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Thema: Olympiade 2024

  1. #241
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Teutone Beitrag anzeigen
    Klar, kann ich mir schon vorstellen. Ich frage mich halt trotzdem, wer auf die Idee gekommen ist, das so zu benennen. Oder gab es das schon vor der DDR? Hab dazu im Wikipediaartikel nichts gefunden. ...
    Warum sollten römische und griechische Götternamen in der DDR verboten gewesen sein?
    Es gibt doch eine lange Geschichte der griechischen und antiken Philologie in Deutschland.
    Denkst du echt, man hätte die Werke des DDR-Nationalheiligen Goethes, wie z.B. Iphigenie auf Tauris, verboten?

    ---
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  2. #242
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Die dekadenten Abartigen und Perversen haben mit der Eroeffnungsfeier der Olympiade 2014 in Paris ca. 200 Millioen EUR und damit die hoechsten Kosten verursacht, die jemals durch eine Eroeffnungsfeier zur Olympiade entstanden sind.

    Watson.ch / 27.07.2024

    Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris – oder die teuerste Bootsfahrt der Geschichte
    Die teuerste Show der Geschichte oder die verregnete olympische Masslosigkeit


    26. Juli 2024. Der Tag, an dem die Olympischen Spiele in Paris eröffnet worden sind. Der Tag des charmanten Grössenwahns. Der Tag der verregneten Masslosigkeit. Der Tag auch, der uns den wohl dramatischsten Auftritt einer Sängerin beschert hat: Céline Dion auf dem Eiffelturm.

    Wir haben die teuerste, die opulenteste Show der Weltgeschichte gesehen. Allein die Auftritte von Céline Dion und Lady Gaga dürften über drei Millionen Euro gekostet haben – mehr als die gesamten Spiele von 1924 in Paris.

    Im 21. Jahrhundert sind die olympischen Eröffnungsfeierlichkeiten für die TV-Anstalten noch wichtiger als die einzelnen Wettkämpfe. Die weltweiten TV-Quoten werden in den nächsten Tagen bei keinem der nun folgenden Wettkämpfe noch einmal erreicht werden. In den gleichen Sphären der globalen Aufmerksamkeit mit mehr als einer Milliarde Menschen vor den TV-Geräten bewegt sich nur noch der Final einer Fussball-WM.

    Wir haben einen neuen, faszinierenden Höhepunkt dieser Entwicklung weg vom Sport und hin zum Showbusiness gesehen. Zum ersten Mal wird nicht in einem Stadion gefeiert. Stadien hatten alle bisherigen Veranstalter seit 1896. Aber nur Frankreich hat ein Paris, und so ist die ultimative Steigerung logisch:

    Wir verlassen die Arena und ziehen im Triumphzug durch die Stadt. Nicht über die Boulevards. Sondern ab 19.43 Uhr über die Gewässer der Seine. Sechs Kilometer weit. Von der Pont d’Austerlitz während 45 Minuten bis zur Pont d’Jena beim Eiffelturm schaukeln in 85 Booten rund 7000 der insgesamt 10'500 Athletinnen und Athleten. Weil es 206 Delegationen sind, müssen sich viele ein Boot teilen. Beispielsweise Mexiko, Mikronesien und die Republik Moldau. Die Schweiz hat ein Boot für sich allein. Wir sind ein Sonderfall.

    Die Ufer säumen gut und gerne 300'000 Menschen. Der Regen lässt nur kurz nach 22 Uhr ein wenig nach. Wasser unten, Wasser oben und die Nacht senkt sich herab. Aber soweit ersichtlich, ist nichts und niemand ins Wasser gefallen. Die Winterspiele 2014 in Sotschi knackten die 100-Millionen-Dollar-Schallmauer für eine Eröffnungsfeier.

    Nun gibt es einen neuen Rekord. Schon wegen des pharaonischen Sicherheitsaufwandes – 45'000 Sicherheitskräfte, geschlossener Luftraum – dürfte die Eröffnungsfeier in Paris mehr als 200 Millionen kosten.

