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Thema: Krieg in Israel ab 7.10.2023

  1. #34051
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Abwarten. Es sollte nicht das erste mal sein, dass der Türke überrascht, siehe Syrien wo er trotz russischer Präsenz einmarschiert ist.
    Erdowahn macht garnichts. IsraHell hat im Unterschied zu Syrien Atomwaffen und den Schutz der USA.
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  2. #34052
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Erdowahn macht garnichts. IsraHell hat im Unterschied zu Syrien Atomwaffen und den Schutz der USA.
    Syrien hat den Schutz Russlands. Und? Trotzdem ist der Kümmeltürke einmarschiert.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  3. #34053
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Syrien hat der Schutz Russlands. Und? Trotzdem ist der Kümmeltürke einmarschiert.
    IsraHell hat im Unterschied zu Syrien Atomwaffen.
    Und die USA lassen keinen Angriff der Türkei gegen IsraHell zu.
    Ignoriert: ABAS Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
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  4. #34054
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Nicht "die Juden waren da schon immer" (sonst würden Bärbel Schäfer und neuerdings auch Andrea Kiewel ja auch von da stammen), sondern die Mizrahim waren da schon immer.
    Potatoe potato - die Muslime sind ja auch nicht alles Araber, die da leben.
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  5. #34055
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Potatoe potato - die Muslime sind ja auch nicht alles Araber, die da leben.
    Bei Mizrahim handelt es sich ja auch nicht nur und ausschließlich um Arabische Juden.
    Indonesische oder nigerianische Muselmanen kämen ja auch nicht auf die Idee, sich hinzustellen und zu sagen, dass sie eigentlich aus dem Nahen Osten stammen und daher Anprüche auf die Staatsbürgerschaft eines vorderasiatischen Landes oder gar eigenes Land in der Region anzumelden. Eben weil sie nicht ausgelacht werden wollen.

    Wenn die ganze Welt wie die USA werden soll und sich jeder immer und überall, free as a bird, an jedem Fleck dieser Erde heimisch fühlen darf, und das ist die unausweichliche Konsequenz dessen was du hier andeutest, dann frage ich dich, was du ernsthaft gegen den massenhaften Import von interkulturellem Humanmaterial nach Deutschland gehabt hast. Oder war das nur Show?
    Menschen haben ein universelles Recht auf Heimat. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass nicht jeder so smart und liberal sein kann oder will, sich mit drei, vier, fünf Pässen in der Schublade chic und progressiv vorzukommen?
    Sich überall auf der Welt breitzumachen, nur weil man es kann? Von mir aus, so ist der Lauf der Dinge bzw. Menschheitsgeschichte nunmal... aber dann doch nicht rumheulen und auf Moral machen mit "Kindern und Frauen und Zivilisten und Unschuldigen und Krankenhäusern und und und", wenn sich das Blatt mal wenden sollte, ehemals Starke schwächer werden und ehemals Schwache stärker werden. Denn die Wendung des Blattes wäre dann ja auch der Lauf der Dinge.

  6. #34056
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Was nach dem Teilungsplan der Uno von 1947 bis 2001 geschah

    Andreas Zumach / 25.07.2024 Nach vielen Jahrzehnten und Hunderten Nahost-Resolutionen und -Beschlüssen der Uno existiert der Staat Palästina noch immer nicht.
    Andreas Zumach 400Andreas Zumach © zvg

    Red. In einem ersten Teil legte Andreas Zumach dar, wie Donald Trump als Präsident eine Zwei-Staaten-Lösung endgültig torpedierte. Jetzt greift er weiter in die Geschichte zurück vom Teilungsplan der Uno im Jahr 1947 über die Osloer Verhandlungen bis zum Gipfeltreffen zwischen Israel und der PLO bei Präsident Bill Clinton in Camp David. Es ist ein Auszug aus dem im Jahr 2021 veröffentlichten Buch «Reform oder Blockade – welche Zukunft hat die UNO?». Zumach war über dreissig Jahre lang Korrespondent bei der Uno in Genf.

    Teilungsverhältnis des Territoriums: 54 zu 46 Prozent
    Palästina 1947Grenzen nach dem UN-Teilungsplan von 1947. Grössere Auflösung der Grafik hier. © fluter

    Am Anfang des Engagements der Uno im Nahen Osten stand die Teilungsresolution 181 der UN-Generalversammlung vom 27. November 1947. Diese Resolution sah auf dem bis dahin von Grossbritannien verwalteten Mandatsgebiet Palästina die Bildung eines Staates Israel und eines Staates Palästina vor – im Teilungsverhältnis von 54 zu 46 Prozent des Territoriums.

