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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #122031
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Das ist ein Problem für mich. Ich weigere mich englische Texte zu lesen. Gott strafe die Engländer. Aber hauptsächlich, weil ich kein Englisch kann.

    Darum war von Däniken oder von Buttlar eine gute Quelle für mich. Damals.

    (Wieso haben die eigentlich alle "von" im Namen?)
    Die deutsche Version "Da tat sich der Himmel auf" gab es leider nicht online. Scheint auch ganz schön teuer zu sein, wenn man es noch erstehen will. Als Paperback bei Amazon ab 45 Euro aufwärts.
    "Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"

    Kriminallkommissar Jensen


  2. #122032
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Ja sicher entspricht mein Beitrag der Wahrheit !

    Da das Keltenkreuz in der Fahne der neonazistischen VSBD/PdA Verwendung fand, die vom Bundesinnenminister 1982 verboten wurde, gilt es als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation im Sinne der § 86, § 86a StGB. Die Verwendung ist daher strafbar.

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    Und bei roten Stern ist das eben nicht der Fall.

    Nun kommst du wieder, oder noch einmal, mit dem Versuch mit "dümmliche Provokation" vorzuwerfen.

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  3. #122033
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Und bei roten Stern ist das eben nicht der Fall.

    Nun kommst du wieder, oder noch einmal, mit dem Versuch mit "dümmliche Provokation" vorzuwerfen.

    Bitte hier einfügen:
    Du kannst das ja einklagen ...
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  4. #122034
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Ich weiß.

    Ich trage Thors Hammer auch an einer Halskette.

    Andere fahren mit Zwei Stück umher, so'n Teil ist aber nicht billig:

    "Original Volvo XC60 (2018-2021) Hauptscheinwerfer Thors Hammer Voll-LED"

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  5. #122035
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Du kannst das ja einklagen ...
    Das sollte man sogar. Aber das ist unmöglich solange der rote Stern in solchen Rüben wie deiner heller scheint als die ewige Sonne.

  6. #122036
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Das ist es ja , historische Hintergründe , der wahre Ursprung , wird nicht mehr beleuchtet , man übernimmt es einfach und sagt das ist schlecht !

    Siehe das Sonnenrad der Wikinger , genau das gleiche !

    Das Original Sonnenrad hat mit dem Hakenkreuz nichts zu tun , aber einige Bekloppte drehen komplett durch wenn sie irgendwo das Sonnenrad der Wikinger entdecken , ob als Tattoo , als Kette oder

    als Druck auf einem T shirt !
    Historische Hintergründe interessieren selten.
    Wortbedeutungen ändern sich im Laufe der Zeit.

    Das Wort "Tyrann" bezeichnete einen Alleinherrscher.....in der Antike.
    Und die heutige Bedeutung?
    Auf die alte Bedeutung nimmt Niemand mehr Bezug und dies gilt für viele Worte......

  7. #122037
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Nur gut, das wir die DB haben, sonst wäre schon ein Eisenbahngeschütz auf dem Weg.
    Das sind vollkommene Pfeifen, Dumm Kriminelle die Deutsche, EU Regierung. Mafia Blöd, Idioten und Alle die sich dort Experte nennen.

    Ich habe öfters erklärt, das die Deutsche Regierung, die EU Deppen sich schwerster Internationale Verbrechen schuldig gemacht haben, da man Abitrage Verträge hat, also Staatsgarantien für Investoren und ebenso Investment Schutz Verträge mit über 100 Staaten, vor allem Russland.

    Dummheit, wenn man Blöddeppen in der Regierung nur noch hat, die nicht einmal sowas wissen.

    Medwedew: Diebstahl von Staatsvermögen kann Casus Belli sein
    27 Juni 2024 17:59 Uhr

    Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hat die Veruntreuung von Staatsvermögen als einen Akt der Aggression und einen möglichen Kriegsgrund bezeichnet. Das sagte der gelernte Jurist auf einer Fachkonferenz in Sankt-Petersburg.
    Medwedew: Diebstahl von Staatsvermögen kann Casus Belli sein

    Die Beschlagnahme von Staatsvermögen im Ausland kann als legitimer Grund für eine Kriegserklärung angesehen werden.
    Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew auf der Plenarsitzung des St. Petersburg International Legal Forum (PMJF), als er die Situation mit russischen Vermögenswerten im Westen kommentierte.

    Der Diebstahl von Staatsvermögen kann unter bestimmten Bedingungen überhaupt als Aggression eingestuft werden", betonte Medwedew. - Und sogar zu einem casus belli (lateinisch für 'Kriegsgrund' - Anm. der Red.) werden, da der Staat als Reaktion darauf auf das Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung pochen kann".

