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Shut your mouth and open your heart (Elvis Presley, A little less conversation, more action)



Ob Jemand den Schritt in die Selbstständigkeit wagt oder nicht wagt ist irrelevant - relevant ist warum man in Deutschland nicht auf den grünen Zweig kommt und dies ist in weiten Teilen politisch bedingt (verbunden mit der Unmündigkeit eines nicht geringen Teils der Menschen, welche immer noch den Rattenfänger hinterherlaufen).
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Ich habe mir den Touareg gekauft, weil ich es so wollte.
Ich fahre eben gern ein schweres, geräumiges und vor allem komfortables Fahrzeug. Ordentlich Zugkraft muß natürlich auch vorhanden sein.
Du kannst gerne mit deinem Elektro-Mokka fahren, weil das für dich günstiger ist, oder aus welchen Gründen auch immer.
Ich hingegen fahre Touareg, weil es mir einfach Freude macht. Das zählt für mich.
Deine blasierte und kleinkarierte Erbsenzählerei interessiert mich nicht.
Diese typische Buchhaltermentalität liegt mir fern.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Du redest eine Scheiße, dass einem schlecht werden kann. Das ist aber das typische Bild, was da draußen existiert. Das ist auch das einzige, was ein Außenstehender erkennen kann: Rechnungen bezahlen. Und das macht ja jeder privat, kann also nicht so schwer sein. Die ganzen Hintergrundprozesse kriegen Außenstehende nie mit. Weshalb sie auch völlig überfordert wären, eine Gewinnermittlung nach GuV- und Bilanzierungsstandard gleichzeitig aufzustellen.
Und natürlich lernt man primär Material- und Preiskalkulation, break-even-point und weitere Berechnungen in einer kaufmännischen Ausbildung. Wenn ich dagegen technische Entwickler nur andeute zu fragen, was ihr Projekt wohl gefühlt an Kosten verursacht hat, ist die erste Reaktion: Beleidigt und eingeschnappt zu sein. Geld ist für einen Techniker, Bastler und Schrauber immer ein rotes Tuch, weil sie genau wissen, dass sie es nicht wissen können. Alles viel zu abstrakt und unter ihrer Würde für eine Krämerseele. Letztes Jahr hatte ich ein Projekt beim Marktführer für Zahnärztegroßhandel. Da taten sich Abgründe auf. Ja, es gehen auch Zahnärzte pleite, die von Geldflüssen nicht die geringste Ahnung haben. Aber frech werden sie alle, wenn sie vor dem Abgrund stehen, die Pleitegänger. Hochmut kommt immer vor dem Fall.
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Wenn du Controller wärst, würdest du erkennen, dass die Menschen hier viel zu viel Müll konsumieren, fressen und rumhuren. DAS ist der Hauptgrund für die Mittellosigkeit breiter Massen. Hausfrauen in den 50er Jahren konnten von den heutigen materiellen Möglichkeiten nur träumen. Es sind primär die Menschen, die sich ökonomisch falsch verhalten. Eine Mangelwirtschaft wie in der DDR würde besser zu den Deutschen passen. Öfters mal leere Regale statt ständig vor einer "Entscheidungsdepression" bei 20 verschiedenen Erdbeermarmeladen, wo man sich nicht entscheiden kann, zu stehen.
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Was für seine an Dämlichkeit seltene Aussage.
Wenn ich mich in meinen Diesel gesetzt habe und diesen dann auf Kurzstrecke (sagen wir 5, 10 Kilometer) bewegt habe lag der durchschnittliche Verbrauch auf dieser Fahrtstrecke eher im Bereich 9, als darunter - auf 80 Kilometer und bei vmax 130 war es ohne weiteres möglich den Verbrauch auf um die 6 Liter zu bringen.
Hätte ich mich in einen Stromer gesetzt (bzw. ich habe mich in Stromer gesetzt), dann waren auf Kurztrecken ein Strombedarf nahe des WLTP-Verbrauches (wenn man nicht unbedindt heizen musste, denn dann sieht die Welt anders aus) möglich - auf 80 Kilometer und vmax 130 waren bzw. sind Verbräuche nahe der WLTP-Angabe mit oder ohne Heizung Schall und Rauch, da steigt der Strombedarf eher auf 20 Kwh + x.
Wenn man also vergleich 6 Liter a 2 € Diesel oder 20 KWh elektrische Energie a 0,90 € (also Bezahlung mittels Kreditkarte) dann ergibt sich daraus ein Kostenvorteil von einigen Euros...bei einer Kurzstrecke und einem Dieselverbrauch von 9 Litern und einem Strombedarf von, sagen wir 16 KWh sieht die Rechnung aber sowas von Anderss - wirst Du zwar nicht kapieren, aber ist halt ´mal so.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch



Du wirst es zwar nicht kapieren - aber ich mache trotzdem den Versuch am Beispiel des Mindestlohnes.
Der Mindestlohn in Deutschland betrug in 2022 in Summe 10,45 € - was für einen Single, Stkl. I einen Nettolohn von 7,74 € bedeutet hat (davon 0,57 € Lohnsteuer).
Im Oktober 2022 hat man dann den Mindestlohn auf 12 € angehoben - damit stieg der Nettolohn des obigen Singles auf 8,64 (also + 11%) und zeitgleich die Lohnsteuerlast auf 149 € (also + 55%).
Man könnte es auch so formulieren - von den 1,55 € Bruttolohnsteigerung durch die Anhebung des Mindestlohnes blieben obigen Single NETTO gerade einmal 0,88 € über, was bedeutet, dass 0,67 € (=43%) nur an Steuern abgezogen wurden - das entspricht der Spitzensatzbesteuerung in Deutschland (dass davon noch Sozialabgaben angehen und damit die Steuer- und Abgabenlast der Bruttolohnsteigerung die 60% deutlich überstiegen hat lasse ich einmal komplett aussen vor)...sprich, einem Mindestlohnbezieher blieb trotz der "Lohnsteigerung" von 11% am Ende netto so gut wie nix um nicht zu sagen weniger als nix über.
Jetzt erkläre einmal wie man da auf einen grünen Zweig kommen soll, wenn die regierenden Parteien bei einer Mindestlohnerhöhung selbst die übelsten mittelalterlichen Raubritter noch vor Scham errötet wären Menschen so erbarmungslos auszubeuten? (dabei unterschlage ich jetzt, dass selbige Kreise diesen Menschen noch Steuern und Abgaben aufzwingen um Dich und Deinesgleichen, welchen sich keine Gedanken darüber machen müssen ob man sich drei warme Mahlzeiten leisten kann subventionieren zu müssen).
An der Thematik Mindestlohn kann man deutlich dokumentieren wo das "Problem Deutschland" liegt und dass das Problem Deutschland parteipolitisch gewollt ist - man sorgt schon parteipolitisch in Deutschland dafür, dass man als Arbeitnehmer nicht auf einen grünen Zweig kommt.
Wirst Du es verstehen - nein, wirst Du nicht.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch



Ich habe darauf hingewiesen dass ich vereinfache, weil ich nicht in die tiefen gesetzliche Regelungen und Vorschriften einsteigen wollte. Du solltest aber nicht so tun, als wäre Buchhaltung ein Hexenwerk. Buchhaltung ist dem Grunde nach eine simple Sache, wenn man einmal die Grundlagen kapiert hat.
Das kann JEDER mit einer kaufmännischen Ausbildung - je nach kaufmännischer Ausbildung und Schwerpunkt ´mal mehr und ´mal weniger tief ausgebildet - dies zu können und zu wissen ist nicht Aufgabe eines - ich nenne es jetzt einmal im weitesten Sinne - produzierenden Arbeitnehmers. Dafür hat man den kaufmännischen Bereich, dies ist aber eine ganz andere Baustelle als eine Buchhaltung oder ein Buchhalter...der weiß es nämlich auch nicht.
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