    Doch fast 74 Jahre und Hunderte Nahost-Resolutionen und -Beschlüsse der Uno später existiert der Staat Palästina noch immer nicht. Der Sicherheitsrat befasste sich vor seiner Resolution 2334 vom Dezember 2016 das letzte Mal zwei Jahre zuvor, am 30. Dezember 2014, mit dem Nahostkonflikt. Damals scheiterte ein von Jordanien eingebrachter Resolutionsantrag. Er sah die Vereinbarung einer umfassenden Zwei-Staaten-Lösung bis Ende 2015 sowie den vollständigen Abzug Israels aus den besetzten Gebieten bis spätestens Ende 2018 vor.


    Druck Obamas und Drohung mit dem Veto

    Unter den 15 Mitgliedstaaten des Uno-Sicherheitsrats erhielt der Antrag nur acht der für eine Annahme erforderlichen neun Ja-Stimmen. Im Vorfeld der Abstimmung hatte die Obama-Administration insbesondere auf die zehn nicht ständigen Ratsmitglieder massiven Druck ausgeübt, mit Nein zu votieren oder sich zumindest zu enthalten. Ruanda und andere nicht ständige Ratsmitglieder gaben unter dem Druck aus Washington ihre zuvor erklärte Absicht auf, dem Antrag zuzustimmen.

    Für den Fall, dass ihr Druck nicht ausreichen würde, eine Mehrheit von neun Ja-Stimmen zu verhindern, hatte die Obama-Administration angekündigt, sie werde den Resolutionsantrag durch ihr Veto zu Fall bringen.

    Diese Abstimmung des Uno-Sicherheitsrats vom 30. Dezember 2014 lieferte allerdings auch Indizien dafür, dass sich Washington bei seiner Nahostpolitik nicht mehr unbedingt auf die beiden westlichen Vetomächte Grossbritannien und Frankreich verlassen kann. Grossbritannien enthielt sich der Stimme. Frankreich stimmte dem Resolutionsantrag sogar zu, wie auch die beiden anderen Vetomächte Russland und China.

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  7. #34057
    Excellence of Execution Benutzerbild von Hitman
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Erdowahn macht garnichts. IsraHell hat im Unterschied zu Syrien Atomwaffen und den Schutz der USA.
    Ich könnte mir gut vorstellen dass dann die Erde in der Türkei wieder gehörig wackeln wird....

  8. #34058
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Erdogan versucht sich als Witzbold.

    Naja, die Antwort des israelischen Außenministers ist auch so blödsinnig.

  9. #34059
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir gut vorstellen dass dann die Erde in der Türkei wieder gehörig wackeln wird....
    Erdowahn macht garnichts.

    Erdbeben kann man nicht voraus sehen.
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  10. #34060
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Bei Existenzbedrohung des Staates Israel durch einen anderen Staat, traue ich den Israelis alles zu.
    Bei dem Vorwurf einer Existenzbedrohung kommt es immer auf die jeweilige Position an. Zwischen Israel und dem Libanon gibt es bisher keinen Friedensvertrag. Israel und der Libanon befinden sich somit offiziell im Krieg. Der Libanon fordert mehrere Gebietsabschnitte zurueck, die von den Israelis aus militaerstrategischen Gruenden und ausbeuterischen Gruenden besetzt sind, was fuer die Libanesen nicht nur als Entrechtung sondern als Existenzbedrohung angesehen wird.

    Aus Sichtweise der Libanesen besteht die Gefahr der vorwandigen militaerischen Machterweiterung des Likudschurkenregimes auf das gesamte Staatsgebiet des Libanon. Ich teile diese Sichtweise. Die rechtsextremistische, kapitalistische, imperialistische, kriegsverbrecherische Likudbande will das Staatsgebiet des Schurkenstaates Israel nicht nur um Gaza, Westbank und die Golanhoehen sondern um den gesamten Libanon in der Absicht zur Errichtung eines " Gross Israel " erweitern.