    "Wir werden gezwungen sein, Vergeltungsmaßnahmen nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit zu ergreifen", schloss Medwedew und erinnerte daran, dass der russische Präsident zuvor ein Dekret über die Beschlagnahme von US-Vermögenswerten und derjenigen, die sie dulden, unterzeichnet hatte. Medwedew kündigte baldige Gesetzesänderungen an, um diesem Dokument Folge zu leisten.

    Die westlichen Sanktionen, die Ende Februar 2022 nach Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine gegen Russland verhängt wurden, betrafen Banken und Konten von Privatpersonen und wurden zur Grundlage für das Einfrieren eines Teils der Devisenreserven der russischen Zentralbank.


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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  8. #122038
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Das sollte man sogar. Aber das ist unmöglich solange der rote Stern in solchen Rüben wie deiner heller scheint als die ewige Sonne.
    Du wirst lachen, denn ich habe selbst einmal das Keltenkreuz getragen...
    [B][COLOR=#0000ff]Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)[/COLOR][/B]

  9. #122039
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Ja, auch als Christ habe ich natürlich einen Bezug zu den Ahnen.
    Ja, ohne die Alten gäbe es uns nicht.

    Aber in der Hinsicht waren wir uns schon immer einig.
    __________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen!

  10. #122040
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Das sind vollkommene Pfeifen, Dumm Kriminelle die Deutsche, EU Regierung. Mafia Blöd, Idioten und Alle die sich dort Experte nennen.

    Ich habe öfters erklärt, das die Deutsche Regierung, die EU Deppen sich schwerster Internationale Verbrechen schuldig gemacht haben, da man Abitrage Verträge hat, also Staatsgarantien für Investoren und ebenso Investment Schutz Verträge mit über 100 Staaten, vor allem Russland.

    Dummheit, wenn man Blöddeppen in der Regierung nur noch hat, die nicht einmal sowas wissen.

    Medwedew: Diebstahl von Staatsvermögen kann Casus Belli sein
    27 Juni 2024 17:59 Uhr

    Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hat die Veruntreuung von Staatsvermögen als einen Akt der Aggression und einen möglichen Kriegsgrund bezeichnet. Das sagte der gelernte Jurist auf einer Fachkonferenz in Sankt-Petersburg.
    Medwedew: Diebstahl von Staatsvermögen kann Casus Belli sein

    Die Beschlagnahme von Staatsvermögen im Ausland kann als legitimer Grund für eine Kriegserklärung angesehen werden.
    Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew auf der Plenarsitzung des St. Petersburg International Legal Forum (PMJF), als er die Situation mit russischen Vermögenswerten im Westen kommentierte.

    Der Diebstahl von Staatsvermögen kann unter bestimmten Bedingungen überhaupt als Aggression eingestuft werden", betonte Medwedew. - Und sogar zu einem casus belli (lateinisch für 'Kriegsgrund' - Anm. der Red.) werden, da der Staat als Reaktion darauf auf das Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung pochen kann".

    "Wir werden gezwungen sein, Vergeltungsmaßnahmen nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit zu ergreifen", schloss Medwedew und erinnerte daran, dass der russische Präsident zuvor ein Dekret über die Beschlagnahme von US-Vermögenswerten und derjenigen, die sie dulden, unterzeichnet hatte. Medwedew kündigte baldige Gesetzesänderungen an, um diesem Dokument Folge zu leisten.

    Die westlichen Sanktionen, die Ende Februar 2022 nach Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine gegen Russland verhängt wurden, betrafen Banken und Konten von Privatpersonen und wurden zur Grundlage für das Einfrieren eines Teils der Devisenreserven der russischen Zentralbank.


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    Finanz- und Wirtschaftssanktionen aus politischen Gruenden zu verhaengen verstoesst nicht nur gegen geltendes Voelkerrecht und bei WTO Staaten gegen internationales Wirtschaftsrecht sondern ist asymmetrische, unerklaerte Kriegsfuehrung.

    Wie das ausgehen kann, haben die USA durch das gegen die Japaner verhaengten Erdoelembargo kennengelernt.
    Im Zuge des Erdoelembargos gegen Japan wurden am 25. Juli 1941 auch alle Gelder von Japanaern bei amerikanischen Banken beschlagnahmt.

    80 Jahre Pearl Harbor: Ölkrieg im Pazifik
    05.12.2021 | von Midred Klaus


    Der Angriff Japans vor acht Jahrzehnten war strategisch motiviert: dem Inselreich drohte der Brennstoff auszugehen. Die komplexe Vorgeschichte erhellt, wie die Logik der knappen Ressourcen zum Krieg führte. An seinem Ende stand ein neues Zeitalter – die Atomkraft.

