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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #115291
    Memory
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ah , Polen , da wurden heute einige festgenommen die wohl Selenskyi ermorden wollten !
    Schaaade. In der Ukraine wurden auch erst kürzlich mehrere Personen deshalb festgenommen und die Beseitigung des (Ver)--Fuehrers somit sabotiert

  2. #115292
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wenn du glaubst, man könnte ohne Moos und ohne Waffen, Infrastruktur, ... eine Armee aufstellen, so aus dem Ärmel schütteln, ... da gibts keine Ausbilder, Kasernen, Truppenübungsplätze, ... Du träumst. Stattdessen wird der Rest der bunten Wehr demnächst gebraucht werden, um Unruhen im Lande zu unterdrücken.
    Ich hatte hier gerade geschrieben, wie und wo man in den nächsten 10 Jahren über 400 Milliarden Euro einsparen könnte - nur alleine in Deutschland!
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  3. #115293
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    Schaaade. In der Ukraine wurden auch erst kürzlich mehrere Personen deshalb festgenommen und die Beseitigung des (Ver)--Fuehrers somit sabotiert
    Irgendwann wird es klappen !

  4. #115294
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Ein sehr passender Kommentar. Der Vergleich Corona/Ukraine trifft es bestens. Auf der einen Seite wird Angst geschürt, jedes Menschenleben zählt, auf der anderen Seite verharmlost man das Risiko eines großen Krieges. Möge jeder selbst wissen zu welcher der genannten Spezies er gehört.


    Europa in Flammen?
    Nato-Generalsekretär Stoltenberg ruft die Mitgliedsstaaten dazu auf, Beschränkungen für den Einsatz von Waffen aufzuheben, deutsche Waffen sind nun freigegeben, Paris will Militärausbilder in die Ukraine schicken und vielleicht später Truppen. Die Ukraine selbst greift mit Drohnen russische Frühwarnsysteme an, die unerlässlich sind, damit das atomare Patt und damit die globale Sicherheit gewahrt bleiben.

    Das sind nur einige der Maßnahmen, die geplant sind oder gerade durchgeführt werden. Alle wird Russland als Provokation empfinden. Und wieder taucht die immer gleiche Frage auf: Ist nicht alles und jedes erlaubt, wenn ein völkerrechtswidriger Angriff zurückgeschlagen werden soll?

    Wer diese Frage lediglich mit starrem Blick auf das Völkerrecht beantwortet – und das wird vorwiegend getan – oder wer anklagend gegenüber Russland die Moral bemüht, der hat zwar auf der moralisch-rechtlichen Ebene recht, aber er verfehlt grundlegend die Realität, wie sie nun einmal ist. Und das macht die gegenwärtige Lage so gefährlich.

    Auch wer die Atomdrohungen Russlands schlicht als Theaterdonner abtut oder wer vernünftige Vorsicht als Putin-Propaganda diffamiert – immer blendet er genau dasjenige aus, was die Menschen vor allem interessiert: nämlich die Frage, ob sie sich übermorgen in einem großen Krieg wiederfinden werden. „Europa in Flammen!“ Sofern überhaupt dann noch Schlagzeilen erscheinen würden – so etwa könnten die Zeitungen demnächst titeln.

    Vergleichen wir mit der Coronazeit: Da schien es nur noch um die Gesundheit der Menschen zu gehen. Das gesamte Leben wurde umgekrempelt. Eine riesige Gefahr, so schien es, musste bekämpft werden. Die Regierung fuhr eine Angstkampagne ohnegleichen. Gegenwärtig scheint trotz kriegerischer Eskalation überhaupt keine Gefahr mehr zu existieren. Wer sich beunruhigt, ängstigt sich ganz überflüssigerweise. Dabei ist eine neue Gruppe von Querdenkern entstanden. Es sind diejenigen, die vor Eskalation warnen, also den Burgfrieden stören.

    Merkwürdig nur, wer sich der neuen Querdenkerei schuldig macht: Namen wie der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des Nato-Militärausschusses Harald Kujat tauchen da auf oder der Ex-Brigadegeneral und militärpolitische Berater von Angela Merkel Erich Vat, gefolgt von dem ehemalige UNO-Diplomat Michael von Schulenburg oder Günter Verheugen, der einmal Generalsekretär der FDP war und EU-Kommissar.

    Natürlich sind das Leute, die schlicht eine andere Sicht auf das Problem haben und nicht zu den absolut Schlimmen gehören, wie etwa die ehemalige ARD-Moskau-Korrespondentin und Professorin Krone-Schmalz, die, wie man hört, nur Quatsch erzählen. Manchmal aber könnte, wer zuhört, auch dem Quatsch etwas abgewinnen, denn blinde Hühner finden auch mal ein Korn.

