noch ne Probe gefällig?
Mit einfacher Wertform meint er, dass die ungemein pfiffige Idee, dass 1 Computer = 3 Tische auch erweitert werden kann auf 1 Computer = 3 Tische = 100 kg Bananen = 80 Badehosen etc. etc.. Der Tauschwert lässt sich also auch ermitteln im Verhältnis zu beliebig vielen Gütern mit unterschiedlichem Gebrauchswert. Der Gebrauchswert ist nur bestimmbar im Hinblick auf ein gleiches Gut, also Fahrrad = Fahrrad. Der Tauschwert ist quantitativ, von seiner Naturalform wird abstrahiert. Im Hinblick auf den Tauschwert ist es Jacke, ob es ein Computer ist oder 20 Gramm Gold. Der Tauschwert ist natürlich nur sinnvoll, wenn man auch gegen etwas tauschen will.
Um uns das zu erklären, hat er jetzt sage und schreibe 75 Seiten verbraten. Im Grunde hätte aber auch ein Satz gereicht. Mit dem ganzen Geschwurbel gibt es jetzt gleich zwei Probleme. Das erste ist didaktischer Natur; es ist grauenhaft geschrieben. Das Marx Geschwurbel gehört mit Sicherheit zur grauenhaftesten Prosa deutscher Sprache. Es ist hübsches Beispiel für die Bemerkung von Schopenhauer, dass der Stil die Physiognomie des Geistes widerspiegelt. Wer so schreibt, der muss einfach ein paar Knoten im Hirn haben.![]()
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Das zweite Problem ist, das Geschriebsel hat mit der Realität nichts zu tun. Wenn eine Arbeitsstunde das Maß ist, durch den der Wert einer Ware ermittelbar wird, dann müsste dieser Maßstab ja einheitlich sein. Der Witz eines Meters, Kilogramms, Joule, Kilowatt etc. etc. besteht ja darin, dass sie immer gleich sind. Wenn Arbeit aber immer gleich ist, wieso wird sie dann unterschiedlich bezahlt, bzw, warum ist der Unternehmer bereit, sie unterschiedlich zu entlohnen? Das Problem ist ihm aufgefallen... siehe LinkWir lernen also, dass es einfache Arbeit gibt und komplizierte Arbeit, die komplizierte Arbeit ist aber nur potenzierte oder multiplizierte einfache Arbeit. Das kann man so sehen. Die Arbeit eines C++ Programmierers mit 20 Jahren Berufserfahrung ist lediglich die multiplizierte Arbeit eines Informatikkaufmanns in der Ausbildung.
Das Problem ist, die Aussage wird damit zur Tautologie und hat exakt Null Aussagewert.
Selbst wenn es nur einen Typ von Arbeit gäbe und diese völlig homogen wäre, wäre es schwer zu beweisen, dass eine Eigentumswohnung gleich zwei Porsche ist, weil, nimmt man alle Vorprodukte mit hinzu, der Arbeitsaufwand gar nicht berechenbar ist. Steigt aber der Wert der Eigentumswohnung, weil sich in der Nachbarschaft ein Unternehmen ansiedelt, dass dringend Wohnraum sucht, oder umgekehrt, dann ist halt die Arbeit irgendwie emigriert. Werden die Porsches zu Oldtimern mit einem sagenhaften Wert, dann ist es halt wie mit den Schinken, das ist dann gut abgehangene Arbeit.
Bedenkt man jetzt aber noch, dass die Arbeit eines Ingenieurs lediglich potenzierte Arbeit des Maurers ist, dann wird es richtig kompliziert. Dann haben wir beim Porsche 5 mal einfache Arbeit (Entwicklungsingenieur), 3 mal einfache Arbeit (Testfahrer), 200 mal einfache Arbeit (Mechaniker am Fließband), etc. etc.etc. = 100 mal einfache Arbeit Maurer, 50 Mal einfache Arbeit Fliesenleger, ......![]()