Du siehst an Deinem Beispiel am Besten, worum es bei der e-Mobilität geht. Es geht NICHT um das bessere Antriebskonzept - es geht um Daten und um die sich daraus ergebenden Möglichkeiten.
In dem Dorf, wo ich gewohnt habe, gibt es eine Tankstelle - da kannst Du Rund-um-die-Uhr tanken, außerhalb der Öffnungszeiten mittels Tankautomat, welcher neben Bargeld und Maestro auch sämtliche gängige Kredit- wie Tankkarten nimmt. Bei einer Tankstelle geht dies problemlos. Bei einer e-Ladesäule soll das nicht gehen? Gebründet wird dies, dass solch ein Zahlungstermin "zuviel" Geld kosten würde und damit die Investitionen exterm steigen würden. Wohlgemerkt - wir reden hier von "Mehr"kosten im Bereich von in etwa 1% bei Ladesäulen mit einer Leistung bis 100KW, steigt die Leistung sinkt der prozentuale deutlich.
Warum also erfindet man im Bereich der "Zapf"säule das Rad neu? Warum setzt man nicht auf eine längstens bewährte Technologie, welche in 99,9% der Fälle auch problemlos funktioniert? Warum setzt hier die Regierung nicht - analog den Wettbewerbern Tankstelle - den entsprechenden Rahmen und die entsprechenden Vorgaben
Wenn Du die Thematik jetzt nämlich konsquent zuende denkst - wie sollen in Zukunft Menschen mit einer schlechten Bonität oder gar in der Privatinsolvenz in Zukunft ihre Fahrzeug "tanken" (die bekommen in der Regel ja keinen "Kredit" - also wohl auch keine Ladekarte, Lade-App etc.).
Am Ende wird die batterieelektrische Mobilität zu einer weiteren Teilung des Landes führen (müssen) - hier die privilegierten Haus- und Grundbesitzer mit eigener Garage / Stellplatz - dort die Mietwohnungsnutzer mit Laternenstellplatz.




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