    Auslöser des Libanonkriegs 1982

    Anfang April 1982 fanden zwei Attentate in Paris statt, für die Gruppen aus dem Libanon die Verantwortung übernahmen. Zum Einen wurde die israelische Botschaft in Paris mit automatischen Waffen beschossen, zum Anderen wurde ein israelischer Diplomat auf offener Straße von einer Attentäterin erschossen. Außerdem beschoss man Israel am 9. Mai 1982 von libanesischem Boden aus mit sowjetischen Katjuscha-Raketenwerfern den Norden Israels. Der finale Auslöser des Kriegs war dann allerdings der Anschlag auf Israels Botschafter in London im Juni 1982.

    Zusammenfassung des Verlaufs vom Libanonkrieg 1982

    Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) war eine Gruppierung, die in Israel immer wieder durch Anschläge und militärische Angriffe auffiel. Ihr oberstes Ziel, das sie dabei anstreben, war die Errichtung eines Staates Palästina.
    Am 6. Juni 1982 startete die Operation "Frieden für Galiläa" mit einem Angriff Israels auf den Libanon, mit dem Ziel eine Sicherheitszone entlang der Grenze zur Terrorabwehr zu errichten und die PLO nach Norden zu verdrängen. Israelische Truppen durchdrangen die entmilitarisierte Zone der UNIFIL in Richtung Libanon.
    Sofort schlug der UNO-Sicherheitsrat Alarm und verabschiedete die Resolution 509, die den sofortigen Rückzug der Truppen forderte, jedoch ohne Erfolg.

    UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon): Eine Beobachtungsmission der UN im Libanon, die ursprünglich dazu diente, den Abzug von israelischen Truppen aus dem Libanon zu überwachen, seit 2006 jedoch zu einer Blauhelmmission gemacht wurde, die verhindern sollte, dass in ihrem Gebiet bewaffnete Milizen herumstreifen und Waffenschmuggel unterband. Trotzdem verzögerte sich der Vormarsch der israelischen Truppen. Obwohl ihre Führer meist schon das Weite gesucht und ihre Truppen allein zurückgelassen hatten, kämpften die Palästinensischen Befreiungskämpfer hart und leisteten den israelischen Truppen heftigen Widerstand.

    Ein israelisches U-Boot versenkte am selben Tag noch das Flüchtlingsschiff MV-Transit. Am nächsten Tag griff die israelische Luftwaffe die Hauptstraße aus den umkämpften Gebieten nach Beirut an, um Verstärkungs- und Absetzbewegungen der PLO zu verhindern.

    Am 8. Juni 1982 begann ein Sondergesandter der USA, Philip Habib, in Jerusalem Verhandlungen mit der Regierung über eine Beendigung des Konflikts aufzunehmen und sprach anschließend auch mit Präsident Assad in Damaskus, um ihn davon zu überzeugen, weiterhin von einem bewaffneten Konflikt mit Israel abzusehen. Sein Anliegen kam an diesem Tag allerdings schon zu spät. Die syrischen Truppen hatten sich bereits eingemischt.

    Als Israel am 9. Juni 1982 die syrischen Verbände angriff, drohte der Konflikt völlig zu eskalieren. Der US-Präsident Ronald Reagan wandte sich im Zuge dessen gleich an Israels Premierminister Begin und forderte einen Waffenstillstand.

    Der israelische Verteidigungsminister Sharon sprach sich gegen diesen Vorschlag aus. Parallel zu den Bemühungen der USA, zur Schlichtung des Konflikts über Israel beizutragen, versuchte die Sowjetunion derweil ihren Verbündeten Syrien zu einem Waffenstillstand zu bewegen.

    Die USA drängten Israel schließlich zu einem Waffenstillstand, nicht zuletzt auch unter Druck gesetzt durch die Sowjetunion. Diesen Waffenstillstand bot die israelische Regierung Syrien schließlich auch, schloss die PLO dabei aber aus.

    Am 11. Juni trat dieser äußerst wackelige Waffenstillstand dann in Kraft, am 12. Juni weitete Israel ihn auch auf die PLO aus. Beirut schien von den israelischen Truppen jedoch vom Waffenstillstand ausgenommen zu sein, denn dort kesselten sie die ganze Stadt ein, betraten sie jedoch selbst nicht. Die israelische Regierung musste US-Präsident Reagan schließlich versprechen, Beirut nicht zu besetzen. Es kam zu einem erneuten Waffenstillstand am 25. Juni 1982.