    Dieser Tage flimmern wieder Schreckensbilder über Bildschirme und Displays: Achtzig Jahre – acht Jahrzehnte, ein langes Menschenleben – liegt der Überfall der Jagdbomber mit der roten Sonne an den Tragflächen nun zurück. Das Paradies als Schlachtfeld: Innerhalb weniger Minuten wurde der idyllische Perlenhafen von Oahu zum Massengrab.

    Ein nationales Trauma

    Für die Vereinigten Staaten bedeutet der 7. Dezember 1941 ein nationales Trauma, das seitdem nur vom 11. September 2001 übertroffen wurde. Die Dimensionen sind vergleichbar, und sind es wiederum nicht: Der Angriff auf Pearl Harbor forderte 2.403 Tote und 1.178 Verwundete. Der Terroranschlag auf das World Trade Center und das Pentagon im Herbst 2001 kostete insgesamt 2.996 Menschenleben, die Insassen von vier gekaperten Flugzeugen eingerechnet.
    Viel ist über Pearl Harbor geschrieben worden. Die Berichte, Romane und Zeitschriften füllen Bibliotheken. Hollywood dreht darüber alle zehn Jahre ein aufwändiges Epos, denn der Angriff der Flieger des Tennos markierte den Kriegseintritt der USA.

    Am Folgetag erklärte der Congress den Krieg gegen Japan, Amerika konnte sich nicht länger heraushalten. Unter Historikern tobt ein heftiger Streit, ob US-Präsident Franklin D. Roosevelt den Angriff bewusst provoziert habe. Nur auf diese Weise konnte er die Isolationisten im Congress und im Repräsentantenhaus neutralisieren. Nur auf diese Weise bekam er den Krieg, den er seit längerem vorbereitet hatte.

    Umschlagplatz für Walöle

    Denn seit Jahrzehnten schwelte die Rivalität der Amerikaner und der Japaner im Pazifik. Hawaii stand dabei im Mittelpunkt. Als 1821 die ersten amerikanischen Missionare auf den Inseln landeten, galten sie als wichtigster Hafen der Walfänger im Pazifischen Ozean – eine Domäne der Amerikaner. Dem Erdöl war der Tran aus Walfett vorausgegangen. Er fütterte die Ölfunzeln in den USA und Europa. Doch nach der Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Walbestände überfischt. Immer weiter gen Norden – bis zu den Aleuten – stießen die Walfänger vor, um Beute zu machen. Längere Fahrten zu den Jagdgründen und höheres Risiko machten das Geschäft immer schwieriger, die Rentabilität sank.

    ...

    Japanischer Einfluss wuchs

    Seit der sogenannten Meji-Restauration 1868 hatte Japan innerhalb weniger Jahrzehnte ungeheure Industrien nach westlichem Vorbild aus dem Boden gestampft. Verarmter Landadel und herrenlose Samurai bildeten ein enormes Reservoir für billige Arbeitskräfte. Ab 1880 stieg die Welle der Auswanderer, die nach Hawaii strebten. Sie verdingten sich als Arbeiter auf den Zuckerplantagen, weil die einheimische Bevölkerung für die harte Arbeit nicht zu taugen schien. So wuchs der Einfluss Japans, weil die Auswanderer durch spezielle Büros und Shinto-Priester weiterhin dem Mutterland verbunden blieben. Die japanischen Plantagenarbeiter auf Hawaii galten als gut bezahlt – im Vergleich zu den Kulis in Shanghai oder Hongkong.

    Sie spendeten riesige Summen, um dem Kaiser im fernen Tokio ihre Treue zu beweisen. Das Geld floss in die Aufrüstung, zugleich spann die japanische Gesandtschaft in Honolulu ein feines, politisches Netz. Hawaii sollte Teil des neuen japanischen Imperiums nach britischem Vorbild werden. Die Nachfahren der Missionare hielten dagegen:

    1898 wurde Hawaii offiziell von den USA annektiert, um Japanern (oder Briten) zuvorzukommen. Oahu wurde zum größten Stützpunkt der amerikanischen Flotte außerhalb des Territoriums der Vereinigten Staaten.

    Die wichtigste Seemacht Asiens

    Doch Japans Gier nach Land und Ressourcen wuchs: 1905 besiegte das Kaiserreich den großen Konkurrenten Russland, schwang sich zur wichtigsten Seemacht Asiens auf. Der Krieg, die gewaltige Kriegsmaschine mit ihren gigantischen Schlachtschiffen, Flugzeugen und Panzern, verstärkte den Hunger nach Rohstoffen – allen voran Öl.