    Sicherheit? Paris war sicher. Aber mit mehreren Brandanschlägen sind Teile des Schnellzugnetzes draussen im Land lahmgelegt worden. Premierminister Gabriel Attal sprach von «koordinierten Sabotageakten». Die Auswirkungen seien massiv und schwerwiegend. Rund 800'000 Reisende dürften betroffen sein. Die Welt ist nicht einmal mehr im Gastgeberland am Tage der olympischen Eröffnungsfeierlichkeiten ein sicherer Ort.

    Auftritte von Lady Gaga, der brachialen Heavy-Metal-Band Gojira oder der Opernsängerin Marina Viotti. Das Geläut der Glocken von Notre-Dame. Chorgesang und Tanzeinlagen und am Ende der Auftritt von Céline Dion. Olympia wie es rockt und singt und tanzt. Sichtbare Zeichen, wie weit sich das olympische Eröffnungsspektakel vom Sport entfernt hat. Noch 1996 war mit Muhammad Ali ein Sport-Weltstar im Zentrum der globalen Aufmerksamkeit, als er, von schwerer Krankheit gezeichnet, mit zitternden Händen das olympische Feuer entzündete. Niemand hat ihm die Show gestohlen.

    Der Fussball-General war besser …

    Bei Eröffnungsfeierlichkeiten stehen für einen Wimpernschlag der Geschichte die Funktionäre und nicht die Stars im globalen Scheinwerferlicht. Also halten sie Reden. Gianni Infantino gebührt die Ehre der besten – oder zumindest knackigsten – Eröffnungsrede. Unser FIFA-Präsident sagte zur Eröffnung der letzten WM in Katar: «Heute fühle ich mich katarisch, heute fühle ich mich arabisch, heute fühle ich mich afrikanisch, heute fühle ich mich schwul, heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Gastarbeiter.»

    IOC-Boss Thomas Bach gebricht es auch nicht an Eitelkeit. Er hat soeben an ausgewählte Bewunderer ein Buch mit seinen gesammelten Reden, dick wie eine Bibel, zukommen lassen. Logisch also, dass er gestern eine Rede gehalten hat. Sie wird nicht als eine der grossen Ansprachen in die Sport-Geschichte eingehen.

    Der IOC-Vorsitzende ist sichtlich bemüht, ja niemanden gegen sich aufzubringen. Ob er am Ende gar eine Träne aus den Augenwinkeln gewischt hat? Er dankt ausführlich allen, von Präsident Emmanuel Macron abwärts bis zu den Volontären, und verspricht:

    «Wir alle werden Olympische Spiele erleben, die urbaner, jünger und nachhaltiger sind – die ersten Olympischen Spiele mit völliger Geschlechterparität auf dem Spielfeld.»

    Und dann wird er gar poetisch, als habe er zu viel Victor Hugo gelesen.

    «Paris. Es gibt keinen besseren Ort, um die Magie der Olympischen Spiele mit der Welt zu teilen. Paris, der Geburtsort unseres Gründers Pierre de Coubertin, dem wir alles verdanken. Paris, diese einladende Stadt des Lichts, wo er die Olympischen Spiele der Moderne geschaffen hat. Paris, die Stadt der Liebe. Danke Frankreich für diesen magischen Empfang.»

    Ach, dieser Mann soll ein Machiavellist sein? Von Macht besessen? Eher ein Romantiker, ganz im Sinne von Pierre de Coubertin – oder ein olympischer Heuchler.

    Gianni Infantino kann besser reden. Er verströmte bei seiner WM-Eröffnungsrede mit jedem Wort mehr Charisma als Thomas Bach mit seiner gestrigen Ansprache. Ist vielleicht Gianni Infantino mehr Machiavellist als Romantiker? Inzwischen ist das popkulturelle Erbe der Nation zu einem zentralen Element geworden. Auftritte der erfolgreichsten heimischen Popstars sind ein fester Bestandteil der olympischen Eröffnungsfeiern geworden. Aber noch nie in einem solchen Umfang wie nun in Paris.

