Deine Renitzenz und Häme prallen an mir wie gewohnt ab!
Mit »Hochachtungsvoll« können Sie beispielsweise Verärgerung, Ironie oder Ablehnung zum Ausdruck bringen; diese Grußformel wirkt in jedem Fall distanzierter. Sie wurde früher in Ausnahmefällen als Ausweichmöglichkeit verwendet, wenn der Schreiber das Gefühl hatte, ein freundlicher Gruß sei nicht angebracht. Heute wird »Hochachtungsvoll « zwar noch in Schreiben an hohe Amtsträger benutzt (vgl. den »Ratgeber für Anschriften und Anreden «, hg. vom Bundesministerium des Innern, abrufbar unter [Links nur für registrierte Nutzer]), kommt sonst aber nur noch selten vor, da die Wendung von vielen als veraltet und konservativ empfunden wird (vgl. »Duden, Briefe schreiben – leicht gemacht«. 2. Aufl., Mannheim 2008, S. 39, Duden, »Briefe gut und richtig schreiben!«, 4. Aufl., Mannheim 2006, S. 47).
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Das ist die Gesellschaft für die deutsche Sprache!
Aber du darfst dich gerne weiterhin an mir abarbeiten, deshalb bin ich ja für dich da!