    Japan selbst ist arm an Rohstoffen. Aus diesem Grund fielen japanische Truppen Anfang der 1930er Jahre in China ein, besetzten nach und nach weite Teile des Landes. Allerdings bot China nur geringe Öllager. Große Quellen befanden sich in Indonesien und in Burma, damals britische Kolonie – zu diesem Zeitpunkt unerreichbar für die Soldaten des Tenno.
    Die Rivalität im Pazifik spitzte sich zu. Erdöl erwies sich als Brennstoff von höchster strategischer Bedeutung.

    Als Japan weitere Truppen nach Indochina entsandte, verhängten die USA am 25. Juli 1941 ein Ölembargo und froren alle japanischen Guthaben bei amerikanischen Banken ein.

    Reserven für 18 Monate

    Die staatlichen Ölreserven Japans reichten nur für 18 Monate. Danach wären die Öfen in den Fabriken und Schiffen sprichwörtlich ausgegangen. Die Kriegsmarine wäre in den Häfen von Kagasaki, Kagoshima oder Tokyo zur Untätigkeit verdammt gewesen, kein Flugzeug mit roter Sonne am Flügel könnte mehr abheben. Denn das Ende des Ersten Weltkrieges hatte auch das Ende des Kohlezeitalters markiert. Seitdem waren sämtliche Rüstungsprogramme auf Öl gebaut. Die Entwicklung des Flugwesens war ohne flüssigen Treibstoff mit hohem Heizwert undenkbar. Henry Fords Motorisierung der Fahrzeuge, ab 1911 zunächst mit Lastkraftwagen für die US-Armee, brauchte Millionen Verbrennungsmotoren, die Benzin und Diesel schluckten.

    ...

    Zugriff auf die Ölfelder

    Bis Mitte der 1930er Jahre waren weltweit alle Kriegsschiffe mit Kohlefeuerungen außer Dienst gestellt. Flugzeuge, Panzer, motorisierte Verbände und die wachsenden Flotten erzeugten regelrechten Ölhunger. Henry Ford hatte die vollmechanisierte Fertigung von Lastkraftwagen eingeführt, als Vorbild der modernen Autofabrik. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges im November 1918 brachen die militärischen Aufträge weg. Nun schlug die Stunde des Individualverkehrs: Fotos aus dem Jahr 1913 zeigen London voll mit Pferdegespannen. Zehn Jahre später gab es keine Gespanne mehr: Am Picadilly Circus, am Strand und auf der Mall fuhren nur noch Automobile. In Berlin, Hamburg, München, Paris und New York sah es ähnlich aus.

    Erdöl wurde zur Basis der Macht

    Mit der Umstellung der britischen Flotte hatte Ihre Majestät den ersten Ölkonzern aus der Taufe gehoben: British Petrol, das die Ölquellen im Irak und im Iran für die Krone verfügbar machen sollte. Der Nahe und der Mittlere Osten bekamen strategische Bedeutung – als Ölfelder. Nicht die romantischen Beschreibungen des Lawrence von Arabien machten die Wüste interessant, sondern der Treibstoffhunger in Vorbereitung des nächsten Krieges. Fortan galt die Verfügbarkeit von Öl als Basis von militärischer – und politischer Macht.

    In den USA wurden erste Quellen in Texas entdeckt, dort stiegen wohlhabende Rinderbarone in das Geschäft ein. Russland hatte große Ölfelder bei Baku am Kaspischen Meer ausfindig gemacht, sie wurden später zum Lebenselixier der Roten Armee. Auch in Venezuela und Kanada wurde Öl entdeckt. Saudi-Arabien stieg ab 1938 zur Ölmacht auf, nachdem Bohringenieure der Standard Oil of California im Wüstensand fündig geworden waren.

    Der Irrtum des General Tojo

    Ohne Erdöl hatte Japan keine Chance, imperiale Träume zu verwirklichen. Das wussten seine Generäle und Admiräle. General Hideki Tojo war 1941 der oberste Kriegsherr Japans, als Premierminister nur dem Tenno (Kaiser) unterstellt. Er befahl den Angriff auf Pearl Harbor, wo die Pazifikflotte der USA ankerte. Tojo hatte sehr aufmerksam verfolgt, wie der Krieg auf der anderen Seite der Erde verlief: In Nordafrika standen Hitlers Armeen kurz vor Kairo. Der Zugang zu den Ölfeldern in Mesopotamien schien in Reichweite.

    Allerdings leisteten die Briten Widerstand – sowohl in der Luftschlacht um England als auch in der libyschen Wüste. Deshalb war Hitler gezwungen, seine Pläne von der Eroberung Englands in den Wind zu schlagen. Die letzte Chance auf Öl – Deutschland besaß wie Japan keine eigenen Quellen – verhießen die Krim und die dahinter liegenden Ölfelder von Baku sowie der Iran, damals größter Öllieferant der Briten.


    ...

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    Geändert von ABAS (27.06.2024 um 18:05 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

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