermänner abzugeben.

    Und so wurden die wahren Drahtzieher der Untergrundarmee von Gladio bis heute nicht gefasst. Was bleibt, sind jedoch die Erinnerungen von Zeitzeugen wie General Franz Uhle-Wettler – und die Ansammlung von Fakten, die, ähnlich wie Puzzlestücke, zusammengefügt ein klares Bild ergeben.

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    Geändert von ABAS (08.08.2024 um 09:28 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, Virtuel

  10. #129340
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Russe.
    Du hast mein Mitleid, kleine Pussy Riot...
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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