    Stattdessen dominieren die Hasardeure. Ein Typus also, der nur seine eigene Sicht der Dinge für real hält und, da er über die Macht verfügt, diese Brille auch nicht absetzen wird. Wikipedia definiert diesen Typus so: Ein Hasardeur ist „ein Mensch, der unkalkulierbare hohe Risiken eingeht und dabei seine Sicherheit weniger eigener Einsicht und eigenem Können als einem wohlgesinnten Schicksal überantwortet.“

    Doch die Definition hat einen Mangel. Die Hasardeure des Ukrainekriegs liefern nicht nur ihre eigene Sicherheit dem Schicksal und damit dem Zufall aus, sondern auch diejenige zahlloser anderer Menschen, nicht zuletzt diejenige der Ukrainer. Durch Eskalation zündeln, ohne angeben zu können, wohin das führen könnte, – das ist tatsächlich eine Herausforderung des Schicksals und – mindestens, wenn es dann schiefgeht – nichts anders als ein Verbrechen. Man denke nur an das anschließende Elend.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Europa in Flammen". Einst Buchtitel von zwei Büchern Walendys.

    Heute sind wir soweit, das Stoltenberg wiederholt, was Walendy versuchte nach dem Krieg zu erklären.

  5. #115295
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    1. Die gemeinsamen Streitkräfte des zukünftigen Großeuropas werden ihr Personal zum einen durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht erhalten, zum anderen aus einem Kern aus Berufssoldaten und Offizieren bestehen.
    Ich glaube nicht, das in europäischen Kernlanden die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht überhaupt noch möglich ist, denn welcher Mensch normalen Verstandes würde seine Knochen für ein System hinhalten wollen, das durch und durch korrupt und dekadent ist?

    Im Gegenteil, um so mehr die realdemokratische Mafia die BRD in ein Herz der Finsternis verwandelt, um so mehr Menschen, auch junge Menschen, werden sich mit allen Mitteln der Wehrpflicht entziehen, bis hin zum Massenexodus und dem offenen Widerstand.

    (Und vielleicht kommt dann eine Zeit, wo man auf den Plakaten der Demonstranten gegen die Wehrpflicht lesen kann: Putin hilf, oder Putin befreie uns von dem Übel...)

    Werden dann nicht die "edeldemokratischen" Bellizisten eigentlich genau das ernten, was die gesät haben?

  6. #115296
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich hatte hier gerade geschrieben, wie und wo man in den nächsten 10 Jahren über 400 Milliarden Euro einsparen könnte - nur alleine in Deutschland!
    Die meisten haben es sicher gelesen. Und sie haben auch die tagesaktuellen Neuigkeiten gelesen. Du hast recht, es sieht aus als würde man deine Ideen endlich auch nur ansatzweise in der Regierung einsehen. Morgen soll es mit dem Abschiebungen los gehen.
    Darum sind auch alle Reisen von FTI abgesagt. Nicht weil die Pleite sind, sondern weil die die Flugzeuge brauchen.

  7. #115297
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wenn wir meinen uns da einzumischen und einer Seite dabei helfen, die andere zu bekämpfen müssen wir natürlich damit rechnen selbst zum Ziel zu werden. Das ist eine Kausalität. Wir hätten uns da einfach raushalten sollen, anstatt Onkel Sam zu helfen einen Krieg anzuzetteln. Praktisch hat sich die BRD ungezwungen Kriegspartei gemacht. Völlig irre!

  8. #115298
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wenn du glaubst, man könnte ohne Moos und ohne Waffen, Infrastruktur, ... eine Armee aufstellen, so aus dem Ärmel schütteln, ... da gibts keine Ausbilder, Kasernen, Truppenübungsplätze, ... Du träumst. Stattdessen wird der Rest der bunten Wehr demnächst gebraucht werden, um Unruhen im Lande zu unterdrücken.
    Anbei ein kleines Update zur Effektivität der US-Waffen. Die Zusammenfassung stammt von us-amerikanischen Analysten.

    Ukraine-Krieg: US-Waffen scheitern zuhauf – und alle Welt schaut zu

    Von der Front werden viele Fehlschläge gemeldet. Grund dafür ist ein im Westen gängiges Navigationssystem. Und die Selbstüberschätzung. Ein Gastbeitrag.