    Ende des Libanonkrieges 1982 und dessen Folgen

    Nach dem Wechsel des Außenministers der USA verfolgte das Land ein neues Ziel. Sie wollten die PLO friedlich aus dem Land schaffen, um Israel somit den Grund für ihre militärische Präsenz im Libanon nehmen. Lange fand sich jedoch kein Land, welches zur Aufnahme der PLO-Kämpfer bereit war. Groß war die Sorge darum, selbst zum Angriffsziel Israels zu werden, bis sich im August schließlich Tunesien zur Aufnahme der Kämpfer bereiterklärte. Multinationale Streitkräfte begleiteten und überwachten den Abzug der PLO aus dem Libanon, bis sie schließlich am 3. September 1982 abgeschlossen war.

    Der Libanon stabilisierte sich allerdings nicht, wie von den USA erhofft. Vom 16. September bis zum 18. September 1982 nutzten christliche Milizen die Unruhen, um ihre Wut an Palästinensern auszulassen und richteten dabei ein Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila an.

    Die Folgen des Libanonkriegs 1982

    Der PLO-Chef Jassir Arafat und tausende Kämpfer mussten im August ins Exil nach Tunis gehen. Aufgrund des Massakers im Flüchtlingslager wurde von der israelischen Regierung außerdem die Kahan-Kommission damit beauftragt, das Verhalten und die Verantwortlichkeit der Soldaten in Bezug auf das Massaker zu untersuchen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass der Verteidigungsminister Scharon fahrlässig handelte. Er und der Premierminister mussten daraufhin zurücktreten.

    Israel errichtete nach dem Krieg eine Sicherheitszone auf libanesischem Gebiet. Ein bis zu 25 km breiter Streifen entlang der israelischen Nordgrenze sollte zur Terrorabwehr dienen. Erst im Mai 2000 zog Israel all seine Truppen aus dem Süden Libanons ab. Es gab außerdem eine Gruppe von Soldaten, die sich weigerten, im Libanon zu kämpfen. Sie gründeten die Organisation Jesch Gvul, die auch später Einsätze im Palästinensergebiet ablehnten. Jesch Gvul ist hebräisch und bedeutet auf Deutsch: "Es gibt eine Grenze".

    Der Iran förderte in der Folgezeit den Aufbau einer neuen israelfeindlichen Bewegung. Die Hisbollah hatten das Ziel der Befreiung des Libanons von israelischen Truppen und wollten außerdem den Staat Israel zerstören.

    Libanonkrieg 1982 - Das Wichtigste auf einen Blick

    • Kriegsauslösend war ein Anschlag auf den israelischen Botschafter in London 1982.

    • Die palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) war eine Gruppe, die sich immer wieder zu militärischen Angriffen u. Anschlägen bekannte.

    • 6. Juni 1982 – Operation "Frieden für Galiläa" führte zum Angriff auf die PLO im Libanon, Ziel war die Verdrängung der PLO und Errichtung einer Sicherheitszone entlang der Israelisch-Libanesischen Grenze.

    • Verzögerung des israelischen Vormarschs durch Widerstand leistende PLO Kämpfer

    • Am 8. Juni 1982 begann der Sondergesandter der USA, Philip Habib, mit Gesprächen in Jerusalem und Damaskus zur Beendigung des Konflikts.

    • 9. Juni 1982 – Israel griff syrische Verbände an, als der Konflikt völlig zu eskalieren droht, wendet sich US-Präsident Ronald Reagan direkt an Israels Premierminister Begin und forderte einen Waffenstillstand.

    • Parallel zu den Bemühungen der USA versuchte die Sowjetunion ihren Verbündeten Syrien zum Abzug zu bringen.

    • USA drängte Israel zum Waffenstillstand, welcher am 12. Juni für alle Kriegsparteien in Kraft trat. Israelische Truppen marschierten jedoch weiter nach Beirut und USA drängt Israel zu einem weiteren Waffenstillstand am 25. Juni 1982.

    • Nach dem Krieg war es das Ziel der USA, die PLO friedlich aus dem Land zu schaffen, um Israel den Grund für seine Militärpräsenz zu nehmen.

    • Der Abzug der PLO aus dem Libanon am 3. September 1982 wurde abgeschlossen.

    • 16. - 18. September 1982 – Massaker in Flüchtlingslagern Sabra und Schatila durch christliche Milizen.

    • Infolgedessen musste der Verteidigungsminister Israels und der Premierminister zurücktreten, da der Verteidigungsminister fahrlässig handelte.

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