Anfaenglich projektierte sich die Partei ostentativ als 'links', siehe dazu KDF, die Ferienwohnungen usw usw, das hinterliess psychologischen Aufwind, Hoffnung und Vertrauen, doch aber auch Abhaengigkeit. Niemand wollte wieder in die Nachkriegszustaende zurueckfallen. Angst gekoppelt mit Zuversicht und Vertrauen in Verbindung mit hypnosidierender, massiver Propaganda ...das Ergenis war vorpropagiert. Ihre Maske legte die Partei peu-a-peu ab.
Hmmm; koennte es sein, dass da etwas vielleicht verwechselt wurde? Aus dem Buch, mit vielen russischen & deutschen Quellen und enger deutschen Zusammenarbeit:
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14. Mai 1941 macht in Anbetracht des unten aufgefuehrten Textes keinen Sinn. Waere es so wie Du darstellst, wuerde es keinen Sinn machen dass Stalin am 21. Juni *sichtlich besorgt* gewesen sein soll. Auch Absenz einer Referenz zum Politbüro macht stutzig.
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"Am 3. Juni wollte Marschall Timoschenko, der neue Verteidigungsminister, wegen Golikovs Berichte über verstärkte deutsche Truppenkonzentrationen in Grenznähe, die militärischen Grenzbezirke in Kriegsbereitschaft versetzen, aber er konnte Stalin nicht davon überzeugen und wurde angewiesen, den Geheimdienstberichten nicht zu glauben.
Am Nachmittag des 21. Juni soll Purkaev, der Stabschef des Kiewer Militärbezirks, den Generalstabschef Schukow angerufen und ihm mitgeteilt haben, dass ein deutscher Feldwebel ,der zur Roten Armee desertiert sei ,ihn ueber den kurz bevorstehenden Krieg unterrichtet habe. Ein sichtlich besorgter Stalin rief Timoshenko, Schukow und Vatutin, den stellvertretenden Generalstabschef, in den Kreml.49
Am Samstag, den 21. Juni, mit Timoschenko, Schukow und Watutin anwesend, traf sich das Politbüro den ganzen Abend um über die Wahrscheinlichkeit eines Krieges zu diskutieren.50
Am frühen Abend ging ein Telegramm von Maisky ein, in dem er über ein Treffen mit Cripps am selben Nachmittag in London, berichtete in dem Cripps, wieder einmal, vermutlich durch inspiriertes Rätselraten, das Datum der Invasion für Sonntag, den 22. Juni, oder dem nächsten Wochenende voraussagte. Das alternative und spätere Datum muss die Glaubwürdigkeit des Geheimdienstes erheblich verringert haben.51
Um 21.30 Uhr desselben Nacht rief Molotow vonSchulenburg ein letztes Mal zu sich und nahm ihn in ein Kreuzverhoer über möglichen Forderungen, die den drohenden deutschen Militäraufmärschen folgen würden. Eine Antwort blieb aus. VonSchulenburg war sich wahrscheinlich nicht bewusst, dass der Krieg unmittelbar bevorstand, und es gibt keine schlüssigen Beweise dafür, dass sein Militärattaché Kostrig über die bevorstehende Invasion unterrichtet war."