    Die Show kehrt in der Schlussphase zwar zu den olympischen Ursprüngen zurück. Eine ganze Reihe von Sportstars geben sich die olympische Fackel in die Hand. Unter anderem Carl Lewis, Serena Williams, Zinédine Zidane, Rafael Nadal. Und schliesslich übergibt Charles Coste, mit 100 Jahren der älteste noch lebende Olympiasieger, im Rollstuhl sitzend die Fackel an Teddy Riner und Marie-José Pérec. Sie entzünden die olympische Flamme, die nun bis zum Ende der Spiele brennen wird.

    Teddy Riner ist eine französische Judo-Legende. Bei Olympischen Spielen gewann er insgesamt dreimal Gold und zweimal Bronze. Elfmal wurde er Weltmeister, fünfmal Europameister. Marie-José Pérec gewann über 400 Meter und 200 Meter in Barcelona 1992 und Atlanta 1996 insgesamt dreimal Gold.


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  3. #243
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Dekadenz, Abartigkeiten, Perversionen und Reichtum stecken in einer Hose.

    Hier ein Artikel aus dem Jahre 2004 ueber die neue Dekedanz der Reichern.

    Manager Magazin / 14.07.2004 von Marc Pitzke

    New York
    Die neue Dekadenz der Reichen


    Der Börsencrash ist vergessen, alle Mäßigung aus der Zeit nach dem 11. September passé:

    Die Millionäre in Manhattan prassen wie in alten Zeiten. Sie werfen ihr Geld für Galas heraus, für 100.000-Dollar-Maseratis - und goldene Hundemarken.

    New York - Über den Dächern Manhattans herrscht Krieg. Es ist ein Krieg um Swimmingpools. Leitfrage: Wer kann sich das größte, längste, teuerste, luxuriöseste Plantschbecken aufs Hausdach bauen?

    Der bisherige Sieger: das "Soho House", ein Privatclub im früheren Schlachthofviertel. Wer in den siebten Stock dieses für 15 Millionen Dollar gelifteten Ex-Lagerhauses fährt, dem öffnet sich die Tür zur Penthouse-Terrasse mit Hängematten und geheizter Zehn-Meter-Wasserbahn. 900 Dollar pro Jahr kostet der Spaß - plus 200 Dollar Aufnahmegebühr. Die Mitgliederkartei strotzt vor Models, Filmstars und Bankern.

    Kleines Problem für das Ego der Luxusklientel: Vis-à-vis hat das Schicki-Hotel Gansevoort eröffnet. Dessen Open-Air-Pool ist höher gelegen (im 15. Stock), länger (14 Meter), extravanganter (Unterwassermusik) und auch noch teurer. Die dazu gehörige, zweistöckige Präsidentensuite kostet 2000 Dollar pro Nacht. Die "Soho"-Manager fühlen sich in ihrer Ehre verletzt. "Sieht aus wie ein spanischer Touristenstrand", pöbelt einer über den Pool der Widersacher nebenan.

    Manhattan im Luxusfieber:

    Das Eiland zwischen Hudson und East River hat sich erholt vom Schock des Börsencrashs, von Rezession und Terrortrauma. Dass es in New York 40.000 Obdachlose gibt, bekümmert die Prasser wenig - und ebenso wenig, dass die Mittelklasse in die billigeren Vororte abwandern muss. Exzess ist wieder in - die Millionäre leisten sich die 600-Dollar-Coiffüre, den 1200-Dollar-Schampus, die Ein-Millionen-Dollar-Junggesellenbude.

    "Das Midas-Fieber steigt", diagnostiziert die "New York Times".

    Es steigt mit Profiten der großen New Yorker Konzerne. Allein im ersten Quartal machte die Investmenthäuser der Wall Street fast acht Milliarden Dollar Gewinn - 13,4 Prozent mehr als in den drei Vormonaten.

    Kein Wunder, dass in Manhattan inzwischen 13.000 Millionäre residieren, die mit fabrikneuen 100.000-Dollar-Maseratis im Feierabendstau stehen oder Fifi für 1095 Dollar pro Tag im Hundesalon des Ritz-Carlton aufpäppeln lassen, goldene 22-Karat-Hundemarken inklusive. "Wie der Wind in der Finanzwelt weht", sagt Ökonom Richard Yamarone, "weht der Wind in New York."

    Das schlägt sich am Immobilienmarkt nieder. Mittlerweile müssen die New Yorker für eine normale Eigentumswohnung in Manhattan im Schnitt 998.905 Dollar hinblättern, ein historischer Rekord. Den Vogel schoss der geheimnisumwitterte Finanzier David Martinez ab:

    45 Millionen Dollar soll ihn seine neue 1170-Quadratmeter-Bleibe an der Spitze des Time-Warner-Centers gekostet haben.

    Die Eröffnungsgala des Doppelturms, der 1,7 Milliarden Dollar kostete, galt für die High Society als Startschuss der neuen Luxus-Saison.

    Rund 6000 VIP-Gäste - darunter Bürgermeister Mike Bloomberg und Supermodel Cindy Crawford - drängelten sich in Frack und Abendkleid über Marmorfliesen, kosteten Reistörtchen des Starkochs Jean-Georges, bewunderten die 8500 Weinflaschen im Restaurant "Asiate" und verirrten sich in die Lobby des Hotels Mandarin Oriental, in dessen Suite man für 12.595 Dollar übernachten kann.

    Mit Puderperücken zur Museumsgala

    Rauschende Mega-Partys sind wieder an der Tagesordnung. "Unser Geschäft brummt", freut sich der Event-Planer David Adler, der Feste für die Elite organisiert. Also tummelten sie sich wieder beim Kostümfest im Metropolitan Museum, Eintrittspreis von 3500 Dollar. Das Motto ("Gefährliche Liebschaften - Mode im 18. Jahrhundert") provozierte die Gäste dazu, mit Krinolinen, Schleppen und Puderperücken zu erscheinen.

    "Dekadenz kommt vor dem Fall", lästerte Herbert Muschamp, Chefkritiker der "New York Times".

    Wer's lieber privater mag, kann sich in eines der neuen Superstar-Restaurants wagen. Im "Le Parker Meridien" kostet das Kaviar-Omelett 1000 Dollar, beim Japaner "Masa" das billigste Lunch 300 Dollar. Im "Per Se" kommt man mit 125 Dollar weg, doch der Wodka-Drink schlägt mit 17 Dollar zu Buche. "Ich schätze, es gibt genug Gäste, die so was subventionieren", sagt Promi-Gastronom Drew Nieporent über die Flut an neuen Nobelläden.

    Auch das teure Traditionshaus "21" in Midtown meldete im ersten Quartal 2004 wieder ein Umsatzwachstum von 14 Prozent. Um die Gourmets angesichts der wachsenden Konkurrenz bei Laune zu halten, bietet es eine Vielesser-Prämie an:

    Wer hier für mehr als 20.000 Dollar diniert, bekommt eine zweitägige Reise im Orient-Express geschenkt, dessen Mutterkonzern das "21" gehört.

    "Sexy, leicht ungekämmt"

    Da bietet sich vorweg ein Besuch im VIP-Salon von Sally Hershberger an. Die Star-Friseuse aus Hollywood hat sich hier im zweiten Stock einer alten Fleischfabrik einquartiert; auf dem Klo hängt ein vermutlich echter Warhol. 600 Dollar verlangt Hershberger für den Damenschnitt ("sexy, leicht ungekämmt, sehr feminin"), plus Trinkgeld. Dafür nehmen die Stammkunden zwölf Wochen Buchungsfrist in Kauf.

    Wer dann noch eine von Hershberger persönlich umgestylte Secondhand-Jeans mitnehmen will, muss 1000 Dollar drauflegen. Immerhin billiger als das, was die Stadtpostille "New York Magazine" als den neuen Look der Lady von Welt empfiehlt: Kleid von Narcisco Rodriguez (3950 Dollar), Schuhe von Geraldine (495 Dollar), Ohrringe von Harry Winston (185.000 Dollar), Bambus-Täschchen von Gucci (1790 Dollar).

    Die Krönung sind freilich die Strandsandalen des Juweliers H. Stern:

    Die sind mit goldenen Federn und Diamanten besetzt und kosten 17.000 Dollar.

    Überkandidelte Jesuslatschen und ein 600-Dollar-Wuschelkopf sind aber nicht unbedingt ein Zeichen von Zuversicht und Lebensbejahung. "Die Leuten wollen damit dem allgemeinen Gefühl der Malaise entfliehen", behauptet die Psychotherapeutin Gail Saltz, die auf der Upper East Side Millionäre betreut.

    Sie hält die ganze Nobel-Renaissance im Grunde für verkappte Weltuntergangs-Panik. Denn schon ist zu hören, dass selbst Luxuslieferant LVMH nach neuen Ufern und Kunden sucht - auch dort, wo bisher die Armut regierte. Ganz oben auf der Expansionsliste: Indien und China.

    Die Seelenklempnerin aus Manhattan sagt dazu: "Keiner will an die Zukunft denken." Denn die ist ungewiss, vor allem in New York.

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  4. #244
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Maria zakharova über die eröffnungszeremonie zu ehren macrons.

    nachdem ich die fotos gesehen hatte, konnte ich nicht glauben, dass sie keine deepfakes oder photoshops waren.

    Also:

    1. Am vorabend der zeremonie tauchten berichte auf, dass sogar einige französische athleten nicht teilnehmen dürften, weil sie in ihrer traditionellen kleidung antreten.

    2. Am tag der eröffnung kam es in frankreich zu einem verkehrskollaps. Einige „übeltäter“ wurden der „sabotage“ beschuldigt.

    3. Die lächerliche eröffnungszeremonie unter freiem himmel zwang die zuschauer, stundenlang im strömenden regen zu sitzen, da die organisatoren keine vorkehrungen getroffen hatten, um die wolken aufzulösen oder markisen aufzustellen.

    4. Diejenigen, die es trotz des regens schafften, ihre plätze zu erreichen, gingen, weil die absurde sitzordnung der zuschauer sie daran hinderte, etwas zu sehen.

    5. Bei den spielen in sotschi mochten die westlichen medien keine hunde. In paris lächelten sie über die ratten, die die straßen der stadt bevölkerten.

    6. Das stadtzentrum verwandelte sich in ein ghetto für die obdachlosen, die bei der eröffnung der spiele in die stadt strömten.

    7. Bei der parade der nationen wurden die mannschaften von nord- und südkorea verwechselt.

    8. Die olympische fackel wurde von dem drogensüchtigen rapper snoop dogg zu den worten „da, da, da, da, it's the motherfuckin' do-double-g“ (da, da, da, es ist die mutterfickin' do-doppel-g) getragen.

    9. In der show wurde die olympische flagge von einem der reiter der apokalypse getragen, was eine anspielung auf das ende der welt darstellte. Französische experten stellen sich dies als eine digitale apokalypse vor, in der die menschen durch ein robotermodell mit einer ki anstelle einer seele entthront werden.

    10. Eine der hauptleistungen der olympischen spiele war eine lgbt-parodie auf ein heiliges christliches ereignis: Das abendmahl christi. Die apostel wurden von transvestiten dargestellt. Es scheint, als habe paris beschlossen, dass, da die olympischen ringe bunt sind, alles in eine große schwulenparade verwandelt werden kann.

    11. Der höhepunkt war die logisch umgekehrte olympische flagge, die über paris kopfüber gehisst wurde. Ich frage mich, wie viele zusätzliche „spione“ nötig gewesen wären, um die eröffnung der olympischen spiele in paris zu einem so spektakulären fehlschlag werden zu lassen?

    Das ist nicht der boden des abgrunds. Es ist der boden der seine.

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    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  5. #245
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Wir haben uns weiter entwickelt, als wir alle noch auf dem Boden unserer klassischen Heimat Griechenland lebten.
    Damals ist der bewusste Entschluss gefasst worden, dass wir alle gleiche Rechte haben und uns nicht von irgendwelchen Herrschern und Gottesdeutern erniedrigen lassen wollten.
    Das ist der große Unterschied zu den Menschen an anderen Orten der Welt (bsp. Mosaisten, Mohammedanern).

    Unsere europäische Entwicklung hatte eine andere Basis und nahm eine völlig neue, eine MODERNE, Form an.


    Die vier Hauptausdehnungsachsen der neolithischen Migration in Europa. Karte: University of Roehampton
    In meinem Schrank steht "Griechische Götter- und Heldensagen" neben "Germanische Götter- und Heldensagen", beides Handbücher vom Reclam-Verlag.

    ---
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  6. #246
    Mitglied Benutzerbild von Teutone
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß bezeichnete sich nur Albanien als atheistischer Staat.
    Und wieder andere bezeichnen sich als freiheitlich-demokratisch. Papier ist bekanntlich geduldig
    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Warum sollten römische und griechische Götternamen in der DDR verboten gewesen sein?
    Es gibt doch eine lange Geschichte der griechischen und antiken Philologie in Deutschland.
    Denkst du echt, man hätte die Werke des DDR-Nationalheiligen Goethes, wie z.B. Iphigenie auf Tauris, verboten?

    ---
    Wäre immerhin konsequent gewesen. So wirkt es halt, als wäre das strikt naturalistische Weltbild, in dem alles Übernatürliche keinen Platz hat, nur vorgeschoben. Erinnert mich jedenfalls an das, was ich bei Richard Wurmbrand gelesen habe.
    Meinungen sind wie Nägel. Je mehr man auf sie einschlägt, desto tiefer dringen sie ein.
    -chinesisches Sprichwort

  7. #247
    Mitglied Benutzerbild von Senator_74
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    In meinem Schrank steht "Griechische Götter- und Heldensagen" neben "Germanische Götter- und Heldensagen", beides Handbücher vom Reclam-Verlag.

    ---
    Du zählst also zu den Leseratten. Respekt.

  8. #248
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Teutone Beitrag anzeigen
    Und wieder andere bezeichnen sich als freiheitlich-demokratisch. Papier ist bekanntlich geduldig

    Wäre immerhin konsequent gewesen. So wirkt es halt, als wäre das strikt naturalistische Weltbild, in dem alles Übernatürliche keinen Platz hat, nur vorgeschoben. Erinnert mich jedenfalls an das, was ich bei Richard Wurmbrand gelesen habe.
    Eines der ersten Kinderbücher, die ich in der DDR las, handelte von Pelop.
    Es war bebildert, und ich stellte mir oft vor, selbst Pelop zu sein.

    ---
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  9. #249
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Senator_74 Beitrag anzeigen
    Du zählst also zu den Leseratten. Respekt.
    Bammm!!! Freundschaftsanfrage nicht vergessen.

  10. #250
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Olympiade 2024

    Zitat Zitat von Teutone Beitrag anzeigen
    Und wieder andere bezeichnen sich als freiheitlich-demokratisch. Papier ist bekanntlich geduldig

    Wäre immerhin konsequent gewesen. So wirkt es halt, als wäre das strikt naturalistische Weltbild, in dem alles Übernatürliche keinen Platz hat, nur vorgeschoben. Erinnert mich jedenfalls an das, was ich bei Richard Wurmbrand gelesen habe.
    " Freiheitlich-Demokratische BRD " klingt eben besser und gefaelliger. Bei der Bezeichnung " Tansatlantische Hure BRD " oder " US Golem BRD " haetten sich die Buerger der Deutschen Demokratischen Republik nicht taeuschen, nicht ueber die Mauer ziehen, nicht direkt in die Faenge der Kapitalisten begeben und nicht zu verblendeten, verbloedeten, ausgebeuteten, westlichen Systemlingen, respektive willfaehrigen Arbeits-, Konsum- und Zahlschweinen assimilieren lassen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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