    Mit dem stetigen Vorrücken der russischen Streitkräfte in die Region Charkiw wird immer deutlicher, dass sich der Krieg in der Ukraine zu einem Desaster für den US-Verteidigungsapparat entwickelt hat. Nicht nur, weil die US-Hilfe die Ukraine nicht vor dem Rückzug und einer möglichen Niederlage bewahrt hat. Viel wichtiger ist, dass der Krieg die grundlegenden Mängel des US-Verteidigungssystems schonungslos aufgedeckt hat.

    Kritiker weisen seit Langem darauf hin, dass die US-amerikanische Fixierung auf technologisch komplexe Waffen unweigerlich zu unzuverlässigen Systemen führt, die wegen ihrer absehbar hohen Kosten nur in begrenzten Stückzahlen produziert werden.

    Zudem ist es wahrscheinlich, dass sie im Kampfeinsatz versagen, weil das Militär kein Interesse an angemessenen Tests hat – weil realistische Tests schwerwiegende Mängel aufdecken und damit das Budget belasten könnten.

    Ein Stresstest für West-Waffen
    Der gnadenlose Stresstest im Ukraine-Krieg hat gezeigt, dass die Kritiker recht hatten. Mehrere aufeinanderfolgende Game-Changer-Systeme wie die Switchblade-Drohne, der M-1 Abrams-Panzer, die Patriot-Flugabwehrraketen, die M777-Haubitze, die gelenkte 155-mm-Artilleriegranate Excalibur, die Himars-Präzisionsrakete, GPS-gesteuerte Bomben und die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Skydio-Drohnen wurden mit großem Tamtam und hohen Erwartungen "in den Kampf" geschickt, wie es die Militärs gerne nennen.

    Sie alle waren zum Scheitern verurteilt, und zwar aus Gründen, die mit den oben genannten grundlegenden Problemen zusammenhängen. Die 60.000 US-Dollar teure Switchblade-Drohne, die aus Kostengründen nur in begrenzter Stückzahl produziert worden ist, erwies sich als unbrauchbar gegen gepanzerte Ziele und wurde von den ukrainischen Truppen schnell zugunsten von 700 US-Dollar teuren, online bestellten chinesischen Handelsmodellen ausrangiert.

    Der millionenschwere Abrams-Panzer erwies sich nicht nur als beunruhigend anfällig für russische Drohnen, sondern ging auch wiederholt kaputt und wurde bald aus dem Kampfeinsatz genommen. Zuvor aber haben die Russen mehrere Panzer außer Gefecht gesetzt und mindestens einen erbeutet, den sie nach Moskau brachten.

    Dort wurde er in einem Park im Rahmen einer Ausstellung von Nato-Waffen hinzugefügt – neben einer M777-Haubitze und anderen Nato-Systemen.

    M777: Wartung in Polen
    Das M777-Geschütz wurde zwar wegen seiner Präzision gepriesen, erwies sich aber als zu anfällig für die rauen Bedingungen eines längeren Gefechts, da die Rohre regelmäßig verschlissen und in Polen, weit weg von der Front, ausgetauscht werden mussten.

    Die 155-mm-Munition ist notorisch knapp. Aufgrund der Konzentration der US-Rüstungsindustrie auf einige wenige Monopole – eine unvernünftige Politik, die seit der Clinton-Regierung eifrig befördert wird –, hängt die US-Produktion von 155-mm-Granaten von einer einzigen veralteten Fabrik von General Dynamics in Scranton, Pennsylvania, ab. Und die hat Schwierigkeiten, ihre Produktionsziele zu erreichen.

    Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nachdrücklich mehr Patriot-Raketenwerfer und -Raketen zur Verteidigung von Charkiw gefordert. Angesichts der offensichtlichen Leichtigkeit, mit der die Russen die Patriots zur Verteidigung von Kiew ins Visier genommen haben, und der nachlassenden Wirksamkeit des Systems gegen russische ballistische Raketen mutet das seltsam an.

    Die Himars-Langstreckenraketen hatten in der Tat eine gute Wirkung im Einsatz gegen russische Ziele wie Munitionsdepots. Aber die Russen haben sich darauf eingestellt, indem sie solche Depots und andere wahrscheinliche Ziele dezentralisiert und getarnt haben.

    In den Worten einer Ukrainerin: Westliche Systeme "wertlos"
    Es ist auffällig, dass viele der Fehlschläge US-amerikanischer Waffen, einschließlich Himars, in der Ukraine darauf zurückzuführen sind, dass sie sich auf ein anfälliges Leitsystem verlassen: GPS.

    Die Russen, die sich seit Langem intensiv mit elektronischer Kriegsführung beschäftigen, sind immer geschickter darin geworden, GPS zu stören.

    Maria Berlinska, eine Pionierin des ukrainischen Drohneneinsatzes und Leiterin des ukrainischen Zentrums zur Unterstützung der Luftaufklärung, hat es kürzlich sehr deutlich ausgedrückt: "Die meisten westlichen Systeme haben sich aufgrund der russischen Störungen als (wertlos) erwiesen".

    US-Funktionär bestätigt Scheitern
    Diese düstere Einschätzung wurde im April von keinem Geringeren als William LaPlante, dem Unterstaatssekretär für Beschaffung und Wartung im US-Verteidigungsministerium, bestätigt, der auf einer CSIS-Konferenz berichtete, wie eine Firma (Boeing, ohne jedoch ihren Namen zu nennen) vorgeschlagen hatte, ihre GPS-gesteuerte Bombe mit kleinem Durchmesser als Gefechtskopf für Himars zu verwenden. Die Bombe wurde daraufhin in aller Eile entwickelt und produziert, kaum oder gar nicht getestet und in die Ukraine geliefert.

    "Sie hat einfach nicht funktioniert", räumt LaPlante ein, aufgrund russischer GPS-Störsender, die sie vom Kurs abgebracht haben.

    Das gleiche traurige Schicksal scheint die Skydio-Drohne ereilt zu haben, ein Produkt des gleichnamigen Silicon-Valley-Start-ups, dessen vom Unternehmen angepriesene KI-Fähigkeiten – "Skydio-Drohnen haben die Rechenkapazität, um in Echtzeit zu sehen, zu verstehen und zu reagieren" – nicht verhindern konnten, dass sie von Putins Störsendern vom Kurs abgebracht wurden.

    US-Militärführung hatte Entwicklung nicht vorhergesehen
    Unnötig zu erwähnen, dass das Oberkommando des US-Militärs keinen dieser Fehlschläge vorausgesehen hat und nur wenige von ihnen darauf erpicht sind, die Produkte von Unternehmen zu verunglimpfen, von denen ihnen für die Zeit nach ihrer Pensionierung lukrative Aufsichtsratsposten angeboten werden.

    Man kann nur hoffen, dass unsere hochrangigen zivilen Führungskräfte sich solcher Vorgänge bewusst sind und ihre Erwartungen entsprechend dämpfen. Doch danach sieht es nicht aus, wie ihre hohen Erwartungen an die ukrainische Gegenoffensive 2023 gezeigt haben.

    Trotz großer Hoffnungen und üppiger Waffenlieferungen, darunter Panzer, Munition und Drohnen, intensiver Ausbildung auf dem Territorium der Nato-Verbündeten und einer gründlichen Einweisung in die US-amerikanische Kommando- und Kontrolldoktrin war die Gegenoffensive ein umgehender und totaler Misserfolg.

    Offenbar waren die Planer von der Tiefe der (gut sichtbaren) russischen Verteidigungsanlagen, insbesondere der Minenfelder, und der Wirksamkeit der elektronischen Störsender überrascht worden. Seitdem befindet sich die Ukraine auf dem Rückzug und hat ihre militärischen Reserven verloren.

    Und dann ist da noch die Korruption.
    Nicht nur die militärischen Unzulänglichkeiten der Nato-Verbündeten sind für die desolate Lage der Ukraine verantwortlich. Die berüchtigte Korruption des Landes, die den westlichen Regierungen wohl bekannt ist, von der westlichen Presse aber meist ignoriert wird, zeigt sich derzeit an den bröckelnden Verteidigungsanlagen um Charkiw.

    Laut einem bezeichnenden Bericht der ukrainischen Korruptionsforscherin Martyna Boguslavets, der in der Kiewer Zeitung Ukrainska Pravda veröffentlicht wurde, wurden die riesigen Summen, die für den Bau von Befestigungsanlagen rund um die Stadt vorgesehen waren, schlichtweg gestohlen.

    Bemerkenswert ist, dass Boguslavets' Bericht auf öffentlichen Dokumenten beruht, die jedem zugänglich sind, der sich dafür interessiert, und zu denen die zahlreichen US-Korrespondenten, die über den Krieg berichten, offenbar nicht gehören.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  9. #115299
    Verschwörungstheoretiker Benutzerbild von Nicht Sicher
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Also wie ne Sex-Maschine sieht der jetzt nicht aus, aber wer weiß... Stille Wasser und so...


    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  10. #115300
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Die BRD macht sich nicht wegen einem kontroversen Standpunkt zum Ziel, sondern weil sie der Ukraine ermöglicht und dabei unterstützt, Russen zu töten. Richtig wäre stattdessen, deeskalierend zu